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Epilog II


Macaulay

Fuck!

Meine Augen werden feucht und ein zittriger Atem verlässt meine Lippen, als eine der sanftesten Berührungen, die ich je gespürt habe, meinen kleinen Finger streift. Ein Schauer läuft mir über den Rücken und ich spüre, wie mein Herz auf die Größe einer Wassermelone anschwillt.

Was zum Teufel war mit mir los?

Eine winzige Hand legt sich um meinen Finger und hält an ihm fest, wie an einer Rettungsleine. Ein kleiner Fuß stößt gegen meinen nackten Bauch. Nur ein sanfter Kick, der etwas in mir in Bewegung bringt. Ein Gefühl, das dem ähnelte, das ich jedes Mal hatte, wenn ich in der Nähe meiner Frau war. Aber irgendwie auch anders. Meine Lippen öffnen sich leicht, während die klitzekleine Hand meiner Tochter meinen Finger immer noch festhält.

Über der Krippe schwebend, zögere ich für ein paar Sekunden, sie hochzuheben.

Was ist, wenn ich sie zu grob anfasse? Was ist, wenn ich die gleichen Hände meines verfickten Erzeugers habe und ihnen weh tue?

Ich atme zittrig aus, und schließe meine Augen für ein paar lange Sekunden und erinnere mich an die Atemtechnik, die meine Therapeutin mir beigebracht hatte. Ich bin nicht wie er. Ich bin nicht wie mein verfickter Erzeuger. Es gibt einen Teil von mir, der ist gut. Ein Licht, das meine Frau in mir sieht und wofür ich sorgen würde, dass meine Kinder es auch sehen würden.

Ich atme aus, kurz bevor ich ein leise Glucksen höre. Ein warmer Schauer läuft mir über den Rücken, kurz bevor meine Nase beginnt zu brennen und mir Tränen in die Augen steigen.

Ich bin ein Vater.

„Na ceàrnan beaga ilis agam", flüstere ich ihnen schließlich leise auf Gälisch zu, gleichzeitig öffne ich meine Augen wieder.

Die Hälfte meiner Sicht ist verschwommen, aber ich kann immer noch einen Teil ihrer kleinen, hübschen Gesichter erkennen. Sie sehen aus wie ihre Mutter , bis auf ihre verdammten Augen. Die haben sie von mir und von meiner Mutter.

Eine Welle von Traurigkeit überkommt mich, so wie jedes verdammte Mal, wenn ich Gedanken an meine Mutter zuließ. Es ist immer noch schwer, aber ich wurde besser darin.

Wie aus dem Nichts höre ich plötzlich ihr fröhliches Lachen und ein Bild von ihr blitzt in meinem Kopf auf. Ihr blondes Haar weht im sanften Wind und ihre braun-grünen Augen funkeln mich an. Mein Atem stockt und ein Gefühl des Grauens erfüllt meinen Körper, denn den Erinnerungen an meine Mutter folgten oft noch die meines verfickten Erzeugers, der über ihr stand, während sie blutete.

Ich warte einige schrecklich lange Sekunden, aber nichts passiert. Bis ich wieder ein leises Glucksen höre, das von meiner zweiten Tochter kommt.

Mit Tränen in den Augen strecke ich meine Arme schließlich aus und greife nach Bedelia, die einen weißen Strampler mit leuchtend roten Punkten trägt. Ich drücke sie an mich und presse meine Lippen gegen den sanften hellblonden Flaum auf ihrem Kopf, der sich kringelt, so wie das Haar von ihrer Mutter. Ich halte sie ein paar Sekunden lang fest und versuche die Kraft zu erlangen, die ihr Name symbolisiert.

Dann hebe ich ihre Schwester Fia hoch. Beide an meinen Oberkörper gepresst wie kleine Rugbybälle, trage ich sie zu einem Stuhl, der neben Ellas Krankenhausbett steht. Sie schläft noch, denn die Geburt hatte sie vollkommen ausgeknockt.

Ihre Körper fühlen sich warm und weich an meinem an. Meine Stimme ist rau, als ich zu sprechen beginne.

„Als ich ein kleiner Junge war, älter als ihr, aber noch nicht einmal fünf ...weil eure Oma damals noch lebte...", meine Stimme bricht für einen kurzen Moment bei der Erwähnung meiner Mutter. „Da erzählte meine Mutter mir die Geschichte über den Wulver, der weit oben im Norden auf den Shetland- Inseln lebt.", ich lächle ein paar Sekunden lang, denn dies war einer meiner schönsten Erinnerungen an sie.

Ich hatte ein ganzes Jahr Therapie gebraucht, um sie wieder zu erlangen. Mein Trauma hatte sie mich mehr als 20 Jahre vergessen lassen.

„Es ist ein Mann mit einem Wolfskopf, der in einer Höhle wohnt, die in den steilen Bergen gegraben wurde, auf halber Höhe eines Hügels. Meine Mutter hat immer gesagt, dass er die Leute nicht belästigt, wenn die Leute ihn nicht belästigen. Er fischte gerne und ließ oft einen Fisch auf der Fensterbank der armen Leute liegen, damit diese was zu essen hatten", fahre ich weiter fort.

„Meine Mutter sagte immer, dass wir die Shetland-Inseln besuchen würden, wenn ich älter wäre. Sie sagte, wir würden an den goldenen Sandstränden entlanglaufen und nach kleinen Shetlandponys Ausschau halten. Meine Mutter liebte sie", bringe ich mit leicht belegter Stimme hervor. „Ich bin mir sicher, ihr würdet sie auch lieben", flüstere ich meinen Töchtern zu, beuge mich hinunter und drücke beiden einen Kuss auf den lockigen Flaum.

„Wenn ihr älter seid, werde ich mit euch dahin reisen . Ich werde euch überall mithinnehmen, wo euer kleines Herz hinmöchte", sage ich heiser.

„Du verziehst sie, Daddy", eine leise, heisere Stimme mit einem Hauch von Belustigung dringt durch den Raum und lässt mein verdammtes Herz sofort höher schlagen. „Sie werden sich ein Shetland Pony wünschen", sagt Ella mit einer von Schlaf getränkten Stimme.

Ich hebe meinen Kopf und finde sie sofort. Selbst halbblind war sie der schönste Engel, den ich je gesehen habe. Und sie gehörte zu mir. Die Mutter meiner Kinder.

„Dann werde ich ihnen eins kaufen."

„Finlay, du wirst deinen Töchtern kein Shetlandpony kaufen", lacht Ella, was mich augenblicklich Stirnrunzeln lässt.

Ich öffne den Mund, aber im selben Moment geht die Tür auf und mein Schwiegervater kommt mit seiner Frau herein.

„Dann werde ich ihnen eins kaufen", sagt West und grinst breit.

„Daddy!", ruft Ella aus.

„Was? Das Krankenhaus ist sehr hellhörig", mein Schwiegervater zuckt nur mit den Schultern, bevor er mit ausgestreckten Armen auf mich zuläuft. „Gib mir eine meiner Enkelinnen und dann erzähl mir alles über die Shetlandponys." 

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Fragt mich nicht warum. Ich weiß auch nicht, warum mir das nach zwei Monaten, in denen ich zu gestresst war, um zu schreiben, aus dem Kopf kam. Noch mehr weiß ich nicht warum mir nach 3 Jahren (oder sind es schon 4 ?) auf einmal ein zweiter Epilog einfällt. 

Ich schätze, weil diese Geschichte für mich immer etwas Besonderes sein wird. Ich hoffe, diese kleine Szene hat euch gefallen. 

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