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Mein Patient, also nein!

Drei Tage braucht Mister Bernadotte, bis er aufwacht und wieder einigermaßen ansprechbar ist. Und der Tag der Verlegung ist nach dem siebten Tag gekommen. Es ist ruhig geworden, zwischen Alucard, Seras, Lady Integra und mir. Allein deswegen, weil ich meistens einfach Arbeit habe. Zwar gibt es kein Problem mehr zwischen ihnen und mir, aber es ist auch keine Freundschaft. Man kennt sich, wenn man sich auf dem Gang begegnet und das wars. Meistens muss ich entweder in die OPs, oder zu anderen Patienten. Nicht viel Zeit. Pausen kann ich mir kaum gönnen und wenn ich dann von der Arbeit daheim bin, dann will ich meine Ruhe. Vor meinem Laptop sitzen, auf meinem Handy irgendetwas dummes nachgucken, oder einfach nur lesen und dann dabei einschlafen.

"Sie sind sich sicher, dass wir es nun endlich dürfen?", fragt Lady Integra, als ich die Papiere unterschreibe und nicke. "Mister Bernadotte ist wach, sein Kreislauf ist einigermaßen stabil und er ist von den Blutkonserven weg. Die Wunde sieht gut aus. Solange sie regelmäßig kontrolliert, gereinigt und neu verbunden wird, sollte nichts schief gehen." Zwar sollte man ihn normalerweise auf jeden Fall mindestens zwei Wochen noch hier behalten, aber irgendwie sitzen mir meine Chefs im Nacken, sodass er schnell entlassen wird. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Lady Integra da mit drin sitzt. Aber es ist nur so ein Gefühl. "Wie wäre es, wenn Sie selbst mitkommen würden? Mein Team könnte eine gute Ärztin brauchen, die sich in gewissen Fachgebieten auskennt. So, wie Sie es tun."

Mit gerunzelter Stirn drehe ich langsam meinen Kopf vom Blatt Papier weg und mustere die blondhaarige Frau. "Wollen... Wollen Sie mich gerade abwerben?", frage ich und ziehe dann eine Augenbraue hoch. Das versucht sie jetzt nicht wirklich gerade. Lady Integra sieht mich jedoch gelassen an und hält direkten Blickkontakt. "Ja, das möchte ich. Jemand wie Sie wäre durchaus eine Bereicherung für meine Leute. Gute Bezahlung. Unterkunft in einer Villa. Genug Arbeit. Freie Freizeiteinteilung. Essen drei Mal täglich und Trinken jederzeit, so wie Sie es wollen. Sie könnten auch an der Universität weiter lehren und bekommen ein eigenes Büro, Untersuchungszimmer und ein kleines Labor. All das wäre kein Problem, wenn Sie mit mir kommen und sich um Pip kümmern würden." Skeptisch lehne ich mich gegen den Tresen der Intensivstation. Meine Augen werden schmal. "Lassen Sie mich raten. Sie haben sonst niemanden, der den Ansprüchen genügen würde. Geschweige denn ärztliches Personal."

Dass das Nicken eine gewisse Aggression in mir auslöst, sollte klar sein. Ich lasse einige Sekunden vergehen. Atme tief ein und aus. Sehe sie dabei immer wieder blinzelnd an und versuche den Drang zu unterdrücken, nicht auf sie los zu gehen. Mit einem Knacken habe ich den Kugelschreiber zerdrückt, den ich in meiner rechten Hand gehalten habe. "Sie wollen mir bitte nicht ernsthaft gerade einfach so sagen, dass sie Mister Bernadotte zwar Verlegen wollen, aber weder die richtige Ausrüstung, noch das Personal haben, um ihn versorgen zu können...?" In meiner Stimme vermischt sich Unglauben, Gereiztheit und auch Wut. Doch die Lady winkt gelassen ab. "Deswegen würde ich Sie gern für mein Anwesen abwerben!"

Entschlossen richte ich mich auf, schmeiße den Kugelschreiber weg und sehe ihr in die Augen. "Lady Integra. Ich werde solange hier in diesem Krankenhaus arbeiten, bis es nicht mehr geht. Ich müsste gekündigt werden, ehe ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden würde, meinen Arbeitsplatz zu wechseln. Es tut mir leid. Und wenn Sie keine richtige Versorgung gewährleisten können..." Ich nehme das Blatt an mich und falte es in der Mitte zusammen. "Dann werde ich auch keine Verlegung unterschreiben. Denn ich bin davon ausgegangen, dass sie wissen, das Mister Bernadotte im Augenblick spezielle Ansprüche hat." Wie konnte ich nur so naiv sein? Ich sollte das nächste Mal besser aufpassen. Ich muss generell besser aufpassen, was die Lady angeht! Denn so harmlos wie sie aussieht, so hinterlistig ist sie auch.

Als hätte sie mit dieser Reaktion gerechnet, nickt sie nur und dreht sich dann zu Seras, die im Moment bei ihr ist. Keine Ahnung, wo Alucard ist. "Gut. Wir werden trotzdem immer wieder kommen, um uns zu vergewissern, dass Pip hier gut versorgt wird." Ich höre nur halb zu, da ich nun Alucards Macht spüren kann. Und er ist im Zimmer von Mister Bernadotte. "Das steht Ihnen frei zur Verfügung, Lady Integra. Wenn Sie mich kurz entschuldigen würden?" Ohne auf eine Antwort zu warten, gehe ich an den beiden Frauen vorbei. Meine Augen werden schmal, als ich auf das Zimmer zu gehe, in welchem wir uns anfangs gut unterhalten konnten. Ein Gefühl sagt mir, dass da jetzt was komplett Dummes angestellt wird.

Und, oh... wie Recht ich doch hatte. Als ich die Tür aufmache, kann ich nur den Kopf schütteln. Mister Bernadotte in den Armen Alucards, der gerade halb im Schatten verschwindet. Die Geräte ausgeschaltet. Schnell schließe ich hinter mir die Tür. "Alucard. Lass ihn runter. Du bringst ihn nicht zu diesem Anwesen. Ich werde nicht mitkommen. Er hat keine richtige Versorgung und so eine Verletzung MUSS richtig versorgt werden!" Warnend trete ich einen Schritt auf das ungleiche Gespann zu. "Keine Verlegung. Punkt, aus, Ende. Lady Integra hat eingestimmt. Und wenn ich merke, dass Mister Bernadotte-" "Pip reicht aus, kleine Schönheit.", unterbricht der langhaarige und ich sehe zu ihm. "Die Schönheit kann Sie gleich wieder ins Land der Träume schicken. MISTER Bernadotte.", erwidere ich und weise auf die Gefahr hin, ehe ich wieder den schwarzhaarigen ansehe.

"Er bleibt hier. Und wie gesagt. Wenn ich merke, dass Mister Bernadotte abhandengekommen ist, dann weiß ich, wo ich die Polizei hinschicken muss. Er ist MEIN Patient und das wird er so lange bleiben, bis ICH ihn wieder entlasse." Mir geht es gepflegt an meinem Hinterteil vorbei, was Alucard ist, wie er sich mit Seras versteht und was die Lady damit zu tun hat. Mein Patient, meine Regeln. So einfach ist das. "Außer du willst dafür verantwortlich sein, dass Mister Bernadotte an einer Wundinfektion stirbt. Nekrose bekommt. Bleibende Schäden davon trägt." Doch der schwarzhaarige fängt nur das Schmunzeln an, ehe er den einäugigen wirklich wieder auf das Bett legt. Die Tür geht hinter mir auf und sowohl Seras, als auch Lady Integra betreten das Zimmer. "Es gibt einen effektiveren Weg, um jemanden zu heilen. Nicht gerade konventionell, aber wirksam.", meint die Lady und nickt Alucard zu. Es braucht einen Moment, bis es klick macht.

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