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- 3.4 - Unerwarteter Anruf

Nachdem sich Laya dazu entschlossen hatte, vorerst nicht mehr zum Schwimmtraining zu gehen, versuchte sie sich anderweitig abzulenken, doch das klappte nicht immer ganz so gut. Noch immer war keine Spur von Isaac zu finden, Shawn kapselte sich ab und Conny war nach wie vor in Russland.

Gedankenverloren nahm sie einen eingehenden Anruf an und bemerkte erst, als sie Liams Stimme hörte und sein Gesicht vor ihr aufgeploppt ist, dass es wirklich ein Anruf war. Panisch warf sie ihr Handy auf ihr Bett und hörte, einen verwirrten Laut von Liam und dann ein kehliges Lachen.

Laya hob ihr Telefon wieder aus ihren Kissen und blickte in das amüsierte Gesicht von Liam.

"Sehe ich so schlimm aus?", scherzte er und sah an sich herunter, als ob er etwas ekliges an sich kleben hätte.

Durcheinander schüttelte sie ihren Kopf. "Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich angerufen werde."

Interessiert schaute Liam sie an und schmunzelte leicht, als sie ihn verwirrt anblickte. "Du siehst vollkommen durch den Wind aus. Was ist los?", fragte er mit gerunzelter Stirn.

"Es..." Sie wollte sagen, was los war, aber konnte sich letztendlich nicht dazu überwinden, es auszusprechen.

Seine Augen weiteten sich, als ob er wusste, was sie nicht aussprechen konnte. "Ach stimmt, entschuldige, ich hab das mit eurem Freund schon gehört", entschuldigte er sich bei Laya und gestikulierte er hastig in der Gegend herum.

"Hä? Woher denn?" Laya war noch irritierter als zuvor. Woher sollte er denn davon wissen, dass Isaac Verschwunden ist?

Auf seinen Lippen breitete sich ein schiefes Grinsen aus. "Ich habe meine Quellen." Er kratzte sich an seinem Kopf.

Im nächsten Moment erschien Connys Gesicht neben dem von Liam.

"Sorry, bin ich etwa zu spät dran?", fragte Conny gähnend. Aha, sie wusste also schon eher von dem Anruf, stellte Laya nüchtern fest.

Lachend antwortete er: "Nein, keine Sorge. Laya empfand mich nur heute als ziemlich hässlich und hatte mich prompt in ihr Bett geschmissen, sobald sie mich gesehen hat."

"Maaan, ich bin eben neben der Spur, aber egal. Was ist eigentlich der Anlass für den Anruf?", wunderte sich Laya genervt und spielte mit den Zipfeln ihrer Bettdecke. Eigentlich hatte sie gar keine Lust darauf noch weiter über sich zu reden, obwohl sie das sonst liebend gerne tat.

Conny grinste amüsiert und musterte Laya interessiert. "Laya, du bist ja wirklich nicht ganz auf der Höhe. Wir reden über den Plan für die nächsten Steine", sagte sie vorsichtig.

Laya drehte ihren Kopf zur Seite, um anzudeuten, dass sie wirklich nicht in der Stimmung war, weiter über ihr Aussehen zu spekulieren. Im Gegensatz waren die Steine viel wichtiger, also zwang sie sich zuzuhören, was der nächste Plan sein würde.

"Cornelia, du hattest doch wichtige Infos", bemerkte Liam unruhig, "bezüglich der Steine", fügte er hinzu, da Conny ihn für einige Momente nicht geantwortet hatte.

"Ja, stimmt. Die Freiheitskämpfer haben den Stein des Wissens bereits gefunden und bewahren ihn auf, bis wir ihn abholen."

Sie war also wirklich den Freiheitskämpfern beigetreten, stellte Laya fest.

Ein verwunderter Ausdruck lag auf Liams Gesicht. Seine Lippen öffneten sich zu einem Spalt, doch dann schloss er seinen Mund wieder.

"Welcher Stein ist als nächstes an der Reihe?"

Räuspernd schüttelte er seinen Kopf. "Also gut. Wir besorgen dann wohl den Stein der Heilung." Daraufhin erklärte er ihnen den Plan, wie und wann sie den Stein besorgen sollten. Zudem meinte er, dass er diesmal nicht so schwierig zu besorgen sei, da man sehr gut mit dem Team verhandeln konnte.

Aufmerksam verfolgte Laya den Plan und beobachtete nebenbei die Schatulle in der sie die bereits gesammelten Steine aufbewahrten. Ein Gefühl der Unsicherheit übermannte sie, denn sie war sich mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob die Steine bei ihr in Sicherheit waren, doch wo sollten sie sie sonst verstecken?

"... Laya wird dich dann mit dem Divinationsstein dort abholen."

Scheinbar war sie doch nicht so aufmerksam gewesen, wie sie dachte. Sie hoffte inständig, dass sie schnell die Steine besorgen konnten.

"Sag mal Conny, wann kommst du wieder?", fragte sie vorsichtig heran.

Besorgt beäugte Conny sie. "Was ist denn los? Vermisst du mich etwa schon?"

Wusste sie es etwa nicht, wunderte sich Laya und legte ihre Stirn in Falten. "Conny, hat dir noch niemand davon erzählt, dass Isaac verschwunden ist?"

Sie hörte, wie Conny scharf ihre Luft einsog und Laya mit einem fassungslosen und leeren Ausdruck musterte. Eine Weile brauchte sie, um die Informationen zu verarbeiten, dann begann sie langsam ihren Kopf immer wieder von links nach rechts zu bewegen. Mit einem trockenen Mund antwortete sie dann:

"Ich... das erklärt einiges..."

Daraufhin nickte Laya verstimmt. Sie hoffte, dass die Polizei ihn unbeschadet finden wird, denn je mehr Zeit verstricht, desto unwahrscheinlicher wurde es, dass er noch lebte.

"Ich kann hier wohl auch nicht länger bleiben", überlegte Conny angespannt, doch Liam bat Conny dann, dass sie in Russland bleiben vorerst bleiben sollte.

"Aber was, wenn Conny den Divinationsstein bekommt, dann kann sie immer wieder nach Russland zurück, sobald die Missionen abgeschlossen sind", protestierte Laya und ihre Gesprächspartner stimmten zu. Somit überlegten sie sich einen Plan, wie sie das am Besten umsetzen konnten.

Ω

Mit dem Divinationsstein ging Laya aus ihrem zu Hause und versteckte sich in einer unbeobachteten Seitengasse hinter einem Baum, um den Überwachungskameras der Stadt zu entkommen.

Aus ihrer Tasche fischte sie Connys Koordinaten und den Stein. Sie schloss ihre Augen und stellte sich vor bei Conny zu sein. Als sie die Augen daraufhin wieder öffnete fand sie sich in einem fremden Zimmer wieder und blickte in das überraschte Gesicht ihrer Freundin.

Überglücklich sie zu sehen, schlang sie ihre Arme um Conny. Auch wenn sie sich noch nicht vor allzu langer Zeit verabschiedet hatten, vermisste sie sie schon sehr stark. Die letzten Geschehnisse hatten damit bestimmt auch einiges zu tun.

"Okay Laya, ich hab dich auch lieb, aber wollen wir uns nicht lieber auf den Plan fokussieren?" Conny wollte sie schon wegschieben, doch Laya hielt sie nur noch fester umschlungen und schüttelte energisch mit ihrem Kopf. Conny hielt inne und begann Laya zögerlich über ihren Kopf zu streicheln. "Willst du es mir erzählen?"

"Ich hab dich vermisst"

"Das ist doch nicht alles oder?"

"Nein, du hast recht." Sie ließ sich auf Connys harte Matratze fallen. "Es ist nur... ich weiß nicht, wie ich... anscheinend kann ich nicht mit Gefühlen umgehen und verletze nur die, die ich wirklich gerne habe."

Conny versuchte das Gesagte zu verarbeiten und setzte sich zu Laya. "Warum bist du nicht erstmal ehrlich zu dir und wirst dir klar was DU eigentlich willst? Dann verletzt du die Person, die du meinst, nicht ungewollt", überlegte sie.

Was war Timothé für sie? Hatte sie wirklich Gefühle für ihn entwickelt? Und wenn schon, dann wären weitaus mehrere Schwierigkeiten: sie musste sich zunächst um die Rettung der Welt kümmern, bevor sie überhaupt eine Beziehung eingehen würde. Nein, dafür hatte sie keine Zeit und doch sehnte sie sich insgeheim nach seiner Nähe.

Seufzend schob sie Conny an den Schultern weg. "Du hast vielleicht recht, aber woher weiß ich, dass es das Richtige ist?"

"Solange du glücklich bist, hast du die richtige Entscheidung getroffen...", sagte Conny und machte sich die Uhr an ihr Handgelenk. "Aber das musst du selbst herausfinden. Wir müssen jetzt auch los", erklärte sie mit einem Blick auf die Zeit.

Nickend sog Laya die Luft tief ein. Sie hatten die Aufgabe den Stein der Heilung zu besorgen, welcher sich in Madagaskar befindet. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus. Afrika. Dort war die Lage zwischen Begabten und Zivilisten um einiges schlimmer als in Großbritannien und das machte Laya doch Sorgen. Der Plan war folgendes: Laya sollte Conny aus Russland mit dem Divinationsstein mitnehmen. Dann mussten sie das Team Mu nach dem Stein fragen - Liam meinte, dass das kein so großes Problem sei, da er ihnen eine Nachricht zukommen lassen hat, warum sie die Steine so dringend brauchten. Zum Schluss hatte Conny die Aufgabe Laya mit dem Stein der Heilung nach Hause zu bringen und den Divinationsstein zu sich zu nehmen.

Tatsächlich funktionierte der Plan einwandfrei und Laya atmete in ihrem Zimmer erleichtert aus, als sie den neuen Stein zu den anderen steckte. Jedoch musste sie feststellen, dass sie nicht die einzigen waren, die nach den Steinen suchten, als sie durch die Akten der Zentrale stöberte, welche sie auf ihrer Uhr gespeichert hatte, bevor sie vorerst gehen mussten.

Scheinbar hatten die unterschiedlichen Agentenzentralen gemeldet, dass ihnen einige Steine entwendet wurden. Bei der Zahl stutzte sie jedoch. Es wurden insgesamt zehn Steine vermisst und gesammelt haben sie nur sechs! Vier waren also schon in anderen Händen. Das waren keine guten Nachrichten. Absolut nicht. Das musste sie Liam sofort mitteilen.

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