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- 8.8 - Wachkoma

Mit dröhnendem Schmerz im Kopf, wachte sie auf. Ihr Magen grummelte laut vor sich hin. Blinzelnd versuchte sie, das verschwommene Bild vor ihren Augen klarer werden zu lassen. Als ihre Sicht klarer wurde, konnte Laya leichte Umrisse ihrer Umgebung erkennen. Vorsichtig versuchte sie sich mithilfe ihres Tastsinns zu orientieren. Dabei bemerkte sie im Augenwinkel ein Leuchten. Das war seltsam. Bald schon realisierte sie, dass es sich um ihr Armband handelte. Vor Schreck riss sie die Augen auf, es durfte doch nicht wahr sein. Das Leuchten hatte sie doch ausgeschaltet.

In einer Schockstarre saß sie da. Als sie Geräusche vernahm, wusste Laya nicht, wie viel Zeit vergangen war. Orientierungslos rieb sie sich ihre Augen. Noch immer konnte sie nicht zuordnen, wo sie war. Wie ist sie hier hergekommen?

Dumpfe und tiefe Stimmen vernahm sie aus dem Nebenraum. Ihr wurde immer bewusster, dass etwas nicht stimmte. Zumal sie Schwierigkeiten hatte, sich zu konzentrieren.

Im nächsten Moment schlug die Tür auf. Eine kühle Luft schlug ihr ins Gesicht, sodass sie wegsehen musste.

"Du bist wach, großartig", das Gesagte triefte vor Ironie. Dabei überkam sie ein Gefühl der Übelkeit. Gänsehaut hatte sich auf ihrem ganzen Körper ausgebreitet. Sie kannte diese Stimme leider viel zu gut. Jedoch konnte sie ihr kein Bild in ihrem Kopf zuordnen. Zu vernebelt waren ihre Gedanken.

Der Mann hockte sich entspannt vor sie und ein unangenehmer Rosenduft schoss ihr in die Nüstern. Er beugte sich leicht nach vorne und war ihr unangenehm nahe. Sein Atem streifte ihre Wange und sie versteifte sich.

Panik stieg in ihr auf, als sie realisierte, in wessen Antlitz sie blickte. Ihre Sicht war nun schärfer denn je. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Die Angst ließ sie erstarren. Ein Gefühl, dass sie rennen musste, brannte in ihr auf. Doch jeder Versuch, den sie unternahm, um sich in Bewegung zu setzen, blieb erfolglos, so als ob sie keine Kontrolle über ihren eigenen Körper hatte. Die Panik übernahm ihre Gedanken immer mehr, ihr Brustkorb hob und senkte sich immer schneller und sie stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Die Genugtuung, Schwäche zu zeigen, wollte Laya ihm allerdings nicht geben.

Seine Hand packte ihren Hals und riss sie unelegant zu sich, sodass sie ihm in die Augen schauen musste. Belustigt schnalzte er mit seiner Zunge. "A, a, a, du gehst nirgendwo hin."

Verzweifelt suchte sie nach einem Ausweg. Es musste doch etwas geben. Das war ein absoluter Alptraum. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen, um sich zu sammeln, nur um ihm kurz darauf einen hasserfüllten Blick zuzuwerfen. Er sollte spüren, dass sie ihn verabscheute. Er sollte wissen, dass sie sich nicht vor ihm fürchtete, obwohl sie es insgeheim tat.

"Mein Sohn wird sich sicher freuen, dass du hier bist", ein süffisantes Grinsen hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet. Er fühlte sich überlegen und Laya wusste, dass er es in diesem Moment auch war.

Layas Gedanken kreisten umher. Wieso sollte Luc hier sein, nach allem, was Enael ihm angetan hatte? Warum sollte er sich über sie freuen? Sie waren ja schon lange kein Paar mehr. Was war ihre Rolle in diesem ganzen Spiel? Wer war dafür verantwortlich, dass sie in Enaels Gewalt gelandet war? War das die Sache, an der Luc und Timothé zusammen gearbeitet haben? Was wollten sie von ihr? War Timothé überhaupt beim Schwimmtraining? Hat Timothé ihr die ganze Zeit nur etwas vorgemacht?

Ein grelles Blitzlicht riss sie aus ihrem Gedankenkarussell. Vor ihren Augen tanzten gelbe Lichtpunkte umher. Sie blinzelte ein paar Mal stark, um ihre Sicht wiederzuerlangen.

"Mal schauen, ob ihn das", Enael betrachtete sein Mobite, "wieder zu mir bringt." Dann wandte er sich von ihr ab und ging im Raum hin und her. Dabei ließ er sein Mobite nicht eine Sekunde aus den Augen, so als ob er sich keine Gedanken über einen möglichen Fluchtversuch machen würde.

Er schien abgelenkt zu sein, sodass Laya einen Entschluss fasste. Sie musste hier unbedingt raus.

"Dass er immer so sensibel ist."

Der Satz ließ sie erstarren. Das war eine Falle. Luc war gar nicht hier, wieso auch? Das ergab keinen Sinn. Ihre Atmung beschleunigte sich. Sie musste ihn warnen, dass er auf gar keinen Fall darauf reinfiel. Er hatte so lange gekämpft, dass er seiner Kontrolle entfliehen konnte. Unter keinen Umständen durfte sie es zulassen, dass Luc mit seinem Vater wieder verhandeln musste, so wie damals...

Sie lachten ausgelassen über die Komödie, die sie seit ein paar Minuten sahen. Luc und sie hatten es sich auf der Couch bequem gemacht und sie kuschelte sich in seine Arme. Er streichelte ihr übers Haar und wirkte glücklich. Das tat er irgendwie immer nur, wenn sie zu zweit waren. Sein Drang, sich immer beweisen zu müssen, belastete sie in letzter Zeit zunehmend. Und doch halfen ihr Momente wie diese dabei, den Luc zu sehen, in den sie sich verliebt hatte. Ein wohliges Gefühl zog sich durch ihren Körper. Sie setzte sich leicht auf, um Luc zu küssen, als sie hörte, wie ein Schlüssel in die Eingangstür geschoben wurde und sie sich kurz darauf öffnete. Augenblicklich verspannte sich Luc und schob sie von sich. 'Du gehst jetzt', wies er sie an. Plötzlich war er wie ausgewechselt. Verwirrt sammelte sie ihre Sachen zusammen und folgte ihm in den Flur, in dem er erstarrt stehen blieb. Als sie seinen Vater sah, verstand sie auch warum. Er war wahnsinnig einschüchternd. 'Das muss die Freundin sein, die du mir nicht vorstellen willst', sagte Enael mit einem gefährlichen Unterton. Dann kam er näher und musterte sie von oben bis unten. Sein Gesichtsausdruck gefiel Laya gar nicht, er sah sie an, als wäre sie seine Beute. Er roch nach Rosen, so penetrant, dass man denken könnte, er hätte darin gebadet. Als er dann noch seine Hand hob, um ihr den Arm herauf und anschließend durch das Gesicht zu streicheln, verfiel sie in eine Schockstarre. 'Lass sie in Ruhe', murmelte Luc unterwürfig, 'ich komme zu dir, wenn sie nach Hause gegangen ist.' Dies schien die Reaktion gewesen zu sein, die Enael sehen wollte, denn er nickte Luc selbstzufrieden zu. Nach diesem Vorfall hatten sie sich nie wieder bei ihm zu Hause getroffen.

Langsam schob Laya ihre Beine von der Couch, auf der sie saß. Als ihre Füße den Boden berührten, begann sie Richtung Tür zu rennen, aber nach ein paar Schritten klappte sie einfach in sich zusammen. Neben ihr erklang ein abschätziges Lachen. "Schade, dass du schon gehen willst. Wir haben doch gerade erst angefangen." Wieder hockte er sich neben sie und strich ihr über die Wange.

Anscheinend hatte sie geweint, denn er säuberte angeekelt seine nasse Hand an ihrem Oberteil. Er schien es sehr zu genießen, dabei ihre Brüste zu berühren. "Setz dich wieder hin."

Wütend holte Laya mit einer Hand zum Schlagen aus, doch kurz bevor sie ihn mit voller Wucht treffen konnte, hielt er sie unbeeindruckt inmitten der Bewegung ab. Belustigt zog er eine Augenbraue nach oben. Teuflisch verzogen sich seine Mundwinkel nach oben. "Prinzessinnen wie du verdienen ja etwas besonderes."

Bevor er aufstand, strich er mit seinem Daumen mit leichtem Druck über ihre Lippen. Sein Blick blieb dabei kalt und gierig. Dann ging er aus dem Raum und ließ sie zitternd zurück. Durch die offene Tür konnte sie hören, wie er gehässig eine Anweisung gab: "Du kannst jetzt anfangen. Ich habe dir ein Versuchsobjekt organisiert."

Mechanisch stand sie auf und setzte sich wieder auf das Sofa. Ihre Bewegungen führte sie wie in Trance aus. Es fühlte sich an, als wäre sie nicht mehr ihres Körpers mächtig. Es fühlte sich durch die Interaktion mit Enael so an, als wäre sie eine Puppe. Ein Hass gegen sich und ihren Körper keimte in ihr auf. Diesmal bemerkte sie die Tränen, die über ihre Wangen liefen.

Die Tür öffnete sich abermals. Laya merkte, wie sie sich anspannte. Egal wer es war, er wollte nichts Gutes. Da war sie sich sicher. Als sie langsam aufblickte, sah sie einem schockierten Peter ins Gesicht. Sein Adamsapfel flog betroffen auf und ab. Er betrachtete sie langsam. Mit ruhigen Augen schien er überprüfen zu wollen, ob es ihr gut ging.

Betroffen sank er vor ihr auf die Knie und nahm ihre linke Hand in seine Rechte. Er legte seine Stirn in Falten und räusperte sich leise. Dann vergewisserte er sich, dass die Tür abgeschlossen war und ihnen keiner zuhörte. Eiligen Schrittes ging er wieder auf sie zu. Zum ersten Mal bemerkte er den Koffer, den er bei sich trug.

"Mr Dèchanter hat mich angewiesen, dass ich dir Gamma-Butyrolacton verabreichen soll. Der Stoff kann lebensbedrohlich sein, daher werde ich dir nur ein einfaches Schlafmittel verabreichen. Ist das für dich in Ordnung?" Währenddessen hockte er sich, wie Enael zuvor, vor sie und öffnete seinen Koffer.

"Was passiert dann mit mir?", hauchte sie. "Ich habe Angst, Mr Miracle."

Mitfühlend sah er sie an. "Ich weiß es nicht."

"Ich will das nicht. Ich will kein Versuchsobjekt sein. Ich will kein Schlafmittel. Meine Freundinnen suchen bestimmt nach mir. Conny wird nach mir suchen." Verständnisvoll sah er sie an. Dann stand er auf, ging zur Tür und sah in den Nebenraum. Er schloss die Tür leise und kniete sich wieder vor sie hin.

"Denkst du, ich mache das gerne? Ich habe ganz sicher keine lebende Versuchsperson erwartet, das war mit ihm nicht ausgemacht. Laya, pass auf, ich will dir das nicht antun, aber er hat mich in der Hand, er...", Peter pausierte erschrocken, so als hätte er sich fast etwas preisgegeben, dass er nicht sagen durfte. Er blickte zu Boden und blinzelte ein paar Mal, so als ob er sich vom Weinen abhalten wollte.

Traurig taxierte er ihre Augen mit seinen: "Ich will doch einfach nur nicht, dass ihnen etwas passiert, sie sind alles für mich."

Ihre Augen taten von den vielen Tränen schon weh. "Kannst du mir versprechen, dass ihr nichts passiert?" Peter nickte vorsichtig. Dann gab sie ihm stumm die Einwilligung, sie zu betäuben. Daraufhin bereitete er die Injektion vor. Behutsam desinfizierte er ihren Arm und setzte die Spritze an.

"Ich will nicht mit ihm allein sein", flüsterte Laya ihm ängstlich zu, als er bereits den Kolben der Spritze nach unten drückte. Missmut lag in seinem Blick. Die Welt um sie herum verschwamm langsam. Dabei schweiften ihre Gedanken zu Timo. An all das, was sie in ihrer Beziehung gesehen hatte - und die Sekunde, in der er sie an Enael verraten hatte.

"Ich hole dich hier raus", waren die letzten Worte, die sie hörte, bevor sie ins Nichts abdriftete.

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