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Geheimnisse und eine Mutprobe

ODELA

Hmmmmm.... Cheeseburger! ‚Wäre heute der letzte Tag auf Erden, würde sie vermutlich für den Rest des Tages nur noch Cheeseburger in sich reinstopfen,' dachte Odela, nachdem sie den sechsten weggeputzt hatte. Ihr Bauch war mittlerweile kugelrund und immer noch linste sie in Richtung des siebten Burgers, den Dean gerade in der Hand hielt. Der Gamma hob eine Augenbraue und fragte mit einem amüsierten Tonfall: „Was? Etwa immer noch Hunger? Willst du den hier?" Lockend wedelte der junge Mann vor ihrer Schnauze herum. Die Omega stellte die Ohren auf und fixierte gierig sabbernd die kalorienreiche Köstlichkeit. Nico lachte leise und hockte sich neben die Kleine. Zärtlich kraulte er sie hinter den Lauschern, doch nichts konnte ihre Konzentration auf den letzten verbliebenen Cheeseburger brechen. Dafür schmecken die Dinger einfach zu gut! Der Anführer der Alphagarde verdrehte grinsend die Augen und legte den Burger der kleinen Wölfin vor die Pfötchen. „Hier... Für dich, Kleines. Wir wollen nicht, dass du verhungerst, bevor unser Alpha eine Chance hatte, dich für sich zu gewinnen!"
Dela stieß dankbar mit dem Kopf gegen seine Hand und verschlang mit zwei gewaltigen Bissen Deans Abendessen.

Zufrieden rülpste die kleine Wölfin und summte glücklich. Mit einem übervollen Bauch und träge mit der Rute wedelnd watschelte sie in Richtung ihres Lieblingsteppichs und ließ sich mit der Eleganz eines fallenden Sacks Kartoffeln darauf niedersinken. Jace lächelte, erhob sich von der Couch und ging auf die Omega zu.
„Na, kleine Maus? Du siehst aus wie eine Fellkugel auf vier Beinen! Auf jeden Fall hat es dir geschmeckt... Das ist gut. Du warst viel zu mager, Süße" sagte er, strich ihr über das Köpfchen und sah lächelnd zu seinem Bruder auf, der gerade den Raum betrat.
„Sie ist schon was besonderes," sagte er zu dem Alpha, der ihm bestätigend zu zwinkerte. Dann zog Nico sich aus und wandelte sich. Sein Wolf wollte seiner süßen kleinen Gefährtin einfach nah sein.. Der goldbraune Gigant senkte seinen Kopf und leckte ihr sanft über die Schnauze. Dann ließ er sich hinter ihr nieder, zog die Omega mit der Vorderpfote an sich heran und rollte sich um sie zusammen. Dela wühlte sich durch sein Brustfell und schob ihr Köpfchen zwischen seinen Vorderbeinen hindurch, um an seiner Kehle zu schnuppern. Mit einem zufriedenen Jaulen leckte sie ihm das Kinn und schmiegte sich eng an den großen Wolf.
Die Nacht war still und friedlich. Dennoch schlief Odela nicht. Sie lag einfach nur regungslos zwischen den gewaltigen Pranken des riesigen Alphas und genoss das leise, vibrierende Schnurren, dass er auch im Schlaf von sich gab.

Und wie schon ein paar Nächte zuvor schlich sich die kleine Wölfin im Morgengrauen aus dem Haus, zurück in die Antarktis, die in ihrem Zuhause Einzug gehalten hatte.
Nach einer langen, heißen Dusche ging Dela nach unten um ihrer Mutter Frühstück zu machen. Sie musste endlich mit ihr reden... So ging das doch nicht weiter! Nachdem der Kaffee durchgelaufen war, brachte sie das Tablett zu Adelheids Zimmer. Auf ihr Klopfen reagierte aber niemand. Odela runzelte die Stirn und drückte mit dem Ellbogen die Klinke runter. „Mama?"
Mit einem kurzen Stupser ihrer Hüfte schob sie die Tür auf. Das Zimmer war abgedunkelt und... leer!
„Oooookaay...." murmelte die junge Frau und stellte das Tablett auf den Schreibtisch. Dann sah sie sich um. Das Bett war frisch gemacht, oder aber gar nicht benutzt worden...die Fenster geschlossen, Gardinen waren zugezogen... Seltsam...
Dela setzte sich auf das Bett und seufzte traurig. So viel dazu die Eiszeit beenden zu wollen. Eine Weile lang starrte sie ins Nichts und erinnerte sich an die Filmabende, die Zoo-Besuche als sie noch klein war oder an verschiedene Kinder Geburtstage, die ihre Mutter für sie organisiert hatte. Es war so schön gewesen...früher... Warum hatte sich das Verhalten ihrer Mama nur so geändert? Klar, mit 21 Jahren galt man offiziell nach dem Gesetz als erwachsen, aber das war doch noch lange kein Grund, sie mit einem reichen, schmierigen Widerling verkuppeln zu wollen. Ihre Wölfin fiepste leise und kuschelte sich eng an ihren Menschen, so dass ihre Seelen miteinander verschmolzen. Ihr inneres Tier spürte den Kummer über den Verlust der liebevollen Mutter genauso stark wie Odela selbst und suchte Trost bei ihr.

Schließlich atmete sie tief durch und erhob sich wieder. Als sie zum Schreibtisch zurückging um das Tablett zu holen, stolperte sie über eine Falte im Teppich und stieß die Kaffeekanne um. „Oh, verdammte Axt! So ein Bockmist!" frustriert von sich selbst fuhr die junge Frau mit beiden Händen durch die Haare, dann lief sie rasch ins Badezimmer, ein Handtuch zu holen, um das ganze Schlamassel wegzuputzen. Anscheinend war heute so ein Tag, an dem man besser im Bett bleiben oder an einem gewissen Alpha gekuschelt auf einem Teppich liegen sollte.. unwillig schüttelte Dela den Kopf und begann, den verschütteten Kaffee aufzuwischen.
Als sie die Tischbeine abtupfte stellte sie genervt fest, dass auch Kaffee in die kleine Schublade unter der Tischplatte gelaufen war. Als sie diese aufzog, fiel ihr Blick auf ein kleines vergilbtes Foto. Zögernd streckte Odela die Hand aus und drehte es um. „Was zum...." flüsterte sie entgeistert.
Es war ein Ultraschallbild... und 18 Jahre alt... das war ein Jahr, bevor sie von ihrer Mutter adoptiert worden war...
Völlig verwirrt legte die junge Frau das Foto zurück und schloss fast schon hektisch die Schublade.
Eine seltsame Furcht ergriff sie. Ihre Mutter hatte definitiv Geheimnisse vor ihr... Gut, daraus konnte sie ihr nun echt keinen Strick drehen. Schließlich hatte sie Adelheid ebenfalls etwas sehr wichtiges verschwiegen. Dennoch spürte sie so etwas wie Verrat... Ihre Mutter war ganz offensichtlich schwanger gewesen. Aber wo war das Baby jetzt? Das Kind muss jetzt etwa in ihrem Alter sein...

Rasch packte sie das Tablett und floh regelrecht aus dem Zimmer. Ihr Bedürfnis, die Eiszeit zwischen sich und ihrer Mutter zu beenden, wurde immer dringender. Und Odela musste zugeben, jetzt trieb sie auch die Neugierde. Neben ihrer Sturheit war das ihre größte Macke. Sie war einfach fürchterlich neugierig!
Die junge Frau räumte gerade die Küche auf, als es an der Tür klingelte. Dela öffnete und sah in das fröhlich strahlende Gesicht von Mila. „Guten Morgen," flötete die junge Frau. 
„Äääh... Morgen? Waren wir verabredet?"
„Nein," kicherte die Brünette. „Ich wollte einfach mal meine neue beste Schokoladenfreundin besuchen."
„Aha... und woher wusstest du noch mal, wo ich wohne?"
Die Delta Wölfin lachte und sagte: „Deine Mutter war neulich bei uns zu Hause und hat uns zum Tee eingeladen. Und als sie dann mit uns im Restaurant am Tisch saß, hat sie in einer Tour von dir geredet und allen dein Foto gezeigt..."
Odela verdrehte genervt die Augen... so typisch Mama!
„Na, wo du schon mal da bist, möchtest du einen Tee?" Mila hüpfte an ihr vorbei und sah sich neugierig um. „Schön habt ihr es," sagte sie begeistert. „Soll ich dir beim Tee kochen helfen?"
„Ach Quatsch... Hast du eine Lieblingssorte?" Mila schüttelte den Kopf und sagte: „Nöööö, Ich trinke so ziemlich alles! Was ist deiner?" Odela goß Wasser in einen Kessel und stellte diesen auf den Herd, dann kraxelte sie umständlich auf die Arbeitsplatte, um den Hängeschrank über sich zu öffnen.
„Ich war schon immer ein Kräutertee- Fan. Früher habe ich am liebsten Pfefferminz getrunken. Vor etwa einem Jahr hat Mama einmal den neuen Roibusch Kräuter Vanille mitgebracht und ich war sofort süchtig!" Bei diesem Geständnis kicherte Dela leise und zog mit einem triumphierendem „Ha!" die Blechdose hervor. „Hier... Riech mal!"
Mila schnupperte neugierig und hob begeistert die Augenbrauen. „Wow! Der riecht toll. Davon nehme ich auch gerne eine Tasse!"

Eine Stunde und fünf Tassen Tee später lehnte Mila sich zurück und seufzte glücklich. „Wahnsinn... Der Tee ist mega lecker. Ich hätte nie gedacht, dass diese Kombination funktioniert. Aber Verdammt... und wie die das tut!" Odela nickte. „Ich weiß nicht mal, wo Mama den her bekommt. Ich hab neulich in jedem Lebensmittelladen gesucht, aber nichts... Ich glaub, es eine Spezialmischung. Wenn du möchtest, kannst du die hier mitnehmen. Mama holt mir bestimmt neuen.."
„Toll, danke! Vielleicht hat mein Gefährte ja Ahnung, wo dieser Tee zu bekommen ist. Ich garantiere dir, die Jungs werden auch süchtig danach werden! So... genug über Tee gesprochen! Wie sieht's aus ... hast du Bock ein bisschen spazieren zu gehen?" Die Omega nickte begeistert und räumte rasch die Tassen in die Spülmaschine. Dann schlüpfte sie in ihre Schuhe und machte eine einladende Bewegung in Richtung Tür. „Nach ihnen, die Dame," sagte sie scherzhaft.

Langsam und gemütlich schlenderten die beiden jungen Frauen nebeneinander durch den Wald und quatschten dabei über Gott und die Welt... und natürlich auch über Männer. Zufrieden seufzte Mila irgendwann, breitete die Arme zur Seite aus und begann zu tanzen. Dela lächelte und beneidete die Delta Wölfin um ihre Freiheit. Auch wenn sie selbst eine recht große Klappe hatte, ein Trotzkopf und Dickschädel sondergleichen war, fühlte sie sich dennoch viel zu gehemmt, um auch nur daran zu denken, einfach so durch die Gegend zu tanzen. Diese Art von Freiheit lebte stets ihr Seelentier für sie aus.
„Hey, Mila... und Blondchen...! Welch Freude, euch beide zu sehen!" Jace und Dean kamen durch das Gestrüpp auf den kleinen Waldweg. Mila quietschte: „Liebling!" und sprang dem obersten Kriegswolf des Eiffel Rudels in die Arme. Jace schlenderte auf Odela zu und schmunzelte.
„Nein, wie niedlich .. führt die liebe Mila dich etwa Gassi?" Die junge Frau verdrehte genervt die Augen und schnaubte: „Sagt der richtige! Ist das nicht schön, dass du endlich mal von der Kette gelassen wurdest? Vielleicht solltest du ganz schnell zu deinem Herrchen zurückdackeln... und harmlos in der Gegend herum laufende Frau nicht belästigen. Also... Kusch... Sitz, Platz, Körbchen!"
„Freches kleines Ding," grinste Jace. „Bist du immer so mutig? Oder nur, wenn andere Leute dabei sind, die dir Rückendeckung geben?" Odela verschränkte die Arme vor der Brust und fauchte abfällig.
„Als ob ich bei dir Mut bräuchte! Ein kleiner, unerzogener Welpe macht mir nun echt keine Angst."

„Keine Angst, hmm? Wie wär's mit einer kleinen Mutprobe?"
„Jace!!!" Ein scharfer Zuruf von Dean ließ den angehenden Krieger über die Schulter sehen. „Relax, Mann... nichts, was Blondie schadet. Es gibt ja nur so einen richtig schönen, ekelhaften müffelnden Pilz. Traust du dich den zu essen, Kleines?"
„Pffff... ist das das beste, was du hast? Her mit dem Müffelding!"
„Och, nöööö... Jace, du meinst doch nicht den krausen Kastanienbückling?!?!" jammerte Mila.
Der Junior Alpha grinste übers ganze Gesicht und nickte. „Genau den!"

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