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Kapitel 4

Mit einem unguten Gefühl im Magen löse ich mich aus der Umarmung von Liam, drücke im Ausdruck meiner Dankbarkeit seine Schulter leicht und wende mich dann zum Gehen. Meine Sporttasche werfe ich auf den Beifahrersitz, ehe ich mich hinters Steuer setze und meinen Kopf nach hinten in den Nacken lege. Mein Herz zieht sich unangenehm zusammen, wenn ich daran denke, dass ich nicht nach Hause gehen werde, aber ich weiß mir nicht anders zu helfen. Mom weiß noch nichts von ihrem Glück, aber darüber kann ich mir gerade keine Gedanken machen. Sie wird mich immer bei sich aufnehmen, da bin ich mir sicher. Spätestens wenn ich ihr erzähle, was passiert ist. Dabei habe ich es nicht mal meinem besten Freund erzählt, er weiß nur, dass Harry mich betrogen hat. Nichts davon, dass ich persönlich ihn dabei erwischt hab. Liam, welcher im Türrahmen steht, winke ich noch einmal, ehe ich aus der Einfahrt rolle und mir meinen Weg zu meinem Elternhaus bahne. Zweimal muss ich an der Seite ranfahren da meine Sicht zu verschwommen ist, um noch fahren zu können, aber ich komme dennoch sicher am Ziel an. Das Auto meiner Mutter steht in der Einfahrt, das Licht in der Küche brennt und aus dem Garten dringt durch die Autoscheiben gedämpft die Lache meiner Geschwister.

Einigen Minuten sitze ich mit Blick auf das Haus hinterm Steuer, streiche über mein Gesicht und schüttle den Kopf, als ich mich nicht zum Gehen aufraffen kann. Wundert mich nicht wirklich. Überrascht zucke ich zusammen, als es an meinem Fenster klopft und eine breit grinsende Lottie mir entgegenblickt. Jetzt oder nie. Lottie öffnet die Tür, nachdem ich sie entsperre und sieht mich abwartend an woraufhin ich meine Tasche nehme und mich aus dem Auto quäle. „Lou, was machst du hier?", fragt Lottie grinsend, legt ihren Arm um meine Hüfte, gefriert aber in ihrer Bewegung, als ich ihr ins Gesicht blicke. „Komm erstmal rein, Lou, du siehst ja schrecklich aus...", murmelt sie, zieht mich zu sich und führt mich zu unserem Elternhaus. Ich sehe ihr dabei zu, wie sie die Tür aufschließt, lasse mich ins Haus drücken und ziehe mir meine Schuhe aus, nachdem sie leicht an meiner geruckelt hat. „Mom ist wahrscheinlich in der Küche, wenn du mich brauchst, bin ich oben", lässt meine Schwester mich wissen, sieht mich noch einmal prüfend von unten nach oben an und verschwindet dann die Treppen hinauf ins erste Stockwerk.

„Keine Manieren, Lottie, du kannst doch nicht- oh, Boo!", unterbricht sich meine Mutter selbst, kommt auf mich zu und zieht mich in eine liebevolle Umarmung. Ihre Hände legt sie an meine Schultern, drückt mich kurz fester an sich und dann von sich weg. „Hättest du Bescheid gesagt, dass du vorbeikommst, hätte ich etwas gekocht, kommt Harry auch oder erweist du uns alleine die Ehre?" Die Erwähnung meines Mannes lässt meine Unterlippe verdächtig beben und als ich den Kopf hebe, um meiner Mom in die Augen zu sehen kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und falle ihr in die Arme. „Oh, Louis, was ist denn los?", fragt sie leise nach, beginnt dann aber mit ihrer Hand über meinen Rücken zu streichen und beruhigende Worte in mein Ohr zu flüstern, weshalb ich mich langsam aber sicher beruhige. An das Ziehen in meiner Brust, wenn Harrys Name erwähnt wird, werde ich mich wohl nie gewöhnen. Ihre Frage beantwortend schüttle ich den Kopf, löse mich leicht von ihr und hebe die Tasche hoch, die ich beim Eintreten fallen gelassen habe: „Kann ich ein wenig hierbleiben?" Ich erkenne meine eigene Stimme nicht wieder. Sie war immer so klar und hatte etwas leicht Raues an sich, jetzt aber ist sie nicht mehr als ein Hauchen, das man schnell überhören kann. Mom's Augen werden glasig als sie zwischen der Tasche hin und her guckt und dann nickt. „Natürlich, ich- komm, wir bringen deine Sachen rauf"

Sie ihre Hand auf meinen Rücken, führt mich an allein Familienbildern vorbei die Treppen hinauf in mein altes Kinderzimmer und verschwindet kurz, um wenig später mit frischem Bettzeug zurückzukommen. Mit einem Kloß im Hals setze ich mich auf das Bett, kreuze meine Beine unter mir und beobachte meine Mutter dabei, wie sie sich die Zimmertür schließt und sich neben mir niederlässt. „Möchtest du mir sagen, warum du wieder zuhause einziehen möchtest?", fragt sie, sieht mich mit diesem Typischen Mutter Blick an und streicht mit einer Hand vorsichtig in meine Haare. Reflexartig lehne ich mich ihrer Berührung entgegen, löse mich aber wieder als ich feststelle, dass ich es ihr tatsächlich erzählen möchte. „Ich glaube", beginne ich, breche aber wieder ab. „Harry, er... scheiße, Mum, ich habe gesehen, Mum, Harry hat mich betrogen" schluchze ich in meine Hände, versuche verzweifelt die Tränen von meinen Augen zu wischen. Die strömen an Tränen, die aus meinen Augen quellen allerdings wollen damit nicht versiegen, sondern sie laufen immer weiter über meine Wangen. Eine Hand legt sich auf meinen Kopf, streicht sanft darüber und kämmt mir vorsichtig die Haare aus der Stirn. „Ich weiß nicht was ich sagen soll, Lou. Du kannst natürlich so lange hier bleiben, wie du möchtest."

Die Matratze neben mir bewegt sich wieder als Mom nach einiger Zeit, die wir Still nebeneinander gesessen, haben aufsteht. „Ruh dich ein Wenig aus, Boo. Wenn du wach bist, kannst du dir einen Teller vom Mittagessen holen, okay? Die kleinen werden merken, dass du da bist, aber Mark und ich geben das Beste, sie von deinem Zimmer fernzuhalten, okay?" – „Danke", antworte ich, während ich mich in mein Bett kuschle, mir die Decke bis zum Kinn ziehe und mich zu einem kleinen Ball zusammenrolle. Meine Zimmertür wird leise geschlossen, woraufhin ich wieder für mich bin. Es vergehen keine Zehn Minuten, bis mein Handy zu klingeln beginnt, weshalb ich es mit geschlossenen Augen aus meiner Reisetasche fische und den Anruf entgegennehme. „Louis, endlich gehst du ran" Natürlich ist es Harry, wer auch sonst. Ich sage nichts, sondern halte mein Handy an mein Ohr gedrückt. „Lou, bitte rede mit mir." – „Ich möchte nicht mit dir reden, Harry", murmle ich mit geschlossenen Augen. Nie wieder, füge ich gedanklich hinzu. „Ich... ich liebe dich, Louis", flüstert er ins Telefon, was mich die Augen schmerzhaft zusammenpressen lässt. Wenn du mich liebst, hättest du mich nicht betrogen, Harry. Ich will ihm antworten, ihn anschreien und weinen, aber ich kann nicht. Alles was ich von mir gebe ist ein ersticktes Wimmern. „Lou...?" – „War... ich nicht genug, Harry?", frage ich anstelle ihm normal zu antworten und presse meine geschlossene Faust auf meinen Mund, um weitere Laute zu unterdrücken. „Was? Nein, Louis, ich... du bist alles was ich brauche, Louis. Ich liebe dich." Verbittert lache ich. Den Scheiß kann er jemand anderem Erzählen, aber nicht mir. Mir kann er nicht mehr vorlügen, er würde mich lieben.

„Warum?" Bis auf Harrys Atmung höre ich nichts. Regelmäßige Atemzüge, ein- und ausatmen, ein Rascheln am Telefon. „Warum, Harry?" – „Louis... Ich-" – „Nein, Harry, scheiße. Ich liebe dich, ich liebe dich verdammte scheiße und dir fällt nichts anderes ein, als mich zu betrügen! Ich will doch nur wissen, warum ich dir nicht genug war?" Auch wenn meine Augen mittlerweile ausgetrocknet sein sollten, aber sie sind es definitiv nicht, als erneut salzige Tränen mein Gesicht hinunterlaufen. „Ich- Louis, können- scheiße, ich... Ich vermisse dich, Lou." Ich vermisse ihn auch. So unfassbar sehr. „Kannst du mir verzeihen, Louis? Bitte, Lou, ich will nur dich, gib mir eine Chance, eine einzige, es ist nicht das wonach es aussah.", murmelt er und ich lache. Beherzt lache ich, als hätte er mir einen Witz erzählt. „Wonach sah es denn aus?" – „Wonach es aussah? Dass du mich betrügst!" Wonach auch sonst. Dieses Bild von ihm und seiner Sekretärin in seinem Büro, wonach soll es auch aussehen?! Meine Augen beginnen zu brennen, ich kneife sie hektisch zu und streiche mir hektisch die Haare aus der Stirn. „Gib mir eine Chance, Louis, bitte. Durch dick und dünn..."
Jetzt kommt er mir mit der Ehe. Natürlich. „Ewige Treue, Harry", spucke ich ihm entgegen und lege auf.

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1329 Worte

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hi

Harry scheint es ziemlich wichtig zu sein, sich mit Louis aussprechen zu können. Meint ihr Louis sollte den Schritt wagen? Und vor allem, was könnte er Louis sagen wollen? Dass er ihn nicht betrogen hast? Harrys Doppelmoral ist in diesem Fall auch sehr krass, oder?

ich freue mich jedes Mal riesig über Kommentare, daher würde ich mich ziemlich freuen, bei dieser Story ein wenig mehr zu bekommen... es sind zwei, drei Menschen die hier regelmäßig Kommentare da lassen und es würde mich sehr freuen wenn es ein paar mehr werden würden.  ich will euch damit nicht zwingen, es soll nur ein kleiner Denkanstoß sein.  

love, j x

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