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- 5.3 - Gravitationsstein

Kurz vor einer Sicherheitstür blieben Silver, Conny und Laya stehen. Die Tür war mit einem schweren Drehrad ausgestattet. Dahinter musste sich der Stein verstecken.

Silver hielt ihre Schlüsselkarte über das Lesegerät, das am Rahmen der Tür befestigt war. Daraufhin ertönte ein klackerndes Geräusch, das darauf hindeutete, dass sich das Schloss entriegelt wurde. Als sich die Tür langsam öffnete und offenbarte sich ihnen ein Blick auf eine gläserne Schleuse. Sie war nicht wirklich lang und gab den Agentinnen einen Einblick in den Raum, wo der Stein in der Mitte schwebte.

Verwundert drehte sich Laya zu Silver um, welche hinter ihnen am anderen Ende der Schleuse stehen geblieben war. Plötzlich überkam Laya ein Gefühl, dass sie in eine Falle getappt waren.

" Kommst du nicht mit?"

"Ihr wollt den Stein, dann müsst ihr ihn euch auch besorgen", lächelte sie leicht und schien nicht, als ob sie sich von ihrem Platz bewegen wollte. Layas Muskeln entspannten sich ein wenig.

"Der Stein, also, was kann der?", fragte Conny unsicher. Sie beobachtete die schwebende Materie in dem sonst so leeren Raum.

"Man kann sagen, dass er sich selbst am Leben hält", erklärte Silver und schloss die Schleuse hinter sich. "Wichtig ist vielleicht noch, damit ihr euch nicht verletzt: Der Stein möchte möglichst viel Platz zwischen sich und allen anderen bringen. Es wird schwer sein, ihn auch nur anfassen zu können."

Während sich Liam um den Stein der Stärke kümmerte, mussten sie also sich in Kanada mit einem Energiebündel herumschlagen, welcher sich nicht mal anfassen ließ. Wie sollten sie überhaupt an ihn herankommen?

"Wenn ihr bereit seid, drückt den roten Knopf an der Tür zum Öffnen. Ich bewache hier den Eingang." Ihr Mund verzog sich zu einem strahlenden Lächeln. "Viel Glück euch."

Gleich darauf hörte Laya ein Zischen. Conny musste den Knopf gedrückt haben und befand sich bereits auf den Abstieg. Laya folgte ihr etwas unsicher.

Kaum hatten sie einen Fuß in den Raum gesetzt, begann der Stein herumzuwirbeln und wurde immer wilder. Mit großen Augen beobachtete sie sein Verhalten. Er war durchaus idiosynkratisch. Ihre Beine fühlten sich mit einem Mal so wabbelig an, wie Wackelpudding.

Mit Conny tauschte sie kurze Blicke. Wie sollten sie das Ganze am Besten anstellen?

Die hohe Decke würde sie vor einer riesigen Herausforderung stellen, zumal sie nicht einfach mit Leichtigkeit an den Stein herankommen würden. Er schwirrte vielleicht drei Meter über den Boden.

Ohne groß zu zögern, deutete Conny an, dass sie eine Art Räuberleiter machen und den Stein mit einer Jacke oder ähnliches einfangen konnten. Da Laya nichts besseres einfiel stimmte sie dem Plan ihrer Freundin zu.

Conny schälte sich aus ihrer Jacke und drückte sie Laya entschlossen in die Hände. Dann ging sie leicht in die Hocke und schaute Laya erwartungsvoll an.

"Oder willst du mich lieber hochheben?" Ein spöttischer Ausdruck machte sich auf ihrem Gesicht breit.

Laya schüttelte langsam ihren Kopf und setzte ihren Fuß in Connys Handformation, sprang davon ab auf den Stein zu. Sie hatte die Jacke aufgespannt, bereit ihn zu fangen, doch wider Erwarten zischte er schnell von ihr weg.

Eigentlich hatte Laya erwartet wieder auf dem Boden zu landen, jedoch fiel sie schmerzhaft gegen die Decke. Conny folgte ihr schreiend mit einem lauten Aufprall.

In ihrem Mund machte sich der Geschmack von Blut breit. Nach Orientierung suchend, stellte sie fest, dass die Gravitation in dem Raum plötzlich umgedreht war. Durch die Glasscheibe der Schleuse erkannte sie, dass Silver das Geschehen amüsiert beobachtete.

Jetzt war ihnen auch klar, dass es ein Stein war, der die Gravitation verändern konnte. Scheinbar konnte er auch nur auf einzelne Räume oder möglicherweise auch Personen verwendet werden.

"Geht's dir gut?", fragte Laya an Conny gerichtet und schaute ihr dabei zu, wie sie sich wieder aufrappelte.

"Naja, wenn du es genau wissen willst: Das wird bestimmt einige blaue Flecken geben und vielleicht noch ein paar Verstauchungen oder sowas. Nichts, was ich nicht auch heilen könnte."

"Okay, wenn du fertig mit deinem Monolog bist, dann könnten wir nach anderen Lösungen suchen, um dieses Ding einzusammeln", murmelte Laya angespannt und hob die Jacke auf.

Kaum hatte sie sich aufgerichtet, spürte Laya eine Änderung der Schwerkraft, so dass sie sich auf dem Boden wiederfand. Durch ihren Körper zog ein stechender Schmerz. Tränen hatten sich in ihren Augen angesammelt - wahrscheinlich von dem ungeschickten Aufprall.

Neben ihr keuchte Conny. "So bekommen wir ihn nie." Ihr Stimme war kaum mehr als nur ein Flüstern. Laya nickte, sie hatte recht. Ihr Kopf brummte. Diese Aufgabe schien fast schon unmöglich.

Plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf und Laya konnte nicht einordnen, woher sie kam. "Verschwinde!" Es klang wie ihre Mutter, danach hörte sie ein lautes Klirren. Sie versuchte die Stimme abzuschütteln und hielt sich die Ohren zu. Was war das denn?

Zwischen all dem Lärm in ihrem Kopf, hörte sie Conny und Silver durcheinander sprechen. Sie klangen besorgt. Wie in Trancè schweifte ihr Blick auf den leblosen Körper vor ihr. Es brauchte einen Moment, bis sie realisierte, dass sie auf ihren eigenen Körper hinab blickte. Erschrocken taumelte sie zurück.

'Conny?'

'Laya? Sind, sind wir in meinem Körper?'

'Ich glaube schon.'

"Was passiert hier?", Silver sah sie mit großen Augen an.

Verwirrt blickten sie zurück: "Was meinst du?" Laya wusste nicht, ob Conny oder sie selbst das gesagt hatte. Mit einer langsamen Bewegung deutete Silver mit ihrem Finger hinter Conny. Dort schwebte der Gravitationsstein - in nicht allzu weiter Entfernung.

"Das meinte ich. Wie hast du? Das hat er noch nie gemacht", sagte Silver mit erstaunten Gesicht und kniete noch immer neben dem Körper von Laya.

Schulterzuckend betrachteten sie den Stein, wie er immer wieder zickzack artig hin und her wackelte. Es sah fast so aus, also ob er tanzen würde. Verunsichert betrachtete Laya das Geschehen. Sie musste es aus ihren eigenen Augen sehen. 'Conny ich weiß zwar nicht wie das möglich ist, dass wir Co-Conscious sind. Das ist mir noch nie passiert, aber ich finde das gar nicht so schlecht bis auf den Fakt, dass ich gerne wieder in meinen Körper möchte.'

'Kein Problem', erklärte Conny ihr und hockte sich neben Laya, um ihre Hand zu nehmen. Kaum eine Sekunde später, wachte sie wieder in ihrem eigenen Körper auf und die Schmerzen drangen ihr wieder ins Bewusstsein.

Keuchend hob sie ihren Kopf und blickte in die erleichterten Augen von Silver. "Du lebst noch! Gott sei Dank."

Murmelnd richtete sie sich auf und suchte den Raum nach dem Stein ab, doch sie konnte ihn zunächst nicht erkennen. "Wo ist er?"

Conny drehte sich ebenfalls um und zeigte etwas weiter entfernt auf einen Fleck. Laya musste ihre Augen zusammenkneifen, bis sie erkennen konnte, dass dieser kleine Fleck der Stein des Teams Gamma war.

"Er ist wieder weiter weg", stellte auch Silver fest. "Was bedeutet das?"

"Keine Ahnung. Wie wäre es, wenn wir uns im Raum aufteilen? Ich meine, er sucht immer die Lösung, die ihn am Geringsten erscheint. Vielleicht mag er ja einen von uns lieber."

Da keiner eine bessere Idee hatte, verteilten sie sich prompt im Raum und versuchten den Energieball einzukesseln. Das klappte mittelmäßig gut, denn der Stein schien von ihren Versuchen ziemlich irritiert und tänzelte immer wieder in der Nähe von Laya oder auch Conny herum. Als nächstes versuchten Conny und Laya gemeinsam auf einer Seite und Silver auf der anderen Seite, den Stein zu bedrängen, doch das führte zu noch mehr Unsicherheiten. Als sie diesen Plan ebenfalls verwarfen umgriff Laya Connys Handgelenk.

"Maya, ich werde nochmal in dich schlüpfen."

"Was hast du vor?" Fragend betrachtete Conny die Hand, die Laya ihr um das Gelenk gelegt hatte.

"Ich glaube, der Stein hängt irgendwie mit unserem verbundenen Energiefeld zusammen. Das ist aber nur ein Bauchgefühl."

Skeptisch wurde sie von der Seite beäugt. "Marl, ich hab echt keine Ahnung, was dein Plan ist, aber mir gehen die Ideen und die Energie aus. Also gut."

Das ließ sich Laya nicht zweimal sagen und schon fand sie sich in Connys Körper wieder. Gekonnt fing sie ihren eigenen Körper vor einem dumpfen Aufprall auf und legte ihn etwas abseits an der Wand ab.

Silver beobachtete die beiden Agentinnen erstaunt aus der Ferne. "Was hast du mit ihr gemacht? Geht es ihr gut?"

"Alles bestens, das macht sie immer, wenn sie aufgeregt ist", murmelte Laya und überlegte krampfhaft, wie sie Conny wieder mit sich in das Bewusstsein holen konnte. Sie hatte es zuvor doch schon mal geschafft. 'Conny? Bist du da? Conny? Coooonnnyyyyyyyy!'

'Hör auf zu Schreien, ich bin doch schon hier.' Erleichtert atmete Laya auf. 'Was willst du jetzt tun?'

'Ich habe nicht die leiseste Ahnung... Silver muss den Stein zu uns locken'

'Das haben wir doch schon mal probiert'

'Nein, mit verbündeten Kräften nicht. Also hopp hopp.'

"Silver, wir kesseln ihn noch einmal ein, vielleicht klappt es ja dieses Mal."

"Wie meinst du das? Wir sind eine Person weniger... da haben wir ja noch geringere Chancen, ihn zu schnappen."

"Wir haben eine bessere Strategie", erklärte Laya und beschrieb Conny ihren Plan in ihren Gedanken.

Bittend sah Conny Silver an. Diese zuckte verwirrt mit den Schultern und bewegte sich zögerlich von der anderen Seite des Raumes auf den Stein zu.

Als sie nah genug an dem Stein waren, sprangen sie zusammen in die Luft, öffneten die Jacke so, dass sie ihn damit einfangen konnten und holten den Divinationsstein heraus. Um ihn zu überlisten teleportierten sie sich auf ihn zu und schafften es tatsächlich ihn so einzufangen. Jedoch fanden sie sich an der gegenüberliegenden Wand wieder, wo Silver zuvor noch gestanden hatte.

Sie schaute Conny erstaunt an und es breitete sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht aus. Jubelnd schwang sie ihre Arme in die Lüfte. "Das hat ja richtig Spaß gemacht!"Euphorisch hüpfte Conny zu Layas Körper und ließ diese zurück springen.

"Tee trinken?" Conny hob fragend ihre Augenbrauen. Laya, die gerade wieder zu sich kam, hob noch benommen langsam ihren Kopf von der Wand und streckte ihren Daumen in die Höhe als Zeichen der Zustimmung.

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