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Kapitel 84

West  Taylor


„BAAABE!"

Ein Kreischen wie das eines Teenagers, verlässt den Mund meiner Frau, bevor ich langsam ihren Hals entlangküsse. 

Verdammt, sie war immer noch heiß!

Ein leises Seufzen dringt aus ihrem Mund, als meine Lippen die seichte Stelle unter ihrem Kinn treffen.

„West Taylor, wie stellst du es selbst nach über 20 Jahren Ehe immer noch an mich absolut verrückt zu machen?" Ihre Stimme klingt leicht heiser, ihre blauen Augen, um die sich kleine Altersfältchen gebildet haben, schauen voller Liebe zu mir empor.

„Mhhhmmm.."

Mein Mund wandert langsam, Stück für Stück ihren Hals wieder hinauf, bis meine Lippen auf ihrem Mund landen.

„Das muss daran liegen, dass ich immer noch ziemlich heiß bin, Misses Taylor.."

Sie schlägt mit der flachen Hand auf meine Brust, woraufhin ein tiefes Lachen aus meiner Kehle dringt. „Du bist immer noch der selbe Idiot wie damals, weißt du das?"

In ihren Augen liegt Verschmitztheit, bevor sie ihre rechte Hand um meinen Nacken legt und mich wieder zu sich hinunterzieht, unsere Lippen aufeinandergepresst, wie zwei Betrunkene.

Gott!

Ich würde nie, niemals, von dieser Frau genug bekommen.

Ich war ihr seit Jahren völlig ausgeliefert, war der glücklichste Mann auf diesem verdammten Planeten. Ich hatte nicht nur die perfekte Frau geheiratet, sondern auch noch zwei verdammt tolle Kinder, die ich über alles liebte. Fast wie auf ein Stichwort, lässt ein lautes Schrillen uns auseinanderfahren. So sehr ich es hasse, wenn etwas mich und Zoe unterbricht, kann ich es dennoch nicht vermeiden, dass sich meine Lippen an Zoes zu einem Grinsen hochziehen.Das war es, was meine Tochter mit mir anstellte. Meine Ella Prinzessin. Unsere Bindung war schon immer speziell gewesen.

Ich erhasche einen kurzen Blick auf meine Ehefrau, sehe wie sie ihren Kopf schüttelt, ein wissendes Lächeln auf ihrem Gesicht, bevor ich nach dem Handy greife und auf den grünen Hörer drücke.

„Ella Prinzessin?"Ich schüttele lächelnd den Kopf, bei der Weichheit meiner Stimme.

Verdammt, ich hatte die Kleine vermisst.

Stille dringt durch das Telefon. Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen, während ich mich in dem Bett aufrichte. „Ella...?, rufe ich fragend ins Telefon, werde aber erneut kurzweilig mit Stille beschenkt. „Ella, Baby...?", frage ich erneut ins Telefon.

Sorge wallt plötzlich in mir hoch, als ich meine langen Beine aus dem Bett schwinge, meine Frau neben mir ebenfalls plötzlich angespannt.Obwohl wir seit Jahren ohne jeglichen Schicksalsschlag lebten, sah ich immer noch ab und zu Zoe vor mir und diesen Bastard, der eine Pistole auf sie richtete. Doch dieses Mal sah ich nicht Zoe vor mir, sondern Ella an ihrer Stelle. Ella, die ihrer Mutter so verdammt ähnlich sah, dass ich manchmal das Gefühl hatte, ich hätte eine jüngere Schwester vor mir. Das war es vermutlich auch, was meine Liebe zu Ella so besonders machte. Während Luke meine erste, pure, tiefste Liebe neben der meiner Frau war, hatte Ella mir gezeigt, dass man sein Herz sehr wohl in drei Teile teilen konnte und das jeder Teil bis oben hin gefüllt sein konnte mit Gefühlen, die so unbeschreiblich für jeden Menschen waren, der noch nie Liebe selbst erlebt hatte.

Mit meinen Händen fahre ich nun durch meinen schwach, grau melierten Ansatz, meine Zähne aufeinandergepresst.Plötzlich höre ich einen unregelmäßigen Atem am anderen Ende, gefolgt von einem Räuspern

„Ähm... spreche ich mit Taylors... ich meine Ellas Vater?"Eine männliche, mir fremde Stimme, durchsetzt mit einem tiefen, schottischen Akzent, fast so wie der unseres Schwiegersohns, durchdringt nun das Telefon.

Grauen steigt in mir hoch, während die Knöchel der Hand, mit der ich das Telefon umklammere, weiß werden.

„Ja, mit dem sprechen Sie. Was ist mit ihr? Und warum rufen Sie von ihrem Handy an?"Die Fragen dringen hohl an das Rauschen, das sich nun in meinen Ohren breit gemacht hat.

Aus meinen Augenwinkeln sehe ich Zoe, dessen Augen nun vor Angst weit aufgerissen sind, ihr Körper zittert leicht.Ich hebe meine Hand und bedeute ihr mit meinen Fingern zu mir zu kommen. Obwohl der Bastard seit Jahren im Gefängnis rottete, machte es ihr in ihren Hintergedanken immer noch manchmal Angst.Verdammt! Ich konnte ihr nichts vorwerfen, sie hatte dem Arschloch dabei zugesehen, wie er auf mich geschossen hatte. Sie hatte monatelang dabei zusehen müssen, wie ich im Koma lag, schwanger mit Luke.

Meine Augen verlassen Zoe für keine Sekunde, während ich ihr mit all meiner Kraft ein warmes Lächeln schenke, versuche ihr die Angst zu nehmen, ihr zu sagen, dass alles Gut werden würde.Mit meinem freien Arm umfasse ich schließlich ihre Taille und ziehe sie an meine rechte Seite, gebe ihr Halt. Meine Lippen wandern wie automatisch zu ihrem Scheitel und hinterlassen einen federleichten Kuss. Ich würde sie immer beschützen. Immer. Bis ich meinen letzten Atemzug machen würde. Das Selbe galt für meine Kinder. Für Luke. Für Ella. Sie waren neben meiner Frau mein Ein und Alles.

Ich nehme einen langen Atemzug mit dem ich mein Inneres beruhige.Ich mochte Zoe den Eindruck vermitteln wollen, dass alles gut werden würde, aber der Mann musste mir nicht erzählen, was passiert war, um zu wissen, dass es nichts Gutes war. Meine Tochter würde niemals ihr Handy jemand Fremdes abgeben und ich hatte dieses Gefühl tief in meiner Magengrube. Diese Gefühl, das etwas Schreckliches passiert sein musste.

„Sie wurde...." Seine Stimme ertönt plötzlich wieder am anderen Ende, bricht für einen kurzen Moment ab, bevor er erneut anfängt zu sprechen.

„Sie müssen nach Schottland kommen. Ihre Tochter.. sie ..sie wurde entführt und... sie, sie liegt nun im Krankenhaus... ich, ich ... so viel Blut..." Seine verwirrten Worte, machen nur wenig Sinn, aber obwohl ich am anderen Ende der Leitung bin, kann ich den Schmerz in seiner Stimme wahrnehmen. Den Schmerz, der mir so bekannt war, obwohl er bereits Jahre zurücklag. Es war der Schmerz von jemanden, der jemand Geliebten verloren hatte.

Angst kriecht in mir hoch, trifft mich wie ein Faustschlag in die Magengrube und raubt mir für eine Millisekunde die Luft. FUCK!

„Ich hab keine Ahnung was ich machen soll... Boyd er ist ebenfalls im Krankenhaus und sie, sie müssen erfahren, dass sie ..." Ein fast nicht wahrnehmbarer Laut dringt durch das Telefon, fast wie ein Schluchzer.

Ich versuche meinen Atem wieder zu stabilisieren. Zoes Hand umklammert meine inzwischen, gibt mir Kraft.Mein Atem durchbricht wieder meine Lungen und nach ein paar Sekunden, stabilisiert sich dieser wieder. Und auf einmal wird mir alles sonnenklar. Wird mir sonnenklar, wer er war.Er musste, der Mann gewesen sein, bei dem sie damals gewohnt hatte.Dem, dem sie immer Briefe schrieb.Wie hieß er noch einmal gleich?

„Finlay...?", haucht meine Stimme plötzlich leise fragend ins Telefon.

Ich höre, wie jemand am anderen Ende hart die Luft einzieht.

„Woher.. woher wissen sie meinen Namen?" Seine Stimme klingt geschockt, unterschwellig ein Schwall von Emotionen.

„Sie hat dir immer Briefe geschrieben, daher kenne ich deinen Namen", gebe ich von mir.

Einmal an Weihnachten hatte ich Ella aufgefunden, wie sie auf dem dunklen Holzboden unseres Hauses saß und weinte, während sie einer seiner Briefe, an ihr Herz drückte. Es hatte mich nur einen Blick gekostet, um zu wissen, dass meine Ella Prinzessin diesen Mann liebte. Dass sie ihn mehr liebte als ihren Verlobten.Ich atme einmal tief ein und aus, bevor sich mein Mund erneut öffnet.

„Wo ist der Mensch nun, der ihr das angetan hat, hast du die Polizei verständigt?"

Kurze Stille dringt durch den Telefonhörer, bevor seine Stimme erneut zu mir dringt, nun heiser, aber mit mehr Klarheit als zuvor.

„Er ist tot. Ich habe ihn erschossen."

Ein seltsames Gefühl durchdringt mich und auf einmal bin ich über 20 Jahre zurückkatapultiert, Zoe, wie sie vor mir steht, eine Waffe an ihre Schläfe gepresst. Das höhnische Lachen dieses Arschlochs von ihrem damaligen Verlobten.Ich presse meine Zähne erneut aufeinander, als plötzlich eine rasende Wut sich in mir breitmacht, bei der Vorstellung, dass jemand meine Tochter bedroht haben könnte, dass jemand sie entführt und ihr weh getan haben könnte. Ich balle meine freie Faust an meiner Seite zusammen, versuche meinen Atem zu beruhigen.

„Wir machen uns auf den Weg. Bleib bei ihr, sie braucht dich", gebe ich von mir, bevor ich auf den roten Hörer drücke.

Ich sehe, wie meine Frau die Stirn gerunzelt hat.

„Babe, wer war das?", ihre Stimme zittert.

„Ellas Schutzengel.", gebe ich von mir, mit einem Lächeln.


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