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Kapitel 27

Ich würd mich freuen bei diesem Kapitel via Kommentare mitzuerleben, wie ihr alles empfindet... viel Spaß beim Lesen. <3


Entsetzt sehe ich Liam an. Das kann er einfach nicht ernst meinen. Schmerzhaft zieht meine Brust sich zusammen, erinnert mich wieder daran, warum wie überhaupt in diese Situation sind. Harry. „Du lügst." Er schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme vor seiner Brust, während er mich ansieht. Langsam, fast schon genüsslich lässt er seine Augen über mein Gesicht wandern und lächelt dann. Er ergötzt sich an meinem Schmerz, dreht sich um und verlässt den Raum zur Küche hin. Was ein Arschloch. Ich habe das Gefühl gleich umzukippen, weshalb ich mich auf den Stuhl hinter mich fallen lasse und mein Gesicht in meinen Haaren vergrabe. Fuck!  Wie von selbst fallen meine Augen auf den Antrag. Meine Hand greift danach und zieht die Blätter zu mir. Ich blättere durch die Seiten, lese jedes einzelne Wort aber nehme nichts davon wahr. Scheidungsantrag. Tomlinson-Styles. So heißt Harry. So soll er für immer heißen, immer mein Mann sein und den Ring an seinem Finger tragen. Liams Worte schwirren mir im Kopf herum. Harry kann froh sein, wenn du unterschreibst. Wie ein Lauffeuer brennt sich dieser Satz durch mein Gehirn, bis ich schließlich den Kopf abwende und zur Kommode sehe. Ich nehme den Kugelschreiber, der mich förmlich anschreit, aus dem kleinen Schälchen und drehe ihn zwischen Daumen und Zeigefinger. Meine Hände zittern so sehr, dass er mir fast engleitet, aber ich kann ihn in letzter Sekunde vor dem Fall retten. Ich klicke auf das Ende des Stiftes und sehe dabei zu, wie die Spitze zum Vorschein kommt. Meine Augen legen sich wieder auf das Blatt Papier, während ich wieder Liams Worte in meinem inneren höre. Harry könne froh sein, wenn ich unterschreibe. Wenn er nicht mehr Harry Tomlinson-Styles ist. In nur Sekunden setze ich meine Unterschrift auf die dünne Linie und klappe das Schreiben zu, ehe ich es in den Umschlag schiebe und den Stift zurücklege.

Aus den Augen, aus dem Sinn.

Scheinbar habe ich länger gebraucht als erwartet, denn ich sitze schon einige Zeit wieder am Küchentisch, als Liam den Raum betritt. „Liam." Keine Reaktion. „Du lügst, Liam." Erneut ignoriert er mich. „Du lügst.", wiederhole ich mit etwas mehr nachdrück, aber noch immer regt er sich nicht. Wieder kommen mir die zwei Worte über die Lippen, dieses Mal jedoch so laut, dass meine Kehle schmerzt, als ich meinen Mund wieder schließe. Liam schüttelt seinen Kopf, legt die Arme um mich und zieht mich zu sich. „Du weißt, dass ich nicht lüge." – „Du lügst" – „Tue ich nicht und du weißt das, Louis." Wehren tue ich mich nicht, aber zulassen tue ich das Ganze auch nicht gerade. „Ich habe recht und das weißt du", spricht er immer wieder, als wolle er mich von diesem Mist überzeugen. Es rumpelt hinter uns, woraufhin Liam mich von sich schiebt und sich umdreht. Zayn steht mit einer Tasche, meiner Tasche im Flur. Still beobachte ich, wie Liam die Tasche von Zayns Schulter nimmt, zum Kleiderhaken geht und meine Jacke über die Tasche legt. „Liam", suche ich seine Aufmerksamkeit. Vergeblich. Ich bleibe an Ort und Stelle stehen, während mein bester Freund auf mich zukommt, den unterschriebenen Scheidungsantrag vom Tisch nimmt und in die Tasche tut. „Komm" Ich habe keine Ahnung was er will, aber ich laufe hinter ihm her und beschwere mich nicht, als er mich durch den Regen in sein Auto bugsiert. Ich hinterfrage nicht, als er die Tasche auf die Rückbank stellt. Er setzt sich auf den Fahrersitz und sieht einen Moment zu mir, ehe er laut seufzt und den Motor startet.

Meine Finger krallen sich in den Rauen Stoff meiner Jeanshose, während meine Augen sich mit Tränen füllen, welche wenig später über meine Wangen rinnen. Meine verregnete Umwelt verschwimmt immer mehr, bis ich nur noch anhand der Kurvenbewegungen erahnen kann, wohin wir fahren.

Wir kommen auf einer Auffahrt zum Stehen und ich muss nicht aufsehen um zu wissen, dass es mein Zuhause ist. Als ich aussteigen will, verhindert Liam dies, indem er die Tür verriegelt. „Liam", warne ich ihn, aber er hat genug. Ruckartig dreht er sich zu mir um, greift nach meiner Reisetasche und drückt sie mir auf den Schoß. „Louis. Harry hat dich betrogen. Er hat sich entschuldigt und hat so wie ich das mitbekommen habe alles getan, damit es dir gut geht. Damit es euch beiden gut geht. Ich heiße nicht gut, was er getan hat, fuck, ich würde ihm am liebsten noch immer eine reinhauen, aber ich schwöre dir Louis, dir würde ich viel lieber eine verpassen." Völlig verwundert sehe ich meinen besten Freund an und schüttle den Kopf. Nein. „Das ist lächerlich, Liam" – „Bullshit, Louis. Du weißt, dass das Bullshit ist" Nein. „Und jetzt raus mit dir, ehe ich dir wirklich eine reinhaue. Und wehe du gehst nicht rein, ich schwöre dir: höre ich, dass du nicht rein gegangen bist, bist du für mich gestorben." Gefühlt kann man hören, wie mein Herz auf den Boden sackt. Er meint das ernst, komplett ernst. Langsam nicke ich, greife blind nach dem Träger der Tasche und warte darauf, dass Liam die Sperre löst, ehe ich aussteige. Meine Beine fühlen sich an, als würden sie unter meinem Gewicht zusammenklappen als ich aufstehe, aber ich schaffe es, bis zur Haustür zu gehen. Hinter mir höre ich den Motor leise summen, als Liam die Auffahrt hinunter rollt und schließlich wegfährt. Ich greife in meine rechte Hosentasche, aber sie ist leer. Wieder greife ich in die Hosentasche, aber auch dies Mal ist der Schlüssel nicht dort, wo er die letzten Jahre über war. Ich muss klingeln. Bei meinem eigenen Zuhause muss ich klingeln.

Zitternd schwebt mein Daumen über dem Klingelschild, ehe ich schließlich den Abstand überbrücke und das Klingeln im inneren des Hauses wahrnehme. Es fühlt sich falsch an, dieses Geräusch auszulösen. So falsch, dass meine Beine leicht nachgeben und ich mich an unserer Hauswand abstützen muss. Der Stein ist rau und kalt unter meinen Fingerkuppen, obwohl er vom leichten Regen nass ist. Scheinbar habe ich nicht wahrgenommen, dass die Tür geöffnet wurde, denn jemand räuspert sich, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Schnell, zu schnell, sehe ich auf und senke umgehend wieder meinen Blick. „Was willst du hier?" Er klingt fremd, dabei teilen wir uns seit Jahren ein Leben. „Wenn du nichts zu sagen hast, kannst du auch wieder gehen." Ich nicke, bin schon halb dabei mich umzudrehen, als ich innehalte. Wenn ich jetzt gehe – ich weiß nicht, was dann passiert, aber alleine der Gedanke was sein könnte lässt mich wimmern. Also drehe ich mich zurück und hebe meinen Kopf, bis ich Harry ansehen kann. Er hat geweint. Ich weine immer noch. Wir sehen uns einfach an, bis ich es nicht mehr aushalte und zurückhaltend einen Schritt auf ihn zugehe. Auch er scheint aus seiner Starre zu erwachen, denn er tritt zur Seite und lässt mich hinein. Sobald ich den Fuß über die Türschwelle betrete, treten mir Tränen in die Augen und alle Erinnerungen prasseln über mich hinein. Von den Geteilten Küssen, unseren gemeinsamen Morgenden und schließlich den Tag vor drei Wochen. Sofort fliegen meine Augen zur Kommode, wo noch immer meine Schlüssel liegen. Unberührt. Ein Kloß bildet sich in meinem Hals und ich senke meinen Blick. Verdammt.

„Können wir...?" Ich lasse den Satz offen enden, aber auch Harry scheint zu verstehen, was ich ausdrücken möchte. Stumm gehen wir ins Wohnzimmer, wo ich meine Tasche auf den Küchentisch sinken lasse und am Verschluss rumfummle. Langsam ziehe ich den Reißverschluss auf, greife in die Tasche und halte Harry wenig später den Umschlag hin. „Deswegen bin ich nicht hier, aber..." Unsere Hände streifen sich, als er ihn entgegen nimmt und ich kann nicht verhindern, dass ein Kribbeln sich in meinem Inneren ausbreitet. Ängstlich beobachte ich ihn dabei, wie er die Seiten betrachtet und innehält, als er meine Unterschrift auf der letzten Seite sieht. „Du hast unterschrieben?" Zaghaft nicke ich. „Du hast ernsthaft unterschrieben, Louis?", fragt Harry, welcher den Antrag in die Höhe hält, erneut, woraufhin ich ihn ansehe und meine Lippen zusammenpresse, als ich die Tränen in seinen Augen sehe. „Du willst die Scheidung? Wirklich?" – „Nein." – „Fuck, Louis! Warum unterschreibst du dann?!", argumentiert er, lässt seine Hände sinken und sieht mich durchdringlich an. „Ich-", beginne ich, halte aber inne als ich merke, dass ich nichts sagen kann. Wieder bildet sich ein Kloß in meinem Hals, den ich kaum runterschlucken kann. „Ich weiß es nicht", wispere ich und sehe auf meine Hände. Langsam spüre ich den Nebel, der versucht sich wieder in meinem Körper auszubreiten, jedoch kämpfe ich dagegen an. Stur blicke ich Harry an und sehe dabei zu, wie er auf die Blätter sieht und schluckt. Seine Lippen bewegen sich, er sagt etwas, aber ich höre ihn nicht.


„Louis", flüstert er mit zitternder Stimme, kommt zwei große Schritte auf mich zu und sieht zurück auf die Blätter in seinen mit Ringen geschmückten Händen. „Meine Güte, Louis... fuck!"

Im nächsten Augenblick hat er die Blätter in der Mitte zerrissen und seine Lippen auf meine gepresst.


-

hi, Freunde der Sonne

Liam spricht gerade heraus, was er denkt, UND stellt sich auf Harry's Seite, hättet ihr damit gerechnet? Und der werte Louis unterschreibt den Vertrag nur, damit Harry ihn wieder zerreißt. Und Louis küsst. Was sagt ihr, wie geht es weiter? Eine Aussprache, oder wie gehen die Zwei wohl mit allem um? Schreibt gerne mal Vermutungen in die Kommentare :)

love, j x

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