Os 5 - Aragorn (romantisch)
Dieser Oneshot ist für eine ganz liebe Followerin von mir, nämlich Abby_Exelent . ❣️
Ein ganzer Monat.
Einen ganzen Monat war es nun schon her dass Ich aus Gondor abgehauen war, zurück in meine Heimat - nach Rohan , zu meinem Vater dem König.
Und diesem hatte ich gleich einmal klargemacht, dass meine Freundschaft mit Aragorn, meinem besten Freund und zukünftigen König Gondors Geschichte war.
Schon lange war ich heimlich in Isildurs Erben, meinen besten Freund verliebt gewesen.
Und als dann diese Arwen in Gondor aufgetaucht war, da war es mir endgültig zu viel gewesen, ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Wie alle sich plötzlich nur noch um diese dumme Prinzessin sorgten und keiner mehr mir auch nur einen Funken Beachtung geschenkt hatte, obwohl ich eigentlich immer ein gerne gesehenes Gesicht in Gondor gewesen war.
Auch Aragorn war ständig bei Arwen gewesen - kaum hatten wir uns gesehen.
Arwen hier, Arwen da....
und als ich dann auch noch ein Gespräch von Lord Elrond und ihr mitbekommen hatte, in der die Elbe ihrem Vater gerade erzählte, dass sie großen Gefallen an Aragorn gefunden hatte, rannte ich nur noch.
Ich rannte in meineGemächer, es war bereits dunkel, packte nur das nötigste und rannte zum Stall, wo ich meinen geliebten Hengst sattelte.
Und schon rauschte ich auf seinem Rücken durch Gondor und durch das große Stadtor, ohne ein einziges Wort des Abschiedes.
Wieso denn auch, Aragorn war sowieso viel zu beschäftigt gewesen....
Und heute, nach genau einem Monat nach diesem Ereignis, gab es beim königlichen Abendessen nur ein Thema.
Nämlich die, dass Aragorn bekannt gegeben hatte, sich noch vor seiner Krönung die in drei Wochen war, die Absicht hatte, sich zu verloben.
„Vater, hat er denn auch gesagt mit wem er sich verloben will?" ich versuche uninteressiert zu klingen.
„Nein Liebling."
Tja, vermutlich war es die ach so tolle Arwen...
und an diesem Abend weinte ich mich in den Schlaf.
Dieser war jedoch nicht von langer Dauer denn frühmorgens stürmte mein Vater, in voller Rüstung in mein Zimmer - Gondor wurde angegriffen - und Rohan würde helfen.
Ich stöhnte und zog mir schnell meine Rüstung an.
Eine Stunde schwangen wir uns schon auf die Pferde.
Einige Zeit Später kamen wir in Gondor an.
Vor den Toren tobte bereits die Schlacht und da sah ich ihn und mein Herz machte ungewollt einen Sprung.
Elegant Schwung er sein Schwert durch die Reihen der Orks, in strahlender Rüstung und mit wehendem weißen Mantel.
Mein Vater und ich ritten ganz vorne und da ich die Heerführerin war, hob ich mit einem Schrei mein Schwert in die Luft und unsere Pferde donnerten den Hügel herunter in Richtung Schlacht.
Die nächsten Stunden flogen nur an mir vorbei. Ich ließ alle meine Wut, meinen Hass und meine Verzweiflung heraus und kämpfte wie besessen, bis auch der letzte Ork gespalten am Boden lag.
Schwer atmend stieg ich von meinem Pferd und lief zu meinem Vater, dem ich in die Arme fiel, wir hatten überlebt und zu unserem Glück waren auch die meisten unserer Soldaten verschont geblieben.
Sichtwechsel- Aragorns Sicht.
Noch immer saß der Schmerz tief - der Schmerz über Lyvias Verlust. Ich konnte ihre Abreise einfach nicht verstehen allerdings erlaubten es mir die Umstände nicht nach Rohan zu reisen.
Und als sie an der Spitze ihres Heeres sah, ihre Haare die wild im Wind flatterten und wie sie ihre Männer mit erhobenem Schwert in die Schlacht führte wurde mir eines klar - ich würde meinen Plan noch heute nach der Schlacht umsetzen.
Nach der Schlacht stieg ich erschöpft von meinem Pferd und sah mich hastig und etwas in Angst um, diese war jedoch zum Glück unbegründet denn ich sah dass meine Lyvia unversehrt war.
Am anderen Ende des Schlachtfeldes fiel sie gerade ihrem Vater in die Arme.
Noch nie hatte ich sie so verbissen kämpfen sehen.
Ich wollte gerade auf mein Pferd steigen als eine hohe Stimme nach rief und kurze Zeit später fiel mir Arwen in die Arme.
Oh man, sie war wirklich nervenraubend.
„Oh Aragorn ich hatte so Angst um dich! Ist das da hinten nicht Lyvia, die Prinzessin Gondors?"
Ich nickte.
„Ja das ist sie. Wieso bist du hier draussen Arwen?" fragte ich etwas genervt.
„Ich hatte einfach so Angst dich zu verlieren Ariiii"
Herjeee, wie ich diesen Spitznamen hasste.
Und dann drückte sie ihre Lippen auf meine.
Schnell schob ich sie von mir weg und sah zu Lyvia, die sank aber nur den Kopf - sie hatte es gesehen...
„Verdammt Arwen was soll das denn?!"
„Ich dachte du liebst mich .... und du wolltest dich doch mit mir Verloeben Aragorn!"
„Herrje Arwen es dreht sich nicht immer alles um dich! Richte das bitte auch deinem Vater aus und jetzt entschuldige mich."
Alle Leuten um uns herum Tuschelten.
Schnell steig ich mich auf mein Pferd und galoppierte zu Lyvia und ihrem Vater.
„König André, ich danke euch für die schnelle Hilfe. Prinzessin Lyvia, ich freue mich euch endlich wieder zu sehen. Ich bestehe drauf dass ihr zum Großen Fest und bis zu meiner Krönung meine Gäste seit. Eure Reiter werden natürlich auch versorgst werden."
„Vielen dank König Aragorn, natürlich nehmen wir das Angebot gerne an."
„Ich nicht Vater. Ich werde morgen mit unseren Soldaten zurück reiten. Schließlich muss sich jemand zuhause um alles kümmern."
Sichtwechsel-Lyvia:
So schnell wie möglich wollte ich von Aragorn und Arwen weg.
Als sie sich geküsst hatten blickte ich schnell weg, aber es reichte um mir das Herz zu brechen.
Ich machte meinem Vater klar dass ich morgen abreisen würde.
Auch wenn er meinte dass auch Eomer meine Pflichten als Erstgeborene für eine Weile übernehmen konnte.
Aber ich verneinte.
Wir stiegen auf unsere Pferde und ritten in die Stadt.
In der Stallung sattelte ich eilig ab und verzog mich in die für mich gestellten Gemächer, bevor Aragorn die Chance hatte, mit mir zu reden.
Auch auf das Fest hatte ich keine Lust und so saß ich jetzt hier - weinend auf meinem bett in meinen Festklamotten. Ich könnte esnicht verkraften mitanzusehen wie Aragorn Arwen einen Antrag machte.
Plötzlich klopfte es und gleich darauf trat jemand ein, den ich nicht erwartet hatte.
Aragorn.
„Was willst du. Ich denke du hast genug damit zu tun, deine Verlobung mit Arwen bekannt zu geben... und ich reise morgen ab also versuche garnicht erst mich abzuhalten.
Schließlich sollte ich mich langsam mal um einen König an meiner Seite kümmern, das hast du ja wie immer besser hinbekommen als ich."
Schnauzte ich ihn an.
Er seufzte und trat einen Schritt näher.
„Ach Ly. Was ist nur los mit dir, ich erkenne dich überhaupt nicht mehr. Und ich werde mich nicht mit Arwen verloben. Ich liebe sie nicht."
„Ja klar, das hat man gesehen Aragorn. Oder sollte ich besser eure Hoheit sagen...
und das du mich vermisst hast kannst du sonst wem erzählen. Du hast mich seitdem Arwen in Gondor war nicht einmal mehr angesehen geschweige denn dich dazu herabgelassen mich zu sehen." meinte ich wütend und erneut lief mir eine Träne über die Wange.
„Ly das lag nicht an dir. Ich hatte so viel zutun. Und ich habe dich vermisst, mehr als du dir vorstellen kannst."
Er setzte sich neben mich und ich war gezwungen ihn anzusehen.
„Und ich liebe Arwen nicht Ly. Ich habe sie als sie mich geküsst hat weggestoßen."
Jetzt war ich etwas verblüfft.
„Und...und mit wem wolltest du dich dann verloben."
Ich war sehr verwirrt.
Aber egal wer es war, es würde trotzdem mein Herz brechen.
„Nein das wird es sicher nicht Ly."
„Oh.habe ich das gerade Laut gesagt?" fragte ich und schaute verlegen auf den Boden.
„Ja. Und eigentlich wollte ich das ganz anders und vor allem nicht hier machen aber ich denke ich muss dir entlich Klarheit geben."
„Lyvia, Es warst immer du. Ich liebe dich schon so lange aber war nie Mann genug es dir zu sagen. Und fast hätte ich dich verloren meine kleine. Es warst immer du. Ich liebe dich Lyvia."
„Ich Aragorn....oh ich..." Ich wurde ganz rot.
Jetzt lehnte er sich zu mir herunter und dann legte er ganz sanft seine Lippen auf meine.
In diesem Moment erfüllte mich eine Welle des Glücks.
„Ich liebe dich auch Aragorn." flüsterte ich, bevor ich ,eine Arme um seinen Nacken schlang und ihn enger zu mir zog.
Ich genoss seine weichen Küsse unglaublich und nach einer Weile ließen wir atemlos voneinander ab,
„Versprich, mich nie wieder zu verlassen Ly.."
Er schaute mir tief in die Augen.
„Ich verspreche es dir. Ich liebe dich doch."
„Und jetzt komm." er zog mich mit sich aus meinem Zimmer.
In diesem Moment war ich so glücklich dass ich die Sache mit der Verlobung ganz vergaß. Allerdings nicht für lange.
Aragorn hielt fest meine Hand, als wir den Saal betraten und wir setzten uns an die große Tafel.
„Na endlich, ich dachte schon das passiert garnicht mehr." grinste mein Vater uns an und ich kicherte nur als Aragorn mir einen Kuss auf die Lippen drückte.
Der Abend wurde wunderschön, wir lachten und tanzten bis uns die Füße wehtaten.
Als wir gerade wieder am Tisch saßen gab Aragorn einem Bediensteten ein Handzeichen und plötzlich gingen die großen Lichter aus und es wurden tausende Kerzen angezündet.
Aragorn stand auf und zog mich mit sich hoch.
„Lyvia. Du weißt wie sehr ich dich Liebe und ich möchte diese Liebe offiziell machen und unsere Liebe für die Ewigkeit festhalten."
Dann ging er vor mir in die Knie und ich hielt mir vor Freude die Hände vor den Mund.
DAS hatte ich ganz vergessen.
Er nahm meine Hand und holte einen wunderschönen Ring aus seiner Tasche.
„Lyvia, Prinzessin von Rohan und Tochter von König André, möchtest du meine Frau und damit die Köngin von Gondor werden?"
Ich weinte vor lauter Freude und nickte nur heftig.
Aragorn steckte mir darauf hin den Ring an den Finger und alle jubelten.
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