Kapitel 93
Macaulay
Das leise Klicken der Haustür signalisiert mir, dass jemand sie öffnet. Verdammt es wurde auch mal Zeit! Ich wusste dass sie zuhause waren. Verdammt sie waren die ganze Zeit zuhause. Jeden einzelnen fucking Tag seit zwei Wochen. Zwei Wochen, in denen ich sie nicht gesehen hatte. In denen er mich nicht zu ihr gelassen hatte. Es war bereits das fünfte Mal in zwei Wochen, in denen ich bei ihnen anklingelte. Und jedes Mal das Selbe. Er ließ mich einfach nicht zu ihr. Beim ersten Mal hatte ich es noch akzeptiert, fuck selbst beim zweiten und dritten Mal hatte ich meine angestaute Wut darüber, dass er sie mir vorenthielt, runtergeschluckt. Doch nach vorgestern war mir endlich der Kragen geplatzt. Egal, was er diesmal für eine dumme Ausrede finden würde, ich würde nicht mehr nachgeben. Als ob Boyd jemals eine Chance gegen mich gehabt hätte. Ella und ich waren nicht perfekt. Niemand war perfekt. Keine Liebe war perfekt. Es gab im wahren Leben keine Enden wie im Märchen. Doch ich wusste, dass Ella und ich füreinander bestimmt waren, denn wahre Liebe war komplett echt. Sie war unverarbeitet und ungestüm. Sie war, wie ein Hurricane, der wild auf einen zukam, einen erfasste und das Leben komplett auf den Kopf stellte.
Aiden tritt schon wie die letzten Male zuvor auf die Veranda und verdeckt fast komplett den Türrahmen.
„Wie oft soll ich es dir noch sagen, sie ist nicht in der Verfassung dich zu sehen. Sie braucht Ruhe.", er bemüht sich nicht mal seinen angepissten Unterton in seiner Stimme zu verheimlichen.
Ich lache leicht höhnisch auf.
„Kannst du dich dran erinnern, wie die meisten Leute mich beschreiben?", ich mache einen Schritt auf ihn zu und baue mich in meiner vollen Größe auf. „Richtig. Ruhig. Also geh verdammt noch mal aus dem Weg."
Ich ramme meine Schulter gegen seine Brust, dränge ihn mit meinem Körper zur Seite und schiebe mich durch die Tür an ihm vorbei.
Verdammt ich bin fucking black hole. Was denkt er eigentlich mit wem er es zu tun hat?
„Wo ist sie ?", knurre ich.
Vor mir befindet sich die selbe Treppe, die Ella vor ein paar Monaten heruntergekommen war, als wir uns das erste Mal wiedergesehen hatten. Mein Herz rast in meiner Brust, als ich die erste Stufe der Treppe nehme, mein Körper voller Adrenalin. Ich war gesteuert von Emotionen. Emotionen, die ich jahrelang unterdrückt hatte und dem Bedürfnis sie in meinen Armen zu halten. Ihren weichen, kleinen Körper an meine harte Brust zu drücken und meinen Kopf in ihrem Haar zu vergraben, das jedes Mal nach Kokosnuss roch. Es war mir egal, dass es kurz war. Ella Taylor war und würde immer die wunderschönste Frau sein, die ich je gesehen hatte. Die wunderschönste Frau, mit der gleichzeitig schönsten Seele.
Verdammt, ich liebte sie! Ich liebte sie so sehr. Und nichts auf dieser Welt würde mich mehr von ihr trennen. Nichts. Ich hatte bereits 5 Jahre meines Lebens damit verschwendet sie von mir zu stoßen. Ich würde keinen weiteren Tag mehr verstreichen lassen, an dem sie nicht wusste, dass ich sie liebte. Sie musste es wissen. Verdammt sie musste einfach!
„Verpiss dich Macaulay!", höre ich Boyd hinter mir fluchen, seine Schritte kommen immer näher. „Du hast hier nichts zu suchen."
Ich ignoriere ihn und nehme stattdessen zwei Stufen auf einmal. Auf der zweiten Ebene angekommen, erkenne ich einen langen Flur vor mir. Fuck, wo war sie? Ich drehe meinen Kopf zur Seite und plötzlich kann ich eine weitere Treppe erkennen. Erinnerungen brechen über mich zusammen. Erinnerungen, die ein Feuer in mir entfachen. Ich wappne mich, denn das Gefühl, das die Erinnerungen begleitete war meistens gefolgt von dem, das sich anfühlte, wie ein Faustschlag, der sich in meine Magengrube grub. Das Gefühl, das dadurch ausgelöst wurde, dass ich sie damals nach unserem ersten und einzigen Mal verlassen hatte. Bilder von Ella und mir, wie wir uns küssen, wie ich meine Finger durch ihre langes, weiche Engelshaar gleiten lasse schwirren durch meinen Kopf. Wie sie mich mit ihren blauen Augen anschaut, als ob ich die verdammte Sonne wäre anstelle von ihr. Ich weiß sofort, wo sie ist. Es gab nur einen Ort, wo sie sich befinden konnte.
„Ich warne dich Alter! Ich rufe die Polizei an. Hausfriedensbruch gibt ne saftige Strafe.", höre ich seine Stimme an mein Ohr dringen, als ich nun die nächste Treppe hinaufklettere. Seine Stimme bebt ein wenig.
Wut kocht nun in mir hoch, meine Hände zu Fäusten geballt. Dieser Wichser sollte bloß nicht glauben, dass ich ihn nicht außer Gefecht setzen würde, wenn es nötig war. Unsere Freundschaft war in dem Moment zerbrochen, in dem er mich von Ellas Krankenhausbett weghalten wollte. Ich knirsche mit meinen Zähnen.
„Pass auf, wem du versuchst dich in den Weg zu stellen.", sage ich drohend ruhig, bevor ich die Tür aufstoße.
Es ist wie ein verdammter Faustschlag in die Fresse. Vor mir zusammengekauert auf dem Boden liegt sie. Sie hält irgendwas in den Händen, was ich aber durch meine Sicht nicht erkennen kann. Ich höre leise qualvolle Schluchzer aus ihrem Mund kommen. Fuck! Es ist als ob jemand plötzlich in meine Brust greift und mein Herz in Zwei reißt.
Ein innerer Instinkt scheint von mir Besitz zu ergreifen, ich überquere in drei großen Schritten das Zimmer und greife behutsam unter ihre Arme und hebe sie vom Boden auf. Ihr Körper war schon immer leicht für mich, aber inzwischen fühlt er sich an, wie ein Sack Federn.
Verdammt wann hatte sie das letzte Mal gegessen?
„Schhh...", flüstere ich, als ich ihre kleinen Hände nehme und sie um meine Mitte schlinge und ihren Körper an mich presse.
Meine Arme drücken ihren Körper an mich, ihren Kopf an meine Brust. Behutsam streiche ich mit meiner Hand über ihren Rücken, während sie an meiner Brust schluchzt. Ihr Körper fühlt sich kraftlos an meinem an, so als ob sie jeden Moment wegknicken könnte. Ich halte sie noch ein wenig fester, behutsam sie nicht mit meinen fast 100 Kilo zu erdrücken. Meine andere Hand landet auf ihrem Nacken und fährt sanft über ihren Kopf. Mein Herz zieht sich bei jedem weiteren Laut, den sie von sich gibt zusammen. Sie klang so verdammt gebrochen.
Ella. Meine süße, starke Ella.
Fünf Jahre lang hatte sie meine Scheiße ertragen müssen. Nun war es an der Zeit, dass ich für sie da war. Ich senke meinen Kopf und flüstere in ihr Ohr.
„Schh Ella. Ich hab dich."
Ellas Körper zittert in meinen Armen. „I...Ich.....ihn verloren...ich ....", ein schmerzhafter Laut dringt nun durch das Zimmer.
Plötzlich spüre ich wie ihre Beine unter ihr nachgeben. In einer schnellen Bewegung greife ich unter sie und hebe sie hoch.
„Lass deine Finger von ihr!", Boyd's Stimme ertönt wütend durch das Zimmer. „Sie ist meine Ehefrau und nicht deine."
Ich höre, wie er einen Schritt nach vorne macht.
„Wag es ja nicht mich anzufassen, Boyd.", knurre ich. „Wag es ja nicht."
„Dann lass sie verdammt noch mal los!", seine Stimme, die nun näher ist als zuvor überschlägt sich nun vor Wut.
„Wenn du dich vielleicht um deine Ehefrau kümmern würdest, müsste ich das nicht machen", meine Stimme klingt trocken, bevor ich mit ihr in meinen Armen durchs Zimmer laufe.
Ich setze mich schließlich auf den Stuhl an ihrem Nähtisch und platziere sie auf meinen Schoß. Ich spüre, wie ihre Hände sich in mein Shirt krallen, ihr Kopf fällt auf meine Brust, ihr Gesicht vergräbt sich in mein dunkles Shirt. Aus ihrem Mund dringen immer noch leise Schluchzer.
„Fick dich Macaulay!", knurrt Boyd.
Seine Worte interessieren mich nicht, aber als ich spüre, wie Ella auf meinem Schoß zusammenzuckt, richte ich meine Aufmerksamkeit doch auf ihn.
„Ich sags dir ein einziges Mal Boyd. Du kannst mich beleidigen wie du willst, aber reiß dich verdammt noch Mal zusammen, wenn sie dabei ist! Sie hat schon genug durchgemacht.", sage ich leise drohend.
„Denkst du das weiß ich nicht?!", schreit er plötzlich. „Fuck, sie hat nicht nur ein Baby verloren, sondern zwei!"
Zwei Babies?
Plötzlich werden Ellas Schluchzer lauter, ihre Hände krallen sich noch fester in mein Shirt, gleichzeitig wippt sie weinend auf meinem Körper, wie in Trance hin und her.
„Okay, jetzt reichts.", sage ich ruhig.
Vorsichtig greife ich mit einer Hand unter ihr Kinn und hebe es an, bis sie mich mit tränenüberströmten Augen anschaut. Ein plötzliches Gefühl jemanden weh zu tun, kommt über mich. Dem, der ihr wehgetan hat.
„Ella sweetheart ich muss dich einmal kurz absetzen okay?", ich hebe meinen Daumen und trockne behutsam die Tränen unter ihren Augen.
„Ich brauch nicht lange, versprochen.", sage ich sanft und drücke ihr einen Kuss auf die Stirn.
Angst durchflutet ihre Augen für eine Sekunde, doch sie nickt schließlich. Ich hebe sie behutsam von meinem Schoß, setze sie auf dem Stuhl ab und nehme ihre Wange in meine Hand. Ich blicke intensiv in ihre Augen, mein Blick lässt sie für keinen Moment los.
„DU PISSER! WIE OFT SOLL ICH ES NOCH SAGEN ? DU BIST VERDAMMT NOCH MAL NICHT IHR EHEMANN. ICH BIN ES! ALSO VERPISS DICH AUS UNSEREM HAUS....!", schreit Boyd nun erneut hinter mir.
In einer schnellen Bewegung bücke ich mich nach vorne und presse meine Lippen auf ihren nun zitternden Kopf, bevor ich mich zurückziehe und mich schließlich zu Boyd umdrehe. Obwohl mein Körper voller Wut aufgeladen ist, gehe ich nun ruhig auf ihn zu. Kurz vor ihm bleibe ich stehen. Mein Kopf thront drohend über seinem
„Weißt du Aiden...", es ist das erste Mal seit Jahren an dem ich seinen Vornamen in den Mund nehme, meine Stimme ist seltsam ruhig.
An seiner Atmung kann ich hören, dass es ihn überrascht, dass ich seinen Namen in den Mund nehme.
„Du kannst noch so sehr glauben, dass du mit ihr verheiratet bist, aber für mich werdet ihr nie ein richtiges Ehepaar sein.", ich schüttele nun mit meinem Kopf, meine Hände zu Fäusten zusammengeballt. „Verdammt der Priester hat noch nicht mal den Knoten über eure Hände gebunden.", knurre ich. „Du weißt genauso sehr wie ich, dass ihr ohne Knoten nicht zusammengehört."
Boyd lacht auf „Was für eine lächerliche Scheiße! Falls du es noch nicht mitbekommen haben solltest, wir leben im 21.Jahrhundert und nicht im 18."
„Ach stimmt ja" sage ich gespielt überrascht und schlage mir so als ob ich dumm sei mit der Hand gegen die Stirn. „Wenn wir uns im 18 Jahrhundert befinden würden, würde ich sicherlich nicht das hier machen...", mit einer raschen Bewegung greife ich nach Boyds Handgelenk und ziehe ihn schließlich mit einem Ruck richtig Tür. Im gleichen Moment reiße ich die Tür auf und stoße Boyd durch sie hindurch auf den Flur. „Nicht ganz die feine englische Art des 18 Jahrhunderts...aber...", ich halte kurz inne, sein Gesicht verdunkelt sich mit jedem Atemzug mehr. „Gut, dass ich Schotte bin.", ich lache kurz auf, bevor ich ihm zuzwinkere und die Tür ins Schloss werfe.
Meine Hand wandert blitzschnell zum Schloss und ich drehe den Schlüssel um.
„DU HURENSOHN!", Boyds Stimme überschlägt sich, gefolgt von wütenden Faustschlägen, die gegen die Tür hämmern. „MACH VERDAMMT NOCH MAL DIE TÜR AUF.", die Tür vibriert von seinen Faustschlägen, die immer wieder auf sie eindringen, aber ich ignoriere sie einfach.
Irgendwann würden sie aufhören. Ich gab ihm maximal zehn Minuten.
Meine ganze Aufmerksamkeit gilt nun Ella, die immer noch zusammengekauert auf dem Stuhl sitzt. Boyds vorherige Worte hallen plötzlich wieder durch meinen Kopf.
Zwei Babies.
Ich spüre, wie sich langsame eine kalte Hand um mein Inneres legt. Fuck, Finlay du musst atmen, züchtige ich mich, bevor ich auf Ella zulaufe. Du darfst nicht schon wieder zusammenbrechen. Nicht diesmal. Du wirst nicht zusammenbrechen. Du wirst stark sein. Du wirst einmal der Mann sein, den sie braucht. Ein verdammtes beschissenes Mal. Meine Beine zittern und geben ein wenig unter mir nach. Ich gehe leicht in die Hocke und ehe ich mich versehen kann, befinde ich mich vor Ella auf den Knien. Meine Hände wandern wie selbstverständlich zu ihrem Gesicht und umfassen es. Sie hebt ihren Kopf und obwohl ich auf einem Auge blind bin und ihr Gesicht mit Tränen verschmiert ist, trifft mich das Blau ihrer Augen bis tief in die Magengrube.
„Es tut mir leid.", ihre Lippen bewegen sich kaum, ihre Stimme ist von Schluchzern durchzogen. „Ich...ich ..wollte es dir sagen, aber du...." sie beißt sich nun auf die Lippen, während leise weitere Tränen ihr Gesicht herunterlaufen. Sie senkt ihren Kopf. „Du hast mich verlassen.", ihre letzten Worte schneiden in mein Herz, wie eine scharfe Klinge. „Du hast mich verlassen und ich ...ich ... ich wusste noch nicht mal, ob du überhaupt...Gott Finlay..." ein lautes, schmerzvolles Geräusch dringt aus ihrem Mund. Es ist einer der schmerzhaftesten Laute, die ich je in meinem Leben gehört habe. „Wir waren noch nicht mal zusammen.", sie hebt plötzlich ihren Kopf. „Wir sind nie zusammen gewesen, Finlay. Nie.", ihre Augen sind voller Schmerz, als sie in meine blicken.
Und das ist der Moment in dem mein Herz das zweite Mal in meinem Leben bricht. „Ella...", meine Stimme ist belegt, als ich instinktiv nach ihrer Hand greife.
Meine Lippen öffnen sich, versuchen die Gedanken in meinem Kopf in Worte zu fassen. Verdammt ich war nie der große Redner gewesen.
„Ich weiß ich bin nicht perfekt. Ich werde dir verdammt noch mal immer wieder auf die Nerven gehen, dich zur Weißglut bringen, dich verdammt noch mal mit meinen Worten verletzen und dich anschreien, nur um es wieder zurückzunehmen und dich noch mehr verwirren. Fuck!", ich fahre nun mit meiner freien Hand durch meine Haare, während sich meine Brust zuschnürt. „Aber wenn.. wenn du über all das hinweg siehst dann...dann..." ich hole einmal tief Luft und schaue Ella schließlich tief in die Augen. Versuche mein Inneres in meinen Blick zu legen. „Wirst du niemals eine Person finden, die sich mehr um dich sorgen und dich mehr lieben wird als ich.", sie hat inzwischen aufgehört zu schluchzen, ihre Augen weit aufgerissen. Ich lege ihre Hand sanft auf meine Brust, da wo sich mein Herz befindet und halte sie dort fest. Dann umgreife ich mit meiner freien Hand ihre Wange. „Ella wir mögen zwar nie offiziell zusammen gewesen sein, aber du weißt genauso sehr wie ich, dass wir nie nur Freunde gewesen sind.", ihre Lippen öffnen sich. „Wir werden nie nur Freunde sein, mo ghraidh.", mein Daumen fährt sanft über ihre Wange. „Dafür sind wir beide einfach viel zu betrunken vom Anderen.".
Ein plötzliches Seufzen dringt aus ihrem Mund, welches die Schnur um meine Brust löst. Ich kann nicht anders, als noch ein Stück näher zu rücken. Meine Lippen formen ein Lächeln.
„Und du weißt wie sehr wir Schotten unseren Whisky lieben.", flüstere ich an ihren Lippen.
Und dann küsse ich sie. Das erste Mal seit Wochen. Und zum ersten Mal weiß ich, wie sich ein Verdurstender nach dem ersten Schluck Wasser an seinen Lippen fühlt.
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Wie versprochen ein neues Kapitel :)
Erst einmal tut es mir echt leid, dass ihr einen ganzen Monat auf ein neues Kapitel warten musstet... Die Uni hat mich echt ziemlich eingenommen+ irgendwie hatte ich eine leichte Schreibflaute.
ABER....
Zum Glück geht es die letzten Tage so langsam wieder Berg auf.
Die Inspiration kommt wieder und ich bin ziemlich zufrieden mit dem Kapitel ( auch wenn es irgendwie anders geendet hatte, als es sollte. Aber mein Bauchgefühl hat gesagt: Stopp hier genau. Und das ist wo ich stoppe). Vor allem weil das Kapitel von einem so schönen Song inspiriert wurde.
Ich liebe Taylor Swift einfach.
Und der Song passt perfekt.
Zu Ella und Finlay.
Oder vielleicht doch zu Ella und Aiden?
Wer weiß, was die Zukunft bringen mag ....
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