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Schweden

ODELA

„Okay, okay... Du hast mich überzeugt! Allein dieser Ausblick hier war die Reise wert!" Begeistert drehte Odela sich zu Mila herum und ließ die Kamera sinken. Ja... Schweden war ein Oberkracher. Das Land war schlichtweg atemberaubend. Die beiden jungen Frauen standen hoch oben auf den Klippen und sahen auf den malerischen Fjord hinunter. Die untergehende Sonne pinselte den Himmel in atemberaubenden Rot-, und Goldtönen ein. Ihre Wölfin bellte zustimmend. Ihr Seelentier hatte sich Hals über Kopf in dieses atemberaubend wilde und ursprüngliche Land verliebt. Und auch Dela musste zugeben, dass Schweden sich allmählich in ihr Herz schlich. Zugegeben ... mit der Sprache konnte sie absolut nichts anfangen. Sie verstand, gelinde gesagt, nur Bahnhof, wenn ein Schwede neben ihr loserzählte, aber diese wunderhübschen roten Häuser mit dem weißen Rahmen an Fenster und Türen, eingebettet in die wilde Landschaft... das war einfach eine phänomenale Mischung aus gezähmt und ursprünglich. Odela hatte schon so viele Fotos geschossen, dass sie bereits den fünften Speicherstick in ihre teure neue Digitalkamera schob. Ein kleines Geschenk von Nico, als Zeichen der Unterstützung ihres Traums Fotografin zu werden. Natürlich waren die beiden Frau nicht alleine. Jace und Lex standen nur wenige Meter entfernt und liefern sich ein hitziges Duell, wer einen Stein am weitesten in den Fjord hinein donnern konnte.

Auch wenn sie hier mitten im tiefsten Herzen  des königlichen Rudelsgebiets waren, hatte Nico kein Risiko eingehen wollen und seiner süßen kleinen Omega gleich drei Beschützer aufs Auge gedrückt. Seit einer Woche befanden sie sich nun schon in Schweden und Odela liebte jede einzelne Sekunde davon. Hier war sie so ausgeglichen und ruhig wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Jeden Tag machte sie ausgedehnte Spaziergänge und das nicht nur in ihrer Menschengestalt. Nein, auch ihre Wölfin verlangte oft ihr Recht und rannte, die Kamera um den Hals baumelnd im Galopp durch die Wälder, dicht gefolgt von ihrer Garde. Jetzt, wo sie nicht mehr den Wachstums hemmenden Tee zu sich nahm, wurde Delas Seelentier größer und stärker. Sie legte das welpenhafte ab, auch wenn der Spieltrieb anscheinend immer ein Teil von ihr bleiben würde. Und so kam es häufiger vor, dass sie immer wieder aus vollem Lauf heraus einen ihrer Begleiter ansprang, ihm oder ihr in die Läufe zwickte oder an der Rute zog nur um dann wieder im Affentempo davon zu pesen. Hin und wieder wurde sie auch von Nico begleitet, doch die baldige Übergabe der royalen Pflichten an den jungen Ellesedil erforderte dessen nahezu ständige Anwesenheit im Rat des Altrudels seines Vaters.
Heute würden zudem die Führungsriegen der drei verbündeten Rudeln aus Deutschland anreisen. Morgen begann dann die Anhörung und der anschließende Prozess gegen Adam und Henning Canton. Die beiden Verräter waren bereits lange vor ihnen hier eingetroffen und saßen seitdem in dem sogenannten Schurkenloch fest. Einem Hochsicherheitsgefängnis auf dem neusten Stand der Technik, bewacht von einem ganzen Bataillon überaus schlecht gelaunter Gamma Krieger, die nur zu gerne mit den Gefangenen - und zwar ausschließlich mit deren Köpfen - Fußball spielen wollten.

„Da vorne sind sie ja," rief eine helle Frauenstimme, nur um gleich darauf zu brüllen: „EMMA! ELIAS!!! WENN IHR NICHT SOFORT STEHEN BLEIBT, BEKOMMT IHR EINE LEINE ANGELEGT!" Knapp vor der Kante zum Fjord hinunter erwischte Odela die beiden lebensmüden Wonneproppen und hielt sie sich am Nackenfell haltend vor das Gesicht. „Ihr beide habt echt ganze Heerscharen an Schutzengeln nötig, hm?" Klein Emma tapste nach Delas Nase und piepste protestierend vor sich hin, während ihr Brüderchen den unschuldigen Dackelblick perfektioniert hatte und zum Steinerweichen und völlig schamlos diesen nun an der blonden jungen Frau testete. Mila kam heran geschlendert und musterte die beiden Winzlinge. „Oh, er ist guuuut!!!" kicherte sie und nahm ihrer baldigen Luna Elias ab. „Na, du kleiner Schlingel? Machst du mit deiner Schwester der Mami das Leben zum Abenteuer?" gurrte die Delta und kraulte zärtlich das auffordernd präsentierte Bäuchlein.

„Deeeahean...? Ich will auch so was haben!!" jammerte Mila und sah zu ihrem just aufgetauchten Gefährten hinüber. „Geht klar, Schatz! Wir fangen heute Abend direkt an zu üben!" schnurrte Dean und knabberte zärtlich an ihrem Hals. Schmunzelnd übergab Dela den kleinen schwarzen Welpen an die herbei eilenden Mutter, hob die Kamera und schoss rasch ein paar Bilder von ihrer neuen Leibwächterin und derem Gefährten. „Danke, Dels! Diese kleinen mini Höllenhunde sind echt schwerer zu hüten als ein Sack Flöhe," seufzte Alia Blackford und drückte Klein Emma in die Arme von Grayson. „Hier! Deins! Ich brauch ne Pause!!!" Gray lachte leise und küsste Lia auf die Schläfe. „Natürlich, Liebling! Warum gehst du mit Dela nicht unserem hochschwangeren Feuerköpfchen entgegen?" Alia legte den Kopf schief, musterte Odela und grinste zustimmend. „Astreine Idee! Sie ist wahrscheinlich froh, mal einen Augenblick von Jax wegzukommen. Er hat sich ja geweigert, seine hochschwangere Luna ins Flugzeug zu verfrachten und daher sind die per Boot gekommen. Dass die Reise dadurch um einiges länger gedauert hat, hat er vermutlich nicht bedacht und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie über beschützend Männchen in diesem Status der Schwangerschaft sind!" Lucan hob eine Augenbraue und schnaubte amüsiert. Er wollte schon etwas erwidern, als eine dezent genervte Stimme durch die Abendluft zu ihnen hinübergetragen wurde. „Boar ey, Olli! Geh mir nicht auf den Zünder, sonst rasier ich deinem Wolf einen Irokesen!!!" Die anwesenden Wandler lachten los und Lia zog die blonde Omegaschwester rasch in Richtung der Neuankömmlinge. Die hochschwangere Emma watschelte voller Elan, mit störrisch vorgereckten Kiefer auf die Gruppe zu, während der erste Beta des Rheinlandes sie wie eine übervorsorgliche Glucke umkreiste. Als er sie zum wiederholten Male über einen Felsklumpen hinweghob, wandelte Emma sich in ihre zierliche rote Wölfin und verbellte den Mann ausgesprochen ausdauernd bis er sie wieder auf dem Boden niederließ.

Wie ein gescholtener Schuljunge stand der große Mann vor der winzigen, kugelrunden Wölfin und ließ das Maulen, Kläffen und Meckern stoisch über sich ergehen. Lia grinste breit und klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter. „Sie meint es nicht so! Das weißt du doch hoffentlich?!" fragte sie den Beta. Olli zwinkerte ihr zu und schmuggelte ein verstecktes Lächeln in ihre Richtung. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der hoch unzufriedenen Wölfin zu.
„Ich verstehe, Luna! Bitte entschuldige mein Eingreifen! Ich gelobe Zurückhaltung, nur bitte sei nicht böse auf mich! Das würde ich nicht ertragen.." Sofort verstummte das Maulen und Bellen, die rote Wölfin schmiegte sich tröstend an seine Beine und sah winselnd zu ihm auf.
Odela grinste breit und flüsterte Lia zu: „Psychologische Kriegsführung? Ok, das ist fies! Er spielt echt mit ihren Mutterinstinkten?" Alia lachte und meinte: „Wohl eher den Luna-Instinkten... Aber bei einer hochtragenden Omega ist das oft die einzige Möglichkeit zu ihr durchzudringen. Freu dich schon mal drauf!" Odela verdrehte die Augen und warf einen letzten Blick auf die untergehende Sonne hinter sich. Dann rieb sie sich über ihren heftig knurrenden Bauch und sagte: „Okay, ich hab Kohldampf!"
Kaum hatte sie das gesagt, ruckte der Kopf der kleinen roten Wölfin hoch, die Öhrchen wurden gespitzt und die Rute wedelte wie wild hin und her. Zustimmend bellend drehte Emma eine raumgreifende Kurve und wackelte in Richtung der großen Villa des königlichen Rudels davon. Der Rest der Wandler schloss zu ihnen auf und folgten gemächlich der Rheinland Luna, welche ganz plötzlich stehen blieb, witterte und dann das Tempo anzog. Verdutzt blieb die Gruppe stehen und Odela sah fragend zu Mila. „Muss ich das jetzt verstehen?" fragte sie neugierig. Die Delta Wölfin zuckte mit den Achseln, während Olli alarmiert hinter seiner Luna her jagte. Kurz herrschte Stille. Dann ein Jaulen, ein Gurren und anschließend ein warnendes Grollen. Oliver kam als erster zurück, sein leicht genervter und verzweifelter Gesichtsausdruck ließ bereits erahnen, was passiert war. Und richtig... als Emma aus dem Wald zurückwalzte trug sie im Maul ein Luchsbaby. Das Kleine war von seiner neuen Mutter nicht ganz so angetan und spuckte und fauchte wie ein Miniaturdrache. Was der im Rausch seliger Mutterinstinkten gefangenen Wölfin natürlich völlig schnuppe war. Stolz trug sie ihren unfreiwilligen Welpen auf die Gruppe zu und zeigte ihnen prahlerisch den Neuzugang. Odelas Blick wurde leicht nervös, als sie das leise Lachen von ihren Rudelmitgliedern hinter sich hörte. „Bin ich der einzige, der sich schon auf Delas Schwangerschaft freut?" kicherte Lex und die blonde Omega beschleunigte ihren Schritt wieder. Was? Echt jetzt? Der altbekannte störrische Zug legte sich um ihren Mund... Nö, Nö, nöhöööö!!! Bevor sie sich so zum Affen machte, gab es gar keinen Welpen! Das wär doch gelacht!!! Sie hatte echt null Bock sich durch die einheimische Fauna zu adoptieren!!!
PFFFF... soll doch schwanger werden wer will, aber sie doch bitte damit in Ruhe lassen!!

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