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4. Mu: Alte Wunden

Maya wartete bereits auf sie, als sie vor der großen Halle der Agentenzentrale ankam. Ein paar Meter entfernt wartete ein gelangweilter Agent Abergwili und nickte Laya kurz zu bevor er ihnen die Tür zur Halle öffnete.

In der Mitte der Halle entdeckte sie Sven stehen, welcher in schwaches Licht gehüllt war. Sein Rücken war ihnen zugewandt. Ein Schauer jagte über Layas Körper, da diese Szenerie ziemlich furchteinflößend wirkte.

Sven hatte sie gebeten in die große Halle zu kommen, da er ihnen einige Neuigkeiten zukommen lassen wollte.

Tief ein und ausatmend versuchte sich Laya zu entspannen. Sie hoffte inständig, dass es nichts mit den Steinen zu tun hatte warum sie hierher beordert wurden, aber ihre Hoffnung würde wohl oder übel zunichte gemacht werden. Außerdem hatte Sven noch den Erinnerungsstein und sie wusste nicht, wie sie ihm den Stein entwenden konnten, ohne dass er es bemerkte.

Langsam drehte er sich zu ihnen um und schaute das Team ernst an.

„Setzt euch", sagte er mit seiner tiefen rauen und ungewöhnlich unheimlichen Stimme. Das Team kam seiner bitte nach und setzte sich auf die daraufhin vor ihnen erscheinenden Stühle. „Das Team Omega wird hier wieder benötigt, wie ihr euch sicher denken konntet."

Er stellte sich vor sie, verschränkte seine Finger hinter seinem Rücken und schaute zu ihnen herunter. 'Unheimlich', schoss es Laya in den Kopf. Sie mochte sein Auftreten heute absolut gar nicht und etwas daran beunruhigte sie sehr, doch sie versuchte es irgendwie zu verdrängen.

Dann lief vor ihnen auf und ab.

„Mir kommt aktuell immer häufiger zu Ohren, dass einige Teams bereits den Verlust ihrer Steine gemeldet haben. Einigen Agenten zufolge wurden sogar einige Steine freiwillig herausgegeben!" Er blieb stehen und schaute die Agenten böse an. Dann seufzte er bestimmt. „Wie kann es sein, dass sie ihr Leben darauf schwören auf den Stein aufzupassen und ihn dann einfach an Dritte weiterreichen? Wisst ihr überhaupt, was passiert, wenn sie zusammengefügt werden?"

Die Adern auf seiner Stirn und seinem Hals pulsierten und sein Kopf war knallrot. Die Farbe glich fast der einer Tomate.

„Umweltkatastrophen?", spekulierte Elion nüchtern und Sven rieb sich kopfschüttelnd die Schläfen.

„Viel Schlimmeres als nur Umweltkatastrophen Agent Abergwili! Ihr seht was passiert. Abgründe tun sich auf und drohen die Welt zu verschlingen. Leider habe ich eine leise Befürchtung, dass es unter uns Leute gibt, die unsere Steine an sich reißen wollen." Mit einem intensiven Blick musterteer jeden von ihnen und Layas Puls beschleunigte sich um ein dreifaches.

Sie hielt die Luft an und hoffte inständig, dass er nicht bemerken würde, dass es sich um sie handelte. Sie und Conny.

Den Rücken wendete er ihnen zu und schritt um sie herum. „Ich möchte, dass ihr herausfindet, wer der Drahtzieher ist und was er oder sie vor hat. Keiner ist hier unschuldig! Merkt euch das."

Laya schluckte schwer. Eine große Frage hing wie ein Bleigewicht in der Luft: Was wusste er alles?

Sie lehnte sich gegen die Tür in Liams Büro und schaute sich um. Es war seltsam, wenn er nicht hier saß und sie mit einem fragenden Blick musterte. Der Staub setzte sich bereits auf seinem Tisch ab und Laya wusste, dass der Raum bisher kaum betreten wurde. Sie würde also nicht gestört werden.

Nach dem Gespräch mit Sven war sie, als sie außer Sichtweite war, fast schon losgestürmt, um sich hier zu verstecken.

Es machte ihr unfassbar angst, dass alles was sie versuchten, scheitern würde. Sie zitterte. Die Unruhe in ihr wurde zunehmend größer. Das durfte alles nicht passieren.

An ihrer Uhr suchte sie fast schon panisch nach Liams Nummer und hielt kurz inne, bevor sie sie wählte. Sie durfte nicht ihre Fassung verlieren, doch alles schien irgendwie schief zu laufen.

"Marlene, was ist los? Du siehst aus wie ein Geist"

Ihr Hals war trocken. "Sven weiß so viel und.. die Steine sind weg. Wir werden angeschuldigt und er war so seltsam und ich..."

"Beruhige dich erstmal und dann erklärst du mir ganz langsam, was passiert ist", sagte Liam mit ruhiger Stimme und hatte seine Stirn in Falten gelegt. "Sag mal, bist du in meinem Büro?"

"Ja, hier kann ich in Ruhe reden."

Liam scannte Layas Gesicht: "Verstehe... Was ist passiert?"

Langsam atmete sie ein und versuchte ihre Gedanken zu strukturieren. Daraufhin erzählte sie ihm, was ihnen noch vor wenigen Minuten erzählt wurde.

"Ich dachte mir es schon, dass Sven nicht lange wartet, bis er einen Verdacht haben würde. Leider müssen wir ihn noch etwas hinhalten und ich bin vermutlich auch sein Hauptverdacht, also müsst ihr das irgendwie hinbekommen." Als er den ängstlichen Blick von Laya bemerkte, fügte er noch an: "Keine Sorge, das schaffst du schon. Ich weiß momentan ist das alles ziemlich viel..."

Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals und plötzlich löste sich eine Träne aus ihrem Auge.

"Geht das alles wieder vorbei?", fragte Laya mit einer dünnen Stimme.

"Das meiste liegt schon in der Vergangenheit, Laya. Du musst wissen: das, was so schmerzt schleppen wir meist nur mit uns mit, weil wir nicht bereit sind, das Vergangene loszulassen."

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