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Trotzkopf

ODELA
(Ein paar Minuten vorher)

Es war alles verschwommen... Sie konnte ihren Blick auf nichts konzentrieren. Alles was sie wahrnahm waren diese grauenvollen Krämpfe in ihrem Magen. Und dann hatte sie auch noch das Gefühl, als würde sie durch Sirup denken. Verschwommen, schwerfällig, mühsam... Ganz am Rande ihrer Wahrnehmung spürte sie, wie jemand sie auf einem Sofa niederlegte, wie ein weiterer Mensch ihren Bauch abtastete und in ihre Augen sah. Ihre Wölfin hatte sich zu einem winzigen Ball tief in ihrem Innern zusammengerollt und winselte und jaulte vor Schmerz - etwas, was sie in der kurzen Zeit seit sie erwacht war noch nie gefühlt hatte. Entsprechend traumatisiert war das Seelentier nun auch. Dann lief eine Flüssigkeit in ihren Mund und eine warme Hand massierte behutsam ihre Kehle, so dass Odela krampfhaft schluckte. Sie spürte, wie die Flüssigkeit sich in ihrem Bauch breit machte und wie ein Eimer kühles Wasser über die Flammen der Kämpfe hinwegspülte. Erleichterung stieg ihr auf. Endlich waren die Schmerzen verschwunden, und ihre Wölfin ließ sich hechelnd auf die Seite fallen.

Mühsam richtete Dela sich auf und strich sich die schweißnassen Haare aus dem Gesicht. Sie massierte ihren Bauch mit einem leisen Stöhnen und dachte finster: ‚Fuck! Am liebsten würde ich diesen ganzen verdammten Wald niederbrennen, um diesen verschissenen Pilz auszurotten!' Mit einem matten Knurren pflichtet ihr das Seelentier bei. Von heute an würden sie beide einen ganz gewaltigen Bogen um jede Kastanie machen, die sie auch nur im Umkreis von einer Meile riechen konnten!
Mit einem leisen Seufzer sah sich die junge Frau um. Och, nöö... Sie war im Rudelhaus was ihre Wölfin jedoch mit einem zufriedenen Kläffen kommentierte. Ächzend stemmte Odela sich hoch und machte genau ein Schritt, bevor sie völlig erledigt in die Knie brach. Und dann versetzte ein ohrenbetäubendes, fast schon brüllendes Knurren sie in Alarmbereitschaft. Nur Sekunden später preschte Nico in den Raum, mit hell golden glühenden Augen scannte er die Umgebung und als er die junge Frau kreidebleich auf dem Boden hocken sah, rastete der Alpha Wolf aus. Nico stürzte in eine unkontrollierte Verwandlung... die Kleidung platzte von seinem Körper. Knochen brachen, wuchsen neu zusammen und goldbraunes Fell strömte über seinen Körper. Der riesige Wolf machte einen Satz auf seine erwählte Gefährtin, stieß sie mit der Schnauze um und setzte ihr behutsam eine Pranke auf die Schulter. Voller Panik schnupperte der Wolf die junge Frau nach Verletzungen ab. Schob ihr die bebende Schnauze unter das T-Shirt und beruhigte sich dann allmählich, als er verstand, dass es seiner Kleinen gut ging.

Aus dem hektischen, hechelnden Knurren, wurde allmählich ein sanftes vibrierendes Schnurren... zärtlich strich der riesige Wolf mit seiner Nase an ihrem Hals entlang und leckte liebevoll über ihren heftig schlagenden Puls. Das mächtige Tier rollte sich um die junge Frau zusammen, eine der riesigen Pranken über ihre Brust gelegt und drückte sie auf diese Weise fest an seinen Körper. Langsam betraten die restlichen Wandler der Führungsriege den Raum und wurden promt drohend angeknurrt. Mit einem leisen Seufzer ging Chris vor ihm in die Hocke und sagte ruhig: „Wir verstehen... Niemand nimmt ihr dein Weibchen weg! Dennoch wäre es gut, wenn unsere Ärztin sie einmal durchcheckt. Damit wir sichergehen können, dass es ihr auch wirklich gut geht!"
Der Alpha Wolf legte die Ohren flach an und nach einem kurzen nachdenken zog er maulend die Vorderpfote zurück. Odela krabbelte in Milas Richtung und sah beunruhigt auf den goldbraunen Giganten der sich gerade wieder erhob. „Ach du heiliges Schnitzel," entfuhr es ihr. Der Wandler war größer als jedes Tier, dass sie jemals gesehen hatte. Verängstigt wich sie langsam weiter zurück, bis sich der gewaltige Wolf mit einem leisen Jaulen zu Boden legte und sie verzweifelt fiepend ansah. „Dela... Beruhige dich. Er würde dir niemals etwas antun! Er war nur besorgt um dich..." murmelte Mila und legte ihr sachte eine Hand auf die Schulter.
„Nico... es wäre vielleicht hilfreich, wenn du dich wandelst. Du machst deiner Kleinen Angst..." sagte Lex ruhig und griff hinter sich um aus einem der Schränke eine Jogginghose zu holen.

Trotzig verschränkte Odela die Arme vor der Brust und schmollte: „Ich bin NICHT seine Kleine!!" Das Brechen von Knochen lenkte sie ab und so konnte sie ein Blick auf den ausgesprochen nackten - und ausgesprochen gut bestückten - Alpha erhaschen, bevor sie sich hochrot im Gesicht rasch abwendete. Nico schmunzelte und zog sich schnell die Hose an, die sein zweiter Beta ihm zuwarf. Dann schlich er lautlos auf Dela zu und streichelte zart mit den Fingerspitzen über ihren Kiefer. Die blauen Augen der jungen Frau wurden von goldenen Schlieren durchzogen, als ihre Wölfin versuchte sich durchzukämpfen.
„Wir sollten reden, Liebes..." murmelte er leise und deutete auf die Couch. Schnaubend warf Odela die Haare zurück und stakste zum Sofa. „Ich bin weder deine Kleine, noch dein Liebes und fang gar nicht erst mit Schätzchen an!" fauchte sie genervt. Dean hob eine Augenbraue und flüsterte Mila ins Ohr: „Das kann ja heiter werden... Unsere zukünftige Luna ist ein kleiner, sturer Hitzkopf!" Seine Gefährtin schmunzelte und wisperte zurück: „So wird es zumindest nie langweilig. Aber ich glaube, unter dieser Trotzschicht schlägt ein Herz aus Gold..."
Nico hockte sich derweil vor Odela auf den Boden, um für sie so wenig bedrohlich wie nur möglich zu erscheinen. „Na, schön... Dann wollen wir mal," flötete Mila und hüpfte betont fröhlich zum Sofa. Die Omega zischte leise und sah die Delta unruhig an.
„Und worüber sollen wir reden? Ich habe kein Interesse an Männern. Das schließt übrigens auch Alphas mit ein! Ich möchte einfach nur meine Ruhe haben und nicht irgend jemanden, der mir ständig sagt, was ich tun oder zu lassen habe! Das macht meine Mutter schon andauernd... das brauche ich nicht auch noch von einem Kerl!"

Doch es war Dean, der antwortete:
„Ja... Was deine Mutter angeht, mit der sollten wir vielleicht auch mal ein ernstes Wörtchen reden!"
„Und wieso solltet ihr das wollen?" knurrte Odela und fixierte den Anführer der Alphagarde mit einem scharfen Blick.
„Seit heute Morgen hat sich der Geruch meiner Gefährten verringert... es ist nur schwach, aber wenn ihr Duft nachlässt, dann ist irgendwas im Busch, meinst du nicht auch? Und dann habe ich mich gefragt. Was unterscheidet diesen heutigen Tag von allen anderen. Sie hat den Stinkepilz nicht gegessen so wie du, also was war's?"
Mit gerunzelter Stirn schüttelte die blonde, junge Frau verwirrt den Kopf. „Ich weiß nicht, was du mir sagen willst!" Mila seufzte leise griff nach Delas Hand und sagte: „Der Tee... Das ist das einzige, was ich zu mir genommen habe, was neu und nicht alltäglich war.."
Adeline Weston kam langsam näher und sagte: „Ich habe den Tee untersucht, den du Mila geschenkt hast. Er enthält eine Beimischung von Silberhut und Eisendisteln. Diese beiden Kräuter sind nicht tödlich für Wandler, aber sie schwächen das innere Tier."
„Das ist der Grund, warum deine Wölfin wie ein Welpe erscheint. Sie wird mit Absicht klein... schwach gehalten!"
„Das ist doch absoluter Blödsinn! Meine Mama kauft diesen Tee für mich. Er wird nicht von irgend jemandem zusammengepanscht. Man kann diese Mischung kaufen!" „Dela..."
NEIN!! NICHT DELA! Ich hör mit diesem Schwachsinn nicht länger an. Ihr kennt weder mich noch meine Mutter und trotzdem beschuldigt ihr sie, mich zu vergiften? Wer hat euch eigentlich ins Gehirn geschissen?!"
Wütend sprang die junge Frau auf und schüttelte Milas Hand ab. „Bitte, hör doch zu, Liebling..." flehte Nico und jetzt rastete Odela endgültig aus.
Geh mir gefälligst aus dem Weg! Und nenn mich nie wieder Liebling! Du hast kein Anrecht auf mich ... keiner von euch hat das! Und jetzt lasst mich in Ruhe und kommt nie wieder in meiner Nähe!!!!"

Ihre Wölfin jaulte schrill vor Verzweiflung auf und rollte sich tief in ihrer Seele zusammen. Odela spürte, wie das Herz ihrer Seelentieres brach, doch ihr Sturkopf ließ nicht zu, dass sie sich umdrehte und sich entschuldigte. Stattdessen rannte sie zur Tür, riss diese auf und sprintete durch die Nacht nach Hause.
Tränen stiegen in ihre Augen ... Tränen der Wut, redete sie sich ein und nicht nur das Herz ihrer Wölfin brach. Denn ja, sie hatte sie gespürt... die Anziehung zu dem Alpha, sein Versprechen, nach Sicherheit, Geborgenheit und Liebe... Aber sie konnte einfach nicht glauben, was diese Wandler behauptet hatten. Ihre eigene Mutter, die Frau, die sie ihr Leben lang geliebt und großgezogen hatte... Nein! Das war völlig unmöglich... sicher, ihre Mama hatte sich etwas verändert, aber sie würde Odela doch niemals Schaden zufügen! Es war schließlich immer noch ihre Mutter!!!
Volle Erleichterung sah Dela, dass im Wohnzimmer ihres Elternhauses Licht brannte. Adelheid war also zu Hause....
Rasch schloss die junge Frau die Tür auf und trat ein.
„Mama..." Ihre Mutter stand in mitten des Wohnzimmers... völlig ruhig, fast schon gelassen und sah sie an.
„Wo warst du? Ich habe mir Sorgen gemacht!!" nach diesem Ausruf wollte Dela auf die Frau zu laufen, doch Adelheid hob abwehrend eine Hand.
„Wo ist die Teedose, Odela?"
„Ich hab den Tee einer Freundin geschenkt... Die Delta Wölfin aus dem Restaurant...Sie.. sie war heute Morgen hier und wir haben Tee getrunken. Er hat ihr geschmeckt, also.."
Ihre Mutter nickte langsam und fragte kühl: „Und wo warst du jetzt?" „Drüben beim Rudelhaus... ich.."
Adelheid presste die Lippen fest zusammen und ballte die Fäuste.
„So, also... Du willst mich verlassen, um bei diesem Wolfpack zu leben...!"
„Was? Nein!! Mama, das verstehst du falsch... ich.."
Odela lief verzweifelt auf ihre Mutter zu, immer noch wackelig auf den Beinen und wollte nach ihren Händen greifen, doch Adelheid stieß sie flach vor die Brust, so dass Dela hinten überkippte und völlig verdattert auf dem Boden sitzend zu der Frau hinaufsah.
„ Mama? Was... Wieso...?"
Adelheid stürzte die Lippen, und ihr Blick wurde kalt.
„Ich habe versucht, dich mit einem anständigen, menschlichen Mann zusammen zu bringen. Ich habe es wirklich versucht, Odela... Ich habe versucht, diese Gen-Infektion in dir zu bekämpfen! Aber du bist anscheinend einfach, was du bist! Und ich kann dich nicht retten...
Aber vielleicht können Helmut und ich ja zusammen das Biest in dir austreiben!"

Odela war zu fassungslos um den Schlag mit den Kerzenhalter abzuwehren, der ihr die Lichter ausknipste und die junge Frau in eine tiefe Bewusstlosigkeit schickte...

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