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- 4.2 - Beichten und Gefühle

Laya war gerade im Park unterwegs und wollte die Natur ein wenig genießen. Also setzte sie sich auf eine leere Bank und hörte den zwitschernden Vögeln zu, wie sie ihre Lieder sangen. Die angestaute Luft stieß sie aus den Lungen und öffnete ihre Augen.

Aus ihrem Blickwinkel bemerkte sie einen Jogger und wenn ihre Augen nicht trogen, wusste sie ganz genau um wen es sich handelte. Timothé. Leider musste sie sich eingestehen, dass sie nicht ewig vor ihm davonlaufen konnte. Er ging ihr Tag und Nacht nicht mehr aus dem Kopf und das, obwohl sie es so sehr versucht hatte, ihre Gefühle zu ihm zu unterdrücken. Unglücklicherweise hatte nichts funktioniert.

Seufzend blickte sie ihm nach. Sie war wie eingefroren. Was sollte sie ihm eigentlich sagen, nachdem sie ihn letztes Mal so angemotzt hatte und wie sollte sie ihn überzeugen mit ihr zu reden?

Timothé bog in ihre Richtung ab, doch als er sie erblickte, drehte er schnell wieder um und rannte in die andere Richtung weiter. Ein erneutes Seufzen verließ ihre Lippen. 'Das hat gesessen', dachte sie sich. Er wollte offensichtlich nicht mit ihr reden. Doch wenn nicht jetzt, wann sollten sie dann darüber reden, was das zwischen ihnen war?

Ohne weiter darüber nachzudenken sprang sie auf und sprintete ihm hinterher, doch er schien immer schneller zu werden. Mit ausgestreckter Hand versuchte sie ihn noch zu berühren, denn sie war der Meinung, wenn er nicht wollte, würde sie ihn zu seinem Glück zwingen müssen.

Tatsächlich streifte sie seinen Arm mit ihrer Hand und im nächsten Moment fand sie sich in seinem Körper wieder. Hinter sich hörte sie den dumpfen Aufprall ihres Körpers und drehte sich zu ihm um. Als sie sich selbst erblickte, spürte sie ein plötzliches Kribbeln in ihrer Magengegend. Okay, das war ihr in all den Switches noch nie untergekommen, dass sie so viele Wahrnehmungen von den fremden Körpern erfahren konnte. Und sie hätte auch niemals damit gerechnet, dass er das in ihrer Anwesenheit fühlte. Für Laya fühlte es sich seltsam angenehm an, sich in seinem Körper zu bewegen.

Sie nahm ihren bewusstlosen Körper auf die Arme und ging wieder zurück zu der Bank, wo sie zuvor gesessen hatte. Dort legte sie ihren Körper vorsichtig auf die Bank und setzte sich dazu. Für einen Moment betrachtete sie sich länger und spürte Timothés Anwesenheit, die sich wie Nebel um sie und ihre Sinne legte. Sie musste schleunigst aus seinem Körper, nicht dass sie es sich hier viel zu gemütlich machte.

Ihr Kopf dröhnte, als sie wieder zu Bewusstsein kam. Undeutlich konnte sie eine Stimme wahrnehmen, aber zuordnen war in ihrem Zustand nicht wirklich möglich, musste sie feststellen. Ein Hand hatte sich an ihre Wange gelegt und die Wärme, die von ihr ausging, veranlasste sie, sich dort einzukuscheln.

Plötzlich wurde ihr wieder klar, in welcher Situation sie sich eigentlich befand und riss ihre Augen auf. Nur um in das verwirrte und besorgte Gesicht von Timo zu schauen. Ihr Kopf war auf seinem Schoss gebettet und seine Hand wanderte zu ihren Haaren, um ihr sanft über den Scheitel zu streicheln. Scheinbar war er auch noch ein wenig weggetreten mit seinen Gedanken.

Layas Herz machte tausend Sprünge. Am liebsten würde sie gar nicht mehr aufstehen, doch sie rief sich immer wieder in Erinnerung, dass sie unbedingt mit ihm reden musste. Darüber, was das eigentlich zwischen ihnen war. So setzte sie sich vorsichtig auf und ließ ihn dabei nicht aus den Augen.

Er war der erste der seine Stimme wiederfand, dabei schaute er sie aber nicht an. "Was hast du mit mir gemacht? Wie komme ich hier her?"

Ein Kloß bildete sich in Layas Hals und sie schüttelte leicht ihren Kopf von links nach rechts. "Es tut mir leid. Ich wollte mit dir reden."

"Laya", seine Stimme klang nun ziemlich rau und seine Augen verfinsterten sich schlagartig, als er sie fixierte. "Was war das gerade eben?"

"E..Es. Ich habe..."

"Okay, wenn du mir nicht sagen willst, was mit dir eigentlich los ist, dann nützt reden wohl auch nichts", sagte er und war schon aufgestanden, doch Laya stellte sich vor ihn und hielt ihn zurück.

"Bitte." Es war nur ein Flüstern. "Ich kann Body Switchen", gestand sie ihm.

Ungläubig schüttelte er mit dem Kopf und schob sie von sich weg. "Das bringt alles nichts", sagte er genervt und versuchte sie nicht anzuschauen. Er glaubte ihr nicht! Natürlich nicht, er wusste schließlich, dass sie Unterwasser atmen konnte. Er musste sie wohl für eine schreckliche Lügnerin halten.

"Das ist die Wahrheit und das weißt du auch!", schrie sie ihm hinterher. Tränen quollen aus ihren Augen und sie ließ sich erschöpft wieder auf die Bank fallen. Sie hörte wie er stehen blieb und sich mit ebenfalls geröteten Augen zu ihr umdrehte.

Seine Stimme war nur noch ein Flüstern: "Ich wünschte, du wärst ehrlich zu dir selbst, Laya."

Erstarrt blickte sie ihn an und schluckte schwer.

"Was wolltest du mir sagen, mh? Dass du nicht mit mir zusammen sein kannst, weil du zu sehr damit beschäftigt bist, alles Schlechte in dich hineinzufressen? Ich sehe doch, dass es dir schlecht geht, aber du lässt ja niemanden an dich ran! Oder willst du mir einfach sagen, dass ich dich in Ruhe lassen solle. Ist es das was du willst? Wenn ja, dann lasse ich mich nicht mehr blicken, denn deine Anwesenheit macht mich ganz verrückt und weißt du was: Auf deine Gefühle kann ich verzichten. Das ist mir eh alles scheiß egal!", giftete er sie an.

Es versetzte ihr einen Stich ins Herz, auch wenn sie wusste, dass er, was seine Gefühle anging log. Sie hatte es ja eigens gespürt, das er in sie verliebt war und doch hatte sie angst, dass er wirklich meinte, was er sagte.  Alles rückte plötzlich in den Hintergrund.

"Timo, du verstehst das nicht", setzte sie an, doch ihre Stimme brach.

Auf einmal wurde er ganz ruhig und nickte getroffen. Eine einzelne Träne löste sich und eilte über seine Wange. "Also doch."

"Nein, ich will es versuchen", versuchte Laya ihn nun zu verstehen geben, auch wenn in ihrer Stimme einige Zweifel mitschwangen. Auf ihren Schultern lastete gerade so viel, doch auf ihn wollte sie nicht verzichten. Nicht mehr. Sie mussten es versuchen, auch wenn sie die Agentenzentrale und ihre Mission dadurch gefährden könnte.

Sie stellte sich wieder vor ihn und griff nach seiner Hand. Er zuckte bei der Berührung kurz zusammen, jedoch zog er die Hand nicht weg und Laya verschränkte ihre Finger miteinander. Irritiert schaute Timothé ihre Hände an und sein Blick wanderte daraufhin zu Laya, welche sich an einem Lächeln versuchte.

"Aber ich kann dir nicht erzählen, was los ist... nicht jetzt."

"Wann kannst du es? Komm schon, egal was es ist, ich höre dir zu", erklärte er schwach mit einem traurigen Unterton. "Willst du es mir sagen?"

"Ich kann nicht.." So gerne, wie sie es ihm erzählen wollte. Zu viele Dinge schwirrten in ihrem Kopf herum, wo sollte sie anfangen?

"Verstehe...", sagte er trocken und ließ ihre Hand los.

Bevor er wieder verschwinden konnte, sagte sie schnell: "Ich mag dich, okay?"

Mit einem undeutbaren Blick schaute er sie an und schnaufte genervt. Eine weitere Träne verließ seine Augen. "Ach und jetzt willst du, dass ich mich noch schlechter fühle. Danke. Ich ertrage das nicht mehr", flüsterte er und ballte seine Hände zu Fäusten.

"Timo..." Laya versuchte wieder nach seiner Hand zu greifen, doch er entzog sie ihr.

"Vergiss es einfach." Er wollte sich schon wegdrehen, doch hielt in seiner Bewegung inne. "Du wolltest mich seit Tagen nicht sehen, hast dir nicht mal die Mühe gemacht, dich zu melden und verletzt mich mit deinem Verhalten. Ich verstehe dich einfach nicht und du gibst mir nicht einmal die Chance, es zu versuchen! Und trotzdem, kann ich an nichts anderes mehr denken als an dich. Du hast mir verdammt nochmal den Kopf verdreht - mehrfach. Scheiße, Laya! So kann ich nicht weiter machen! Brich mir bitte ein für alle mal das Herz und sag mir, du hast dich in diesen Shawn verliebt, dann weiß ich wenigstens, dass ich mich von dir fernhalten muss."

Verwundert schaute sie ihn an. "Wie kommst du darauf? Hast du mir nicht richtig zugehört? Ich meinte, dass ich dich mag und das so sehr, wie ich vorher noch niemanden mochte."

"W...was?", stammelte er ziemlich überfordert und Laya versuchte seine Träne von der Wange zu wischen.

"Es ist vielleicht die denkbar ungünstigste Zeit, sich zu verlieben, aber wann ist es denn schon günstig?", kicherte Laya leise und wurde in eine feste Umarmung gezogen. Die Einladung nahm sie gerne an und presste sich näher an ihn heran. Sein anziehender Duft umhüllte sie und in ihrem Bauch kribbelte es angenehm.

"Meinst du das ernst?", fragte er vorsichtig nach und als Laya nickte, schlich sich ein leichtes zufriedenes Lächeln auf sein Gesicht und legte seinen Kopf auf den ihren ab.

"Nachdem so viel schreckliches passiert ist... Ich erzähle dir alles, was du wissen willst."

Timo küsste sie vorsichtig auf die Stirn als Zustimmung und legte seine linke Hand an ihre Hüfte und drückte sie noch etwas fester an sich. "Danke, ich bin zwar noch ein bisschen sauer auf dich, aber so lange kann ich jetzt auch nicht böse sein."

"Mein Verhalten war Scheiße, ich weiß, aber ich wollte dich doch auch nicht noch verlieren", entschuldigte sie sich bei ihm und schaute ihn in diese wunderschönen grauen Augen, in denen sie sich immer verlor.

"Du willst es also mit mir versuchen?" In seinen Augen schimmerte Hoffnung auf und auf Layas Gesicht breitete sich ein ehrliches Lächeln aus. Sie nickte.

Überglücklich presste Timothé seine Lippen auf die von Laya und zog sie noch näher an sich, doch ließ sie erschrocken wieder los. Sie hatte noch nicht einmal so schnell reagieren und ihn zurück küssen können.

"Oh... Entschuldigung", murmelte er verlegen mit geröteten Wangen. "Ich..."

Kichernd ging Laya wieder auf ihn zu und grinste ihn schelmisch an. "Komm wieder her und küss mich du Idiot!"

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