Kapitel 32
Ich bin jetzt am Palladium, hab die Nummer 512!! come say hi if you find me <3 x
Es ist verrückt, lächerlich und vollkommen zusammenhangslos, aber vor allem, ist es befreiend. Mit Harry hier so zu liegen, uns aneinander festzuklammern ist das Beste, was ich seit Wochen getan haben. Weil es mit Harry ist. „Harry", krächze ich, kralle mich in den Stoff seines Oberteils und richte mich etwas auf, um ihn ansehen zu können. „Sei still, Lou", beginnt er, legt seine Lippen auf meine Wange und hält für einen Augenblick in dieser Position inne. „Dich zu heiraten war die beste Entscheidung meines Lebens. Du bringst das beste in mir zum Vorschein. Die Teile von mir, die ich selbst noch nie gesehen habe." Ich nicke, drücke meine Lippen zurück auf seine, weil es viel mehr ist, als was seine Worte mir bringen könnten. Ich bin hier bei Harry und er ist bei mir und küsst mich. Wir küssen, bis ich keine Luft zum Atmen mehr habe, aber selbst dann bleibe ich so nah wie es geht an ihm, greife mehr in seine Locken und ziehe leicht daran, sodass ihm die Augen zufallen.
Ich spüre seine Finger an meiner Hüfte, wie sie sich in meine Haut drücken und dann verliere ich den halt, denn er steht mit mir im Arm auf. Wie von selbst schlinge ich Arme und Beine um seinen Körper und platziere meine Lippen auf seinen Kiefer. Sanft küsst ich mich den Knochen entlang, küsse die Stelle an der Kiefer in Hals übergeht, streiche durch seine seidigen Haare und atme seinen Duft ein. Der schwache Geruch von Vanille, Tabak wird überdeckt vom Schweiß der Nacht. Ich möchte den Duft auffangen und für immer aufbewahren. Wir schwanken durch seine Schritte ein wenig, aber ich bin sicher in seinen Armen. Sicherer als an jedem anderen Ort. Der Tür Knauf unserer Schlafzimmertür drückt unangenehm in meinen Rücken, aber ich ignoriere den Schmerz und fahre damit fort Küsse auf Harrys Hals zu verteilen. Sein leichter Bart kratzt an meiner Schläfe, aber auch das ignoriere ich in meinem Willen jeden Zentimeter von Harrys Körper zu küssen. Er öffnet die Tür, läuft einige Schritte und ich finde mich, ehe ich mich versehe, auf dem Bett wieder. Bevor ich die Chance habe in den Kissen zu versinken, klammere ich eine Hand in Harrys Oberteil und ziehe ihn zu mir, vereine unsere Lippen in einem gierigen Kuss miteinander. Meine Hände finden ihren Weg in Harrys Locken, krallen sich darin fest und ziehen leicht an den einzelnen Strähnen, um ihm so immer wieder leise, süße Laute zu entlocken. Mein Körper steht in Flammen, es kribbelt an jeder erdenklichen Stelle und es fühlt sich an als erwärme sich der Raum innerhalb von Sekunden um mehrere Grad. Harry merkt es, natürlich merkt er es, denn er schiebt mein Oberteil bis unter meine Armbeugen und küsst sich von meinen Lippen über meine Wange, mein Kinn, meinen Hals zu meiner Brust.
Kaum Berühren seine Lippen meine Haut zieht sich ein angenehmer Schauer über meinen Körper, lässt mich zufrieden seufzen und meine Augen schließen. Heilige Scheiße. Er küsst sich den Saum meines Oberteils entlang, atmet heiß gegen meinen Nippel und leckt so schnell darüber, dass es so schnell vorbei ist, ehe ich es registrieren kann. Ein Blitz der Erregung schießt durch meinen Körper, vernebelt meine Gedanken und alles was nicht Harry ist. „Harry", versuche ich seine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, meine Worte kommen allerdings als ein Stimmloses Hauchen über meine Lippen, weshalb es nicht funktioniert. Seine Hände sind an meinen Hüften, drücken mich in die Matratze, während seine Lippen meine Haut küssen, seine Zunge Muster auf meine Haut malt. Wäre meine Hand nicht tief in Harrys Locken vergraben, wäre ich bereits vom Bett abgehoben und in den Himmel geflogen, aber das Gefühlt seiner Haut unter meinen Fingerspitzen erdet mich. Ich ziehe ihn zurück zu mir hoch, sehe ihm in die Augen und schlucke. Seine Augen sind dunkel, ein tiefes wunderschönes grün, welches von Erregung durchzogen ist. Er sieht für einen Augenblick auf mich herab, verfestigt den Griff um meine Hüfte unbewusst. Seine Arme zittern vor Anstrengung während er vollkommen regungslos über mir stützt, meinen ganzen Körper mit seinem Verdeckt, während sein schwer gehender Atem immer wieder auf meinen Trifft, bis sie sich vollkommen miteinander vermischen. Kurz schließt er die Augen, aber diese Zeit scheint zu genügen, damit seine Augen zurück in ihr helles Grün wechseln und jegliche Spur von Lust aus ihnen verschwindet. Angespannt sehe ich dabei zu, wie er scharf die Luft einzieht, eilig den Kopf schüttelt und im nächsten Moment von mir runter klettert. „Ich kann nicht, Louis, ich kann das nicht"
Ich bekomme sein Handgelenk zu fassen als er vom Bett steigen möchte, ziehe ihn zurück zu mir und lege meine Arme um ihn, als sein Körper mit meinem Kollidiert. „Louis", winselt er, versucht sich von mir weg zu drücken, aber ich halte ihn eng bei mir. „Harry, alles ist gut" – „Ich kann nicht", wiederholt er wieder, presst sich an meinen Körper und vergräbt die Nase an meiner Brust. Sanft streiche ich durch seine Haare, platziere einen Kuss auf seiner Stirn genieße, dass er so nah bei mir ist. „Es ist alles gut", bestärke ich ihn erneut, während ich ihn von mir schiebe und mich aufrichte, um mir mein Oberteil wieder anständig anzuziehen. Als mein Blick sich wieder auf ihn richtet erkenne ich tränen in seinen Augen, weshalb ich schnell zu ihm rutsche, mich auf seinen Schoß zwänge und sein Gesicht in meine Hände nehme. „Warum weinst du?" Er schüttelt den Kopf, will sich von mir wegziehen, aber ich lasse ihn nicht. „Haz, warum weinst du?", wiederhole ich meine Frage, diesmal mit etwas mehr Nachdruck. „Ich kann nicht mit dir schlafen" – „Du musst nicht, wenn du nicht willst", erwidere ich mit gerunzelter Stirn. Er muss nichts, niemals, woher kommt das denn jetzt? „Ich will, Louis. Aber ich kann nicht. Weil ich Angst habe, dass du dann wieder gehst"
Und, oh. Oh.
Er weiß nicht, ob ich bleibe. „Ich würde dich nicht alleine lassen. Nie wieder.", flüstere ich, presse einen Kuss auf seine Stirn und schließe meine Augen. Er hat Angst mit mir zu schlafen, weil er sich nicht sicher ist, dass ich bleibe. Die Erkenntnis siedelt sich unangenehm in mein Gehirn, zerfrisst die letzten Funken von Erregung in meinem Hirn und erinnern mich bloß mehr an das, was passiert ist. Ich halte ihn einfach, streiche durch seine Haare und bleibe neben ihm liegen, während er neben mir schläft. Ob es friedlich ist kann ich nicht beurteilen, aber seinem Schnarchen nach zu urteilen, ist es das. Erst als die letzten Sonnenstrahlen des Tages durch die Fenster scheinen erhebe ich mich aus dem Bett, um Essen zu bestellen. Ich will nicht jedoch noch von ihm erwarten, dass Harry für uns kocht. Beim Italiener um die Ecke bestelle ich zwei Pizzen, ehe ich mein Bettzeug auf dem Sofa etwas her richte und zurück ins Schlafzimmer gehe, wo Harry noch immer friedlich schlummert. Mit dem Wissen, dass er immer noch schläft, lass ich die Tür offen stehen und mache mich daran, es mir unserem Arbeits- beziehungsweise Gästezimmer gemütlich zu machen, da ich noch den Unterricht für morgen vorbereiten muss. Im Falle meiner Geschichtskurse bedeutet das, dass ich eine zum Themapassende Dokumentation heraussuche, ein Arbeitsblatt mit fünf dazu passenden Fragen erstelle und alles in eine der herumliegenden Klarsichthüllen verstaue. Ich kann jetzt schon das genervte Stöhnen der Schüler hören, aber ganz ohne Lehrauftrag geht es leider nicht. Meinem Leistungskurs widme ich mich dann etwas detaillierter, Erfasse einige Lehrvideos zu den aktuellen Themen in einem neuen Word Dokument und arbeite zu jedem bereits wiederholten Thema ein Übungsblatt heraus. Sorgfältig drucke ich alles einmal aus, ehe ich es noch auf dem Server der Regent High School sichere und den Computer ausschalte. Ein kurzer Blick zur Uhr verrät, dass ich fast eine Stunde gearbeitet habe, was bedeutet, dass gleich die Pizzen ankommen müssten.
Da ich verhindern möchte, dass Harry von der Türklingel geweckt wird, laufe ich ins Schlafzimmer und lege mich vorsichtig zu meinem Mann ins Bett. Meine Finger lasse ich sanft in seine Haare streichen, massiere seine Kopfhaut und platziere einen liebevollen Kuss auf seiner Wange. „Aufwachen, Haz..." Er brummt unzufrieden, kuschelt sich aber dennoch an mich und schnaubt leise. „Hazza, du musst aufwachen" Erneut brummt er, aber seine Augenlieder flattern verdächtig, weshalb ich meine Lippen sanft auf seine lege und warte. Keine Minute später erwidert Harry meinen Kuss, grummelt gegen meine Lippen und setzt sich leicht auf. „Lou", grummelt er, rückt näher an mich und dreht sich auf die andere Seite. Gerade als ich ihn richtig wecken möchte, klingelt es an der Tür, weshalb ich mich aufrichte und einen liebevollen Kuss auf seiner Wange platziere, ehe ich die Treppen hinunter stolpere.
-
Hi, Freunde der Sonne
Habt ihr Ideen? Was ist eure Meinung? Kritik?
love, j x
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro