♱Blood by Midnight♱ (Black Butler)
[Für einige Sekunden einspielen und genießen♫]
Mit einem tiefen Zug meiner Zigarette schloß ich das Buch in welchen ich wichtige Aspekte deines Lebens niederschreibe. Was du liebst und hasst wurde schon nach wenigen Sachen die du machtest bewusst.
Morgens nach dem Aufstehen, wenn deinem Körper die erfrischenden Tropfen der Duschen zu gute kam oder du dir dein langes schwarzes Haar nochmal zurecht machst und deinen Lippenstift im Spiegel nochmal nachziehst, geschieht alles mit einer Art „Perfektion", welche sich nicht anders beschreiben lässt.
Die Wahl deiner Kleider, verstärkt diese dunkle Seite in dir. Das leidenschaftliche Rot oder das verruchte Violet lassen deiner Porzellan ähnlichen Haut aus jedem Winkel förmlich betonend glänzen. Bevor du die Haustür verlässt, betonst du deiner starken Anziehungskraft noch diesen Duft.
Du weißt ganz genau, wie du die männlichen Lebewesen in deiner Umgebung mit Kopf und Haar an dich bindest. Groß interessieren tun dich die Blicke der hungrigen Vampire nicht. Ganz allein willst du die Aufmerksamkeit...die Bestätigung für dein wunderschönes Wesen.
In all den Jahren, in welchen ich auf dieser Schandfleck von Erde wandere habe ich noch nie, jemanden wie dich gesehen. Dass du zu mir gehörst, das wirst du bald merken...mo chreutair
Mit einer großen Neugier sehe ich mir all die Informationen, Arbeiten und Bilder von dir an. Wer hätte gedacht, dass jemand mit deiner Begabung Psychologie studieren würde...Dabei könntest du ganze Nationen mit deiner dunklen Macht zum Fall bringen. Noch einmal nahm ich dein Bild zur Hand und betrachtete es.
"Sie wollten mich sehen? Wer genau waren sie nochmal"
Ich drehte mich um und blickte den Zuständigen Tutor für Psychologie an. Ein schmieriger alter Lustmolch, der nur darauf wartet, eine seiner Studentinnen vernaschen zu können. Siehst du? Das kann ich nicht einfach so zulassen. Kein Dreck sollte dich berühren, geschweige überhaupt in deiner Präsenz leben dürfen. Ich pass auf dich auf. Denn...Es wird dich nie jemand sehen, wie ich es tue..Niemand wird dich so vergöttern wie ich es tue.
Jetzt und für immer....
⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯⎯
7.30Uhr...jetzt muss ich aber los..Schnell griff ich meine Schlüssel und lief aus meiner Wohnung. Bevor ich mich in mein Auto setzte schaute ich nochmal auf mein Handy.
💬 T} Beeile dich.. Die beiden gehen sich schon wieder an..
💬C} Ich bin in 10 Minuten da, schnapp dir schon Mal deine Sachen
Da war es schon wieder...dieses Gefühl als würde mich jemand beobachten..Ein kalter Schauer fuhr mir über den Rücken. Ohne genauer nachzudenken schloss ich die Tür des Autos und fuhr los.
Angekommen an der Wohnung meiner besten Freundin, ließ ich sie durchs Hupen wissen, dass ich da war. Lange musste ich nicht warten und sie setzte sich laut seufzend ins Auto. „Sieht aus als hättest du einen entspannten morgen gehabt Triss.", schmunzelnd startete ich das Auto.
„Du hast keine Ahnung. Einfach Traumhaft..Echt Schade dass ich los musste.." ,Triss schaute Arme verschränkt aus dem Fenster.
„Was haben dir denn deine Prinzen angetan?"
„Prinzen...dass ich nicht lache...Du musst dir vorstellen.."...
Meine Gedanken fallen zurück. Ich kann mir das doch nicht alles einbilden. Dieser Geruch von Rauch wenn ich am Ende des Tages meine Wohnung wieder betrat..Dieses Gefühl von Augen im Nacken..Die Schritte , welche mich verfolgten..Sachen, die plötzlich verschwinden.. Die Berührungen nachts..
Selbst in den Kameras,welche ich installiert hatte, zeigten nichts. Ein Rütteln meiner Schulter brachte mich zurück. „Hörst du mir eigentlich zu?..Ist alles gut bei dir?", besorgt sah mich Triss an. Sollte ich ihr davon erzählen? Sie würde bestimmt denken, dass es vom den Spielen mit den dunklen Buch war..
„Ja..Ich frage mich nur, wie ich mich fühlen würde, wenn zwei Typen versuchen um meine Aufmerksamkeit zu kämpfen."
Seufzend ließ sie von mir ab. „Du bist keine Hilfe Cora.."
„Du hast die Zügel in der Hand. Mach was daraus...Du kannst das Spiel ganz nach deinen Regeln gestalten."
Nachdem wir an der Universität ankamen, parkte ich das Auto und schaute nach ob alle Türen verschlossen waren. Schon wieder dieses Gefühl, jedoch viel stärker als zuvor, schaute ich mich leicht panisch um. Schnell nahm ich die Hand von Triss und lief mit ihr in dem Hörsaal.
Sie riss sich von meiner Hand Los.
„Was ist los mit dir ? Du bist ganz blass..blasser als sonst.."
Ich legte die Hand auf meine Stirn und versuchte erstmal Luft zu holen. Nach langem hin und her, entschied ich mich dafür, die ersten Vorlesungen ausfallen zu lassen und Triss davon zu erzählen. Immerhin war sie diejenige, die mir auch aus freien Stücken von der Situation mit den Phantomhive und Sebastian erzählte. Wir suchten uns ein schönes Café.
„Ich bilde mir sowas doch nicht ein oder?" ,leicht nervös rührte ich in meiner Tasse herum.
"Und wann genau ist dir das aufgefallen? Wie lange geht das schon?", Triss stützte ihren Kopf an ihre Hand ab und trank ab und an von ihrer Tasse. Mit den Schultern zuckend sah ich sie an. Wann genau fing das an? War das vor oder nachdem ich meine Familie in Schottland besuchen war?
"Das weiß ich nicht genau...der ganze Mist bringt mich ganz durcheinander..Ich glau..", das Klingeln von Triss Handy unterbrach mich. Sie gab mir ein Zeichen und verschwand vor die Tür. Das war bestimmt ihre nervige Freundin.
Mein Blich schweifte durch das Café. Um diese Zeit waren nur Ältere oder Studenten hier. Eine tiefe rauchrige zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich.
Ein Mann, wie ich ihn noch nie hier im tristen England gesehen habe. Seine Augen hatten die gleiche Farbe wie ein Cognać- Diamant, feuerrotes Haar und eine Präsenz, die kaum mit Worten zu beschreiben ist. Er hatte das gleiche mysteriöse Wesen wie Sebastian....nur mit dem Unterschied, dass dieses Mysteriöse mich auf irgendeine Art anzog. In den Moment wo er mir in die Augen sah, fühlte es sich so an, als könnte er mir direkt in die Seele blicken. In Sekundentakt intensivierte dieser sich, sodass es meine Atmung etwas beeinflusst wurde.
"Cora, du wirst das nicht glauben..", Triss stürmte zurück ins Café, setzte sich vor mich und sah mich mit großen Augen an.
"Was...Was ist los?", noch leicht benommen von der Sache mit dem Fremden sehe ich sie an. Sie scheint selber gerade eine schockende Nachricht bekommen zu haben. "Was ist passiert? Schieß los!"
"Jonathan Walker, der Tutor für Psychologie wurde heute morgen tot in seinem Büro in der Uni aufgefunden."
"Was?", geschockt sah ich sie an
"Lynn sagte, dass ihr jemand erzählte, dass es das reinste Massaker war. Bilder von Studentinnen, von denen man sagte, dass Sie ihre Noten auf besondere Weise erhalten haben, waren an der Wand angemacht und mit Blut wurden eigenartige Zeichen hingemalt. Sein Körper wies große Löcher auf, wie als wäre er von einem großen Tier zerbissen worden.
"Wie ist das möglich? Solche großen Tiere haben wir doch nicht hier in England.."
"Wer weiß..Aber die Uni wird für heute wegen Ermittlungen und Beweisaufnahmen geschlossen."
"Na dann..Sollten wir unseren freien Tag..", nochmals wurde ich unterbrochen, aber durch das Klingeln meines Handys. Ich schaute aufs Display und sah, dass mich Ash einige Male versuchte anzurufen und mir einige Nachrichten schrieb.
💬A} Cora ist alles gut bei dir?? Ich habe das von deinem Tutor gehört
Was ist los?
Ich mache mir allmählich sorgen
Fräulein Sahriel..wenn du nicht bald antwortest, komme ich zur Uni
????
Ich bin in 15 Minuten da
"Fusselbirne?", fragte mich Triss schmunzelnd
Seufzend schaute ich sie an. "Ja, hat das vom Tutor gehört und kommt jetzt zur Uni. Aber wie es aussieht, wirst du auch schon sehnlichst gesucht." Ich deutete auf den Eingang des Cafeś wo Sebastian stand. "Bis zum Parkplatz begleite ich dich noch."
Gesagt getan. Wir bezahlten unsere Kaffees und liefen zurück zum Parkplatz der Uni, wo Ash schon aufgewühlt auf uns wartete.
"Da bist du ja.", mit festen Griff nahm er mich in die Arme. Um ihn zu beruhigen erwiderte ich die Umarmung.
" Tut mir leid, ich war mit Triss im Café und habe mein Handy nicht gehört."
Lächelnd sah er mich an "Die Hauptsache ist doch, dass es dir gut geht"
Das Lächeln verschwand schnell, als er Sebastian bei uns sah. Die Anspannung zwischen beiden war förmlich zu spüren. "Triss, du musst unbedingt aufpassen mit diesen Geziefer..Lässt man die zu lange unbedacht an einen ran, fressen sie sich durch bis zur Seele."
Sebastian räusperte sich leicht lachend. "Wenn die beiden Damen uns mal für einen Moment entschuldigen würden.."
Triss und ich schauten uns verwirrt an, aber gingen der Bitte nach und lauften bereits zu meinem Auto.
"Du bettelst ja förmlich umgebracht zu werden", Sebastians Augen färbten sich wütend rot.
"Tzz...Als wärst du in der Lage dazu..So schwach wie du bist..Sag mal Teufel, wann war das letzte Mal, dass du dich von einer unschuldigen Seele ernährt hast? Lass es mich mal so sagen, man sieht dir langsam die Schwäche an.", grinsend verschränkte Ash die Arme, worauf sich Sebastian ihn noch wütender näherte.
"Jetzt mach mal halblang...Wir haben gerade ein anderes Problem..Bestimmt hast du das schon mitbekommen"
"Du meinst, dass der Wolf aufgetaucht ist? Das ist ja nach dem Vorfall heute nicht mehr zu übersehen.."
Genervt hielt sich Ash die Schläfe "Erst du, dann die Spinne und jetzt der dämliche Wolf.."
Sebastians Blick fiel zum rothaarigen Mann, welcher lässig an der Eingangstür der Universität seine Zigarette rauchte.
"Seine Spielchen haben jetzt erst angefangen...Pass lieber auf dein Menschlein auf.." Ash blickte ebenfalls in diese Richtung.
Der Mann mit der Zigarette betrachtete sowohl den Engel als auch den Teufel mit einem gefährlich dunklen Grinsen auf den Lippen und verschwand zurück ins Gebäude
________________________________________________
Part (1)
______________________________________________
Danke an meine Liebe VanneyMoon für ihre Hilfe und Unterstützung <3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro