Dank meinen Schwestern hatte ich kaum Schlaf. Dann ließen meine Eltern sich auch noch ewig Zeit mit dem Frühstück. Um halb eins sind wir dann endlich los gefahren. Eigentlich hätte mir Suho schon längst wieder schreiben können. Er meinte nämlich, dass er ab acht Uhr wieder deutsches Netz hätte. Seufzend ließ ich mich in meinen Sitz fallen und schlief kurz darauf ein, was ich auch machte bis wir fast Zuhause waren. Suho hatte sich bis zu dem Zeitpunkt immer noch nicht gemeldet. Langsam begann ich mir ernsthafte Sorgen zu machen.

Erschöpft stieg ich aus dem Auto und rieb mir meine Augen. Endlich. Ich reckte mich und man hörte, wie jeder einzelne Knochen in mir knackte. "Endlich bist du da. Ich warte schon seit über zwei stunden vor der Tür." Erschrocken drehte ich mich um. Das war nicht sein Ernst? Erst meldet er sich nicht und auf einmal steht er nach meinem Urlaub vor meiner Tür. Es war so süß von ihm. Stürmisch viel ich ihm in die Arme und wollte ihn am liebsten gar nicht mehr los lassen. Er roch nach Meer. "Lay, magst du mich vielleicht mal wieder loslassen? Es wäre, glaube ich, besser wenn wir eben deinen Eltern beim ausladen helfen." Hilfsbereit wie immer. Ich nickte und wir halfen ihnen schnell. Danach verkrochen wir uns in mein Zimmer. "Wieso hat das denn so lange gedauert bis ihr endlich mal da wart?", fragte er mich mit seinem bezaubernden Grinsen. "Stau", antwortete ich knapp. Ich betete, dass er nicht merkte, wie angespannt ich eigentlich war. "Ah, warte Ich habe dir etwas mitgebracht." Ich sprang auf, um es zu holen. "aber ich habe nichts für dich", sagte er etwas beschämt. Ich überreichte ihm die Flasche mit dem kleinen Zettel drin. Wie ich schon vermutet habe, freute er sich. "Den Sand habe ich selber darein gefüllt." Er wollte die Flasche öffnen, um den Zettel raus zu holen, doch ich hielt ihn davon ab: "Du sollt den Zettel lesen, wenn es dir schlecht geht." Er nickte und stellte die Flasche sicher weg.

Die ganze Zeit über erzählten wir uns dann, was in der Zeit so passiert war. Irgendwann unterbrach er mich mitten in meiner Erzählung: "Ich habe Hunger. Sollen wir etwas essen gehen? Ich lade dich auch ein." Zu seiner Einladung konnte ich nicht nein sagen. Ich meine, wenn man mich schon so charmant fragt. Also beschlossen wir zu nächsten Pommesbude zu gehen. "Auf dem Schiff haben Luhan, Sehun und ich nichts anderes gegessen. Die Pommes dort waren so nice." Ich fand es süß, wie seine Augen anfingen zu glitzern, wenn er von ihnen redete. Können seine Augen nicht so glitzern, wenn er von mir spricht? Abwesend nagte ich an einer Pommes rum, was auch Suho bemerkte. "Lay, was ist los? Du bist immer wieder abwesend. Gibt es da etwas was du mir vielleicht sagen möchtest?" Mein Kopf schreckte hoch. Ja, also ich wollte mal eben nur erwähnen, dass ich im Urlaub bemerkt habe, dass ich auf dich stehe und du mir dauernd gesagt hast, wie viel Spaß du mit anderen hast ohne mich hast. Ja, man könnte es auch Eifersucht nennen. ich war sogar so sauer, dass ich dich als Hoe nur noch sah und für dich dann einen neuen Namen hatte: Suhoe. Ich sah, wie Suho anfing zu grinsen. Verwirrt schaute ich ihn an. "Suhoe gefällt mir." Es brauchte etwas, bis ich verstand, dass ich mal wieder laut gedacht hatte. Applaus für mich, bitte. "Weißt du, du hast irgendwie eine Angewohnheit immer schneller mit Sachen zu sein, die ich auch noch vor habe zu machen." Ich schaute ihn mit großen Augen an. "Ja, ich wollte dir eigentlich genau das gleiche sagen. Meinst du warum ich schon hier bin und meinen Urlaub nach der Kreuzfahrt abgeblasen habe? Ich habe es ohne dich einfach nicht mehr ausgehalten." Somit kam er auf mich zu, nahm mein gesicht in seine Hände und küsste mich. "Übringens fand ich es sehr süß, als du geschrieben hattest, dass ich süßer bin, als die Seehunde."

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Heyho Leudis,

diese ff hatte ich schon vor Ewigkeiten angefangen zu schreiben, doch dann keine Lust gehabt sie weiter zu schreiben. Na ja, ich hatte mich mal dann jetzt aufgerafft und sie beendet.

Das war's von mir.