Kapitel 4 - Das Ende meines Lebens
Ein paar Tage waren vergangen seit wir den Flüsterndentod zuletzt gesehen hatten aber es ließ mir immer noch keine Ruhe.
"Komm mit wir wollen zur Wiese und dort Plasmastrahl Schiessen üben !" Rief mir mein Bruder freudig zu. Ich hingegen hatte weniger Lust aufs Training.
Lustlos schleppte ich mich hinter meinem Bruder her. Auf der Wiese erwartete uns schon unsere Freundin.
"Wer den Baum da ganz hinten als erstes trifft hat gewonnen !" Rief sie.
Mein Bruder lud einen Plasmastrahl auf und feuerte ihn mit aller Kraft gegen den Baum am Anfang des Waldes. "Ja ich hab getroffen !" Jubelte er.
"Jetzt ich !" Rief unsere Freundin.
Sie stellte sich wie in Kampf Position hin ,ziehlte und traf den Baum an der gleichen Stelle wie mein Bruder.
"Jetzt du" forderte sie mich auf.
Auch ich stellte mich hin und ziehlte auf den Baum. Gerade so traf ich ihn.
"Ach komm was bist du denn so lustlos ?" Fragte mich das Nachtschatten Mädchen.
"Ich weiss auch nicht ... Ich habe einfach keine Lust." Antwortete ich.
"Wir müssen aber trainieren und jetzt komm wir üben das im Flug !" Befahl mein Bruder ,womit unsere Freundin natürlich einverstanden war.
Wir schossen auf Bäume ,flogen Kunststücke und übten das bombardieren aus dem sturzflug raus und mit Rollen.
Naja ich machte nur am Anfang mit und legte mich später in die Wiese während die beiden weiter übten.
Immer wieder hörte ich den pfeifenden klang wenn einer in den sturzflug flog und seine Schüsse auflud. Dann irgendwann kam nichts mehr und ich sah auf. Mein Bruder und meine Freundin landeten und kamen zu mir.
"Das reicht für heute. Komm wir gehen was essen !" Sagte mein Bruder.
Wir liefen gemütlich zurück nach Hause wo wir uns ein paar fische nahmen ,die unsere Eltern gefangen hatten. Den Rest des Tages verbrachten wir mit spielen oder in der Sonne entspannen bis es dann Zeit wurde zu schlafen.
Einige Zeit später
Wieder waren ein paar Monate vergangen in denen wir ein kleines Stück gewachsen waren. Mittlerweile sind wir schon halb so groß wie unsere Eltern.
Die Tage verliefen nicht sehr anders als die anderen Tage. Mein Bruder und meine Freundin trainierten fleißig und ich machte hin und wieder mit. Ich weiss ja auch nicht warum ichb so lustlos bin ich müsste eigentlich am härtesten trainieren weil ich nicht wollte ,dass diese Flüsterndentode unsere Insel übernahmen. Aber es fand kein Angriff statt und deshalb hielt ich die Worte des Flüsterndentodes nur für hohles Gerede.
Ich fraß zusammen mit den anderen Nachtschatten unser Mittagessen als wir ein dumpfes grummeln wahr nahmen welches immer lauter wurde bis schließlich der Boden wackelte und es sich anhörte als würde gleich die ganze Insel zusammenbrechen.
Untuhig sprang ich auf und beobachtete knurrend den Boden als es noch mehr wackelte. Ein knall ertönte und direkt vor mir schoss ein großer flüsterndertod aus dem Boden. Nach ihm kamen immer mehr und mehr an verschieden stellen aus dem Boden geschossen und brüllten uns wütend an. Unter ihnen war auch der ,den wir das letzte mal vor ein paar Monaten gesehen hatten.
"Jetzt werdet ihr vernichtet !" Knurrte er und stürzte auf mich zu. Auch die anderen griffen an und es entstand ein erbitterter Kampf.
Hätte ich doch nur besser trainiert dann wäre das jetzt einfacher ! Ärgerte ich mich über mich selbst.
Es schien keine Chance für die Nachtschatten zu geben da die Flüsterndentode deutlich in der überzahl waren.
Immer wieder feuerten wir nach ihnen schnappten und stürzten uns auf sie doch die stacheligen biester wollten nicht nachgeben.
Jetzt fing es auch noch an zu gewittern und der mittlerweile dunkle Nachthimmel wurde noch dunkler. Immer wieder zuckten blitze am Himmel und erhellten das Gefecht fürchten kurze Zeit. Ich hatte kaum noch Kraft aber ich musste weiter kämpfen. Ich hörte einen schrei von unserer Freundin und sah wie sie einen Stachel in ihrem Bein hatte. Mein Bruder wollte ihr zu Hilfe eilen doch ein Flüsterndertod schleuderte ihn unsanft gegen einen Baum. Immer weiter wurden wir in die Enge getrieben immer weiter an eine steile klippe ran.
Mein Bruder rappelte sich auf und stellte sich auf wackeligen Beinen seinem Gegner entgegen doch der hatte ein leichtes Spiel. Genau so auch bei meinen Eltern und der Familie meiner Freundin. Sie hatten keine Chance.
Der Flüsterndetod wollte sich auf meinen Bruder stürzen doch das konnte ich nicht zulassen. Ich sprang auf den Angreifer zu doch weit kam ich nicht. Etwas stieß mich sehr fest von dem Drachen weg wodurch ich von der klippe viel hinein in die Dunkelheit und meinen sicheren Tod. Das letzte was ich sah waren die angsterfüllten Gesichter meiner Freunde ,meiner Familie und vor allem das meines Bruders. Schreie klangen zu mir hindurch doch sie wurden immer leiser und hörten sich an als wären sie weit weit weg. Ich sah mein ganzen Leben wie in zeitlupe an mir vorbei streifen bis ich einen Schlag fühlte und von eisigem Wasser umgeben war. Dann wurde alles schwarz und ich fiel in einen wohl nimmer endenden Schlaf.
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