
14
Nur noch ein Tag, bevor die Kamerateams kommen würden und nur noch ein Tag, an dem wir nicht schauspielern müssten. Yoongi war so nett zu mir, versuchte mich aufzuheitern und es leichter für uns zu machen, da er merkte, wie schwer mir das verstellen fiel.
Nicht nur, dass sich mein Leben plötzlich total verändert hatte, ich musste auch über meinen einseitigen Crush wegkommen, dann der Umzug und ein Telefonanruf meiner Mutter, die mir deutlich klar gemacht hatte, wie sehr sie mich liebte, aber auch wie tief ich sie enttäuscht hatte.
Meine Laune war nicht gerade die beste und ich schlurfte nun schon zwei Tage mit hängenden Schultern durch die Gegend. Wir hatten uns alle gut eingerichtet und die beiden Bands verstanden sich gut. Doch ich hatte mich zurückgezogen, saß oft in Yoongis und meinem Zimmer und dachte nach.
Nach unserem Kuss, der von Hongjoong unterbrochen wurde, bei dem ich nicht wusste, wie weit wir gegangen wären, ohne die Unterbrechung, hielt ich mich etwas von Yoongi fern. Allerdings akzeptierte er das nicht, auch wenn er nichts sagte, er suchte oft meine Nähe, legte einen Arm um mich, nahm meine Hand oder zog mich nachts in seine Arme.
Es war mir nicht unangenehm, eigentlich mochte ich es, aber ich wollte ihm keine Last sein, schließlich wurde er zu dem Ganzen genauso gezwungen, wie ich. Es war halt kein schönes Gefühl zu wissen, dass er mir nur nahe kam, weil er es musste und ich nur eine Bürde für ihn war.
Allerdings rechnete ich es ihm hoch an, dass er mich das nie spüren ließ.
Unser Kuss gab mir einen guten Einblick darüber, wie unsere erste Nacht wohl gewesen sein muss, was allerdings nicht gerade dabei half, meine Neugier zu stillen, stattdessen facht es sie nur noch mehr an.
Gedankenverloren lief ich Richtung Küche, als mir auf dem Flur Yoongi begegnete, mich ansah und traurig den Kopf schüttelte. Er legte seine Hände auf meine Schultern, öffnete die Tür zur Vorratskammer und schob mich sanft hinein.
Er knipste das Licht an und schloss die Tür hinter sich, dann schaute er mich auffordernd an.
"Yeosang, was ist los mit dir? Seit Tagen siehst du aus, wie ein Trauerklos, die anderen dachten schon hier spukt es, da du nachts im Dunkeln hier rum schleichst."
"Es tut mir leid, Hyung. Mir macht das alles nur zu schaffen und meine Mutter hat mir den Rest gegeben. Ich habe gerade das Gefühl, als wäre ich eine Enttäuschung für jeden..." seufzte ich niedergeschlagen.
Yoongi legte eine Hand auf meine Wange und schaute mir aufmunternd lächelnd in die Augen.
"Für mich bist du keine Enttäuschung und ich glaube ich kann für alle hier sprechen, wenn ich sage, dass du das auch nicht für die anderen bist. Deine Mutter wird sich wieder einkriegen." versuchte er mich zu trösten.
"Aber wegen mir mussten die Jungs umziehen. Und du hast mich jetzt an der Backe und kannst mich nicht los werden." redete ich mich schon wieder schlecht, doch Yoongi grinste direkt.
"Die freuen sich doch darüber, die sind alle so gehyped wegen des Umzugs. Das wüsstest du, wenn du nicht immer nur den Boden betrachten würdest. Außerdem finde ich nicht gerade, dass es eine Strafe ist, dich "an der Backe zu haben". Weißt du eigentlich, wie heiß du bist?"
Vorsichtig sah ich ihn an, er fand mich heiß? Das munterte mich tatsächlich auf, ließ mich nicht mehr ganz so nutzlos fühlen.
Er kam meinem Gesicht näher, löste den Blick nicht von meinen Augen, während ich Lippen beißend seinen sich immer weiter näherndem Mund betrachtete. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und meine Atmung verschnellerte sich. Eine seiner Hände legte sich auf meine Taille, während die Hand an meiner Wange mich sanft zu streicheln begann.
Als ich seinen Atem auf meinem Mund spürte, schloss ich erwartungsvoll meine Augen, konnte meine Vorfreude nicht regulieren und lächelte unwillkürlich. Yoongi nahm das als Einladung und schon verband er unsere Lippen miteinander.
Es war ein berauschendes Gefühl, von ihm geküsst zu werden, als ob jeder Kuss besser wurde. Seine Zunge bat um Einlass und ich zögerte keinen Moment, ihm den zu gewähren. So vertiefte er den Kuss immer mehr, während ich meine Hände um seinen Nacken legte, ihn näher zu mir zog und seinen Körper so nah an meinem spürte.
Er hatte eine Macht über mich, die ich nicht verstand. Sobald er mich küsste, setzte jegliches denken bei mir aus und ich schmolz in seinen Armen regelrecht dahin.
Als die Tür, mit Schwung aufgerissen wurde, fuhren wir erschrocken auseinander. Jin ließ einen ebenso erschreckten Schrei von sich hören und schaute uns dann böse an.
"Habt ihr für sowas kein Zimmer? Ich wollte nur Erbsen, keinen Herzinfarkt." schimpfte er mit uns.
Yoongi nahm meine Hand und zog mich, an dem immer noch meckernden Jin vorbei. Kichernd liefen wir zu unserem Zimmer und ließen uns dort aufs Bett fallen. Als wir uns beruhigt hatten, nahm Yoongi mich einfach nur in den Arm und strich mir durch die Haare. Er hatte es tatsächlich geschafft, dass es mir besser ging und wir verbrachten den restlichen Abend, uns kuschelnd Filme anzuschauen, bis wir einschliefen.
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Leute ich brauch eure Hilfe für das nächste Kapitel. Ich brauche peinliche Geschichten. Schreibt mir eure peinlichsten Erlebnisse, aber nicht als Kommentar, sondern als Nachricht. Ich brauche 15, habe aber erst 5 selbst bis jetzt. Ihr kommt damit im nächsten Kapitel vor, nur dass eure Erlebnisse dann einem Ateez oder Bts Member passiert ist.
Wenn ihr wollt, geb ich credits, kann es aber auch anonym nutzen :)
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