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- 8.2 - Verletzliche Gespräche

"Sie haben sich auch schon gut eingerichtet. Citlali hat mir auch berichtet, wie Angelica geschaut haben muss, als sie sie aus dem Büro geworfen haben."

Der Gedanke an Angelicas verdattertes Gesicht entlockte Laya ein Schmunzeln.

"Wisst ihr, wo sie sich jetzt aufhält?", fragte Laya und lehnte sich auf dem Sofa in Connys Elternhaus nach vorne.

"Nein, aber vermutlich ist sie einfach in Liams Wohnung. Es ist schließlich auch ihre...", überlegte Conny laut. "Meinst du, wenn das alles vorbei ist, kann ich mir Liams Limonadenmaschine holen gehen?"

"Du vermisst wohl die Liamonaden schon?", schmunzelte sie und dachte zurück an die zuckrige Flüssigkeit, die Liam in allen Geschmacksrichtungen zubereitet hatte.

"Ich vermisse ihn. Aber die Limonaden auch", lächelte Conny traurig.

"Ich auch. Ich auch."

Laya wurde durch einen lauten Knall aus ihren Gedanken gerissen. Peter hatte die Haustür mit seinem Fuß mit akrobatischen Künsten an der Türklinke zugestoßen, da er in beiden Händen prall gefüllte Einkaufstüten hielt. Verzweifelt sprang er auf und ab, anscheinend bekam er seinen Fuß nicht mehr von der Klinke herunter. Leicht panisch sah er sich um. Erleichterung und Scham machten sich breit, als er sie erspähte.

"Conny, Liebling, könntest du mir vielleicht kurz helfen?"

Daraufhin sprang Conny auf und nahm ihm die Tüten ab, um sie in die Küche zu tragen.

Ungelenk versuchte Peter seinen Fuß zu befreien. Laya sah sich das Schauspiel einen Moment lang an, bis sie vorsichtig auf ihn zuging: "Mr Miracle, soll ich Ihnen vielleicht zur Hand.. äh ich meine Fuß gehen?"

"Ähm, klar. Das ist sehr nett von dir, Lara", antwortete Peter erleichtert.

Vorsichtig nahm sie seinen Fuß in die Hand und hob ihn über die Türklinke. Elegant schüttelte er sein langes Bein aus, das in einer Anzughose aus Leinen steckte, die seinen Hintern betonte. Das lenkte sie doch etwas vom Geschehen ab.

"Machen Sie das eigentlich immer so?"

"Wenn ich die Hände voll habe, ist das die effizienteste Lösung, um einen minimalen Wegaufwand zu haben."

Mit vorgeschobenen Lippen stapfte er schnellen Schrittes in Richtung Küche.

"Ach, Mr Miracle", rief Laya ihm hinterher.

Er blieb stehen und drehte sich halb zu ihr: "Ja?"

"Mein Name ist Laya."

Entschuldigend nickte er ihr zu. Dann fiel sein Blick auf das Armband an ihrem Handgelenk. Laya hatte kurz angst, dass man sehen könnte, es wäre ein Fake, aber entspannte sich als Peter sprach: "Ich lag wohl auch falsch mit den Armbändern."

Daraufhin hob er seinen Arm, wo er ebenfalls eines trug. "Die sind vielleicht nicht gerade die stylischsten, aber haben schon echt ihre Vorteile, auch wenn ich sie nicht großartig unterstütze."

Laya lächelte leicht. "Sicherlich." Sie presste ihre Lippen gequält aufeinander.

Conny trat gerade aus der Küche wieder heraus und schaute zwischen ihnen hin und her. "Was habe ich verpasst?"

Schulterzuckend ließ Peter seinen Arm sinken und legte seine Hand auf Connys Schulter. "Laya hat mir geholfen, mich zu befreien, und jetzt packe ich den Einkauf aus", erklärte er mit einer besonders starken Betonung auf Laya. Daraufhin drehte er sich wieder um und verschwand in der Küche.

"Wie geht es eigentlich Shawn?", fragte Conny nach einer Weile.

Laya hob ihre Schultern langsam und ließ sie wieder fallen. "Wahrscheinlich so, wie es uns allen geht. Er ist nur leicht und schnell gereizt."

Nickend schob Conny Laya die Treppen nach oben in ihr Zimmer, wo Leon, das Chamäleon, auf sie wartete. Kurz nickte Laya ihm zu und gesellte sich zu Conny auf das Bett.

"Was meinst du?", setzte Conny nachdenklich an.

"Was genau?" Laya musterte die grünen Augen fragen.

"Wie wird es jetzt weiter gehen?"

Ω


In der Trainingshalle beobachtete Laya, wie Luna trainierte. Sie war gerade dabei, eine Reihe von Schlägen zu üben, aber wirkte ziemlich unkonzentriert.

Etwas weiter entfernt stand Nathan mit verschränkten Armen und schaute geistesabwesend in Lunas Richtung. Dann als er sich wieder gefasst hatte bewegte er sich auf sie zu und gab ihr eine Augenbinde, die Luna zögerlich annahm und umband. Daraufhin positionierte er sie im Raum. Er kreierte zwanzig Versionen von sich selbst, die sich in einem Kreis um sie aufgestellt hatten und bat Luna, die Augenbinde wieder abzunehmen, doch Luna schüttelte nur den Kopf.

"Lass es mich so probieren", sagte sie entschlossen.

Laya verstand, was sie vorhatten. Luna musste den richtigen Nathan unter all seinen Illusions-Duplikationen finden. Sie hatten sich geeinigt, dass das ohne Berührung passieren sollte. Selbst Laya wusste nicht mehr, wer der echte Nathan unter ihnen war. Fasziniert schaute sie dem Geschehen zu.

Luna schlich vorsichtig einen Fuß vor den anderen setzend an den Illusionen vorbei. Es fühlte sich für Laya so an, als ob sie jede einzelne 'Person' studierte, ohne sie jedoch zu sehen. Nach einigen Minuten blieb sie vor einer stehen, wie sie es mit den anderen zuvor auch getan hatte. Doch plötzlich schnellte ihr Arm heraus und traf einen Nathan unerwartet am Oberschenkel, sodass er in sich zusammenklappte. Hatte sie wirklich den echten Nathan damit getroffen? Ihre Markierungen leuchteten auf und schmerzerfüllt zog sie sich die Maske vom Gesicht, während sie orientierungslos zurück stolperte.

Sie versuchte sich zu orientieren und schaute die Reihe der Nathans entlang, die sich im Kreis um sie herum aufgebaut hatten. Als sie den am Boden liegenden Nathan gefunden hatte, blickte sie ihn eine Weile lang irritiert an. Laya konnte eine leichte Unsicherheit erkennen.

Der getroffene Nathan erwiderte den Blick angestrengt, während er mit gelähmten Bein auf dem Boden lag. "Musste das denn sein?"

Dann löste er seine Duplikationen von sich selbst wieder auf.

"Hast du verdient", murmelte sie mit zusammen gebissenen Zähnen. Laya wusste nicht, ob es daran lag, dass sie Schmerzen hatte oder weil sie sauer auf Nathan war oder auch vielleicht beides.

"Wie hast du mich denn diesmal erkannt?", fragte er ernsthaft interessiert und richtete sich so gut, wie es ging auf.

Angespannt atmete Luna die angestaute Luft wieder aus. Sie hockte sich neben ihn und löste die Lähmung wieder auf. "Ich kenne dich", sagte sie nur und lief auf Laya zu.

Laya war schwer beeindruckt von beiden. "Das war total cool", richtete sie sich an Luna, die mit einem leichten Lächeln auf ihre Schulter tätschelte.

"Wolltest du zu mir?", fragte sie daraufhin. "Ich wollte eigentlich in einer viertel Stunde los."

"Achso?" Laya spielte mit ihrer Halskette. "Was hast du denn vor?"

An ihren Ärmeln zupfend lehnte sie sich an die Wand. "Ich wollte mich um ...Phase zwei kümmern", seufzte sie und strich sich angestrengt durch ihr Gesicht. "Beim Durchblättern der Akten in Liams Büro bin ich auf Kontakte gestoßen, die helfen könnten, die letzten Steine zu finden. Je schneller wir die haben, desto eher können wir dem Ganzen ein Ende setzen."

Laya schaute ihrer Freundin kurz nach, als sie aus der Trainingshalle schritt und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Nathan, der etwas a.bseits Bandagen von seinen Händen wickelte und hin und wieder in ihre Richtung gestarrt hatte.

Entschlossen ging sie auf ihn zu. Sie wusste nicht so ganz, was sie dazu antrieb, aber sie wollte ihn zur Rede stellen, was zwischen ihm und Luna los war. Für Außenstehende war das ja kaum auszuhalten.

Als sie mit Stechschritt auf ihn zukam, erstarrte er in seiner Bewegung und spannte sich sichtlich an.

"Luna ist schon draußen", sagte er verwirrt. Dabei nickte er in Richtung Tür.

"Ich weiß." Sie blieb einen Meter vor ihm stehen und verengte ihre Augen zu Schlitzen.

Eine unangenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus. Keiner so wirklich sicher, wie man das Gespräch weiterführen sollte.

"Hat es etwas mit Luna zu tun?", fragte er ernst.

Laya stemmte ihre Hände in die Hüften und nickte, woraufhin er sich seufzend auf die Bank hinter sich fallen ließ. Mit den Händen strich er sich einmal durch das Gesicht.

"Was ist zwischen euch passiert, dass sie so sauer auf dich ist."

Ein weiteres Seufzen folgte. "Nichts."

"Das ist niemals Nichts!" Laya spürte die Wut in ihr aufsteigen. "Was hast du gemacht?"

"Ich...? Sie hat mich doch geküsst." Er mied Layas Augen.

"Was ist da das Problem? Ich habe eindeutig von Shawn gehört und auch jeder Blinde sieht, dass du auf sie stehst!"

"Bitte lass meine Gefühle da aus dem Spiel. Es ist viel zu kompliziert all das zu erklären und das Ganze macht es nur noch komplizierter", erklärte er mit schwankender Stimme. Laya konnte sehen, wie schwer es ihm fiel, darüber zu reden. "Ich tue ihr einfach nicht gut."

"Wieso sollte das kompliziert sein?" Eindringlich hob sie ihre Stimme, sodass er etwas in sich zusammensackte. Das war neu. Sie hatte ihn noch nie so verletzlich gesehen. Sonst kannte sie ihn nur als den emotionslosen, aber fürsorglichen Kumpel von Luna.

Nathan blickte an ihr vorbei. Er sagte nichts.

"Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass du Luna damit absolut verletzt", schnappte Laya ihn ungeduldig an.

Dann schaute er ihr direkt in die Augen. Ein finsterer Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Schon mal darüber nachgedacht, dass du vielleicht mit dem Prinzen von Großbritannien schläfst?"

Das traf Laya ganz unerwartet. "Was meinst du?"

Sie konnte nicht wirklich zuordnen, ob der Kommentar scherzhaft oder ernst gemeint war. Timothé konnte definitiv nicht der verschollene Prinz sein, auch wenn es mit seinem Alter ungefähr hinkommen sollte. Das war nur ein Scherz. Oder etwa nicht?

"Ach egal."

Er stand auf und wollte schon gehen als Laya ihn aufhielt. "Sag ihr, was du fühlst. Ich kann dir versichern, dass..."

Mit einer erhobenen Hand unterbrach er ihren Satz, dann hielt er inne. "Laya, das ist nicht das Hauptproblem."

Seine Hand ließ er schwerfällig fallen.

"Was ist es denn dann? Shawn meinte letztens zu Scott, du seist unschuldig. Hat das damit zu tun?"

Er zuckte kurz zusammen und nickte ein Mal. "Wie schon gesagt, ich möchte das nicht erklären. Es ist ein privates Problem und damit werde ich klarkommen müssen."

"Du weißt schon, dass du nicht alleine auf der Welt bist. Meinst du nicht, dass du ihr vertrauen kannst?"

"Doch, aber sie wird mir nicht mehr vertrauen, wenn sie es weiß."

Laya wippte auf ihren Füßen hin und her. "Was auch immer es ist. Solange du das mit Luna klärst... Solche Geheimnisse zerstören vieles. Ich spreche aus Erfahrung."

"Ich weiß."

Daraufhin schloss er die Tür hinter sich, als er aus dem Trainingsraum verschwand und ließ Laya alleine in der leeren Halle zurück. Sie war wieder alleine mit ihren schwirrenden Gedanken.

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