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Kapitel 29

Ich wache durch ein lautes Scheppern auf und da ich nicht an die Maße des Sofas gewohnt bin, rolle ich mich zur Seite, verheddere mich mit meinen Füßen in der Decke und falle ungalant auf den Boden. „Ah, fuck!", rufe ich überrascht, als mein Kopf gegen die Kante des Sofatisches knallt und ein stechender Schmerz von der Stelle aus strahlt. Mit zusammengekniffenen Augen halte ich meinen Kopf an dieser Stelle, rolle mich auf die Seite und fluche schmerzerfüllt. „Louis?" Ah, daher kam also das Poltern, welches mich geweckt hat. Leise brumme ich, richte mich auf und reibe weiter über meinen Hinterkopf, um so den Schmerz zu lindern. „Ja?", frage ich ihn und sehe zu Harry auf, als ich seine Beine in meinem Blickfeld sehen kann. „Tschuldige, ich wollte dich nicht wecken." Mit meiner Hand wedle ich herum, um ihn wissen zu lassen, dass es egal ist. Er kann eh nichts mehr dran ändern. „Alles okay?" – „Harry.", murmle ich genervt, obwohl ich mich insgeheim freue, dass er bei mir ist. Er ist doch sauer auf mich, warum kümmert er sich dann plötzlich so sehr? „Ich habe Frühstück gemacht", lässt er mich schließlich wissen, woraufhin ich nicke und ganz aufstehe. Mein Knie knackt, als ich mich strecke und auch mein Kopf pocht unangenehm. Sanft, sanfter als ich müsste, drücke ich Harry zur Seite und mache mich auf den Weg ins Badezimmer. Aus dem Badezimmerschrank nehme ich mir nur eine Aspirin, laufe damit in die Küche und nehme sie zusammen mit dem Glas Wasser ein. Nur in meinen Boxershorts und dem Shirt ist es mit offenem Fenster ziemlich kühl, aber ich begrüße die frische Luft. „Lou, bist du okay?", fragt er, als seine Hände bereits in meinen Haaren rumfummeln, um meinen Kopf anzusehen. „Du hast eine Beule" – „Sicherlich nicht", erwidere ich ohne nachzudenken, woraufhin sowohl mir, als auch ihm ein Lachen über die Lippen kommt. Ich will, dass es immer so ist.

„Ich meinte das gestern ernst", spricht Harry irgendwann in die Stille des Raumes, woraufhin ich meinen Kopf zu ihm drehe und fragend eine Augenbraue hebe. „Dass ich sauer auf dich bin", erklärt er auf meinen Blick hin und ich nicke. „Okay" – „Du... scheiße, Louis." Unzufrieden streicht er sich durchs Gesicht, stellt seinen O-Saft zur Seite und platziert seine Hände neben meiner Hüfte am Küchentresen. Das zubereitete Frühstück steht noch unbeachtet neben uns. „Ich erkenne dich nicht wieder", murmelt er, sieht mir in die Augen und lässt seinen Kopf schließlich nach vorne fallen. „Du bist nicht mein Louis.", haucht er, richtet sich weiter auf und schüttelt seinen Kopf. „Mein Louis hätte mich nicht allein gelassen und sich wochenlang nicht gemeldet. Ich weiß nicht was passiert ist, aber du bist nicht der Mann, den ich geheiratet habe." – „Ich habe auch keinen Betrüger geheiratet, aber hier stehen wir." Ich weiß nicht, warum ich das gesagt habe und als ich in Harrys eiskalte Augen sehe weiß ich, dass ich es nicht hätte sagen sollen. Eine einzelne Träne läuft über das untere Lied seines Auges, bahnt sich den Weg über seine Wange und tropft von seinem Kinn auf das Shirt, was seinen Körper verhüllt. „Harry, ich-" – „Nein, Louis. Du hörst mir jetzt ein für alle Mal zu und hältst deine verdammte klappe.", unterbricht der Lockenkopf mich mit einer solchen Entschlossenheit, dass ich nicht anders kann, als zu nicken und ihn abwartend anzusehen.

„Ich weiß nicht, wer hier in meiner Küche steht, aber ich will meinen Louis zurück. Den Louis, mit dem ich lachen kann, der mich liebt und wertschätzt. Der mir sagt, dass ich ihn verletzt habe, weil – verdammt, ja! Ich weiß, dass ich dich verletzt habe, und ich denke jeden Tag daran. Aber du bist nicht der Louis, den ich verletzt habe. Du bist ein verbitterter Mann, der aussieht wie mein Louis. Du führst dich auf, als hättest du in deinem Leben noch nie einen Fehler begangen, noch nie was Falsches gesagt und das bringt mich um den Verstand. Ich hasse es, wie die Pest, mit dir streiten aber du solltest mittlerweile wissen, dass ich mich lieber mit dir Streite, als wen anderes zu lieben. Aber so wie du jetzt bist, will ich mich nicht mehr mit dir streiten. Ich will mir kein Bett mit dem teilen, der du gerade bist." Wieder werde ich von Harry unterbrochen, ehr ich auch nur einen halben Satz sagen kann. Leicht schüttelt er den Kopf, wirft mir einen Sehnsüchten Blick zu und verlässt mein Blickfeld. Anstatt ihn anzusehen, sehe ich jetzt auf die Tür unseres Backofens, während seine Worte zu mir durchdringen. Ich bin nicht der Louis, den er betrogen hat. Aufmerksam sehe ich mich in der Spiegelung des Ofens an, aber erkenne nichts anderes - wenn man von meinen Haaren absieht, die mal wieder einen ordentlichen Schnitt vertragen könnten. Das bin ich. Ich bin immer noch der selbe Mann. Er will sich kein Bett mit mir teilen. Seine Worte treffen mich aus dem nichts. Wie ein Schlag von Hinten, der mich so hart trifft, dass ich mich fühle, als könne ich aus der Erdatmosphäre geschleudert werden. Tränen treten in meine Augen und alle mühen, sie abzuwischen sind umsonst. Meine Atmung wird schwerer, immer wieder wird sie durch ein Schluchzen unterbrochen, bis ich mich nicht mehr fähig fühle zu stehen und mich an den Thesen hinter mir gelehnt auf den Boden rutschen lasse.

Habe ich mich wirklich so daneben benommen? Er hat mich betrogen. Das war alles nur eine Reaktion darauf, sage ich mir, auch, wenn es sich komisch anfühlt. Aber es war nur eine Reaktion. Mehr nicht. Nie im Leben hätte ich mich nach dem Sex einfach so verpisst. Scheiße, ich bin sogar mal zu spät zur Arbeit gekommen, weil Harry und ich morgens miteinander geschlafen haben und ich darauf bestanden habe mindestens zwanzig Minuten mit ihm zu kuscheln, anstatt mich fertig zu machen. Ich könnte mich selbst Ohrfeigen. Wie von selbst krallen meine Hände sich in meine Haare, ziehen an den dünnen Strähnen, bis es zu schmerzhaft ist. Ich kann mir garnicht vorstellen, wie es ist, alleine aufzuwachen und nicht von Harry zu hören. Für drei Wochen.

Wir können doch kaum drei oder vier Tage ohneeinander, wie habe ich da vier Wochen ausgehalten? Wiese bin ich nicht einfach zu ihm gegangen? Ein ganzer Monat. Einen ganzen Monat habe ich verschwendet, weil wir zu dumm waren, miteinander zu sprechen. Er hätte mich ja auch anrufen können, es ist nicht ganz meine Schuld, aber ich hätte mich natürlich auch bei ihm melden können. Fuck. Ich habe meinen Harry zurückgelassen. Ein ganzer Monat. Wir haben fast den Gesamten März verloren, vom Februar mal ganz zu schweigen. Scheiße. Natürlich weiß ich, dass wir Ende März haben, schließlich schreibe ich das Datum zwanzig Mal am Tag an die Tafel, aber wir haben Ende März. Mein Kopf dröhnt trotz der Aspirin.

Es ist zu viel, alles zu viel. Harrys Ansprache, fuck. Mühsam rapple ich mich auf, fülle mein noch herumstehendes Glas Wasser erneut und leere es in einem Zug, was meine Kopfschmerzen wenigstens ein wenig lindern wird. Als ich mich zur Seite drehe, steht Harry im Türrahmen und sieht zu meiner Überraschung, überrascht aus. „Ich dachte du wärst gegangen", sagt er so leise, dass ich nicht sicher bin, dass ich es hören sollte, aber ich habe es gehört. „Nicht nochmal" Ich weiß nicht, ob die Worte unpassend waren, oder genau die richtigen, aber ich weiß, dass Harry in Tränen ausbricht, nachdem ich die Worte ausgesprochen habe. Wie von selbst tragen meine Beine mich zu ihm, ich schlinge einen Arm um seinen Oberkörper und sehe ihn fragend an. „Lou..." – „Ich weiß, Harry. Ich weiß", erwidere ich bloß, ehe ich mich mit ihm zusammen auf den Boden gleiten lasse und seinen Kopf an meine Brust drücke. Ich weiß überhaupt nichts. Nicht was er meinte, noch, was ich tun will. Alles was ich weiß ist, dass sich mein Leben wie ein Scherbenhaufen anfühlt, während ich den Menschen in meinen Armen halte, der mir alles bedeutet.

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hi, freunde der sonne,

Louis hat tatsächlich auf der Couch geschlafen, auch, wenn es nicht sonderlich gut gelaufen ist. Versteht ihr Louis' Gedankengang, oder steht ihr zur Zeit eher auf Harrys Seite?

love, j x

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