
Ein mysteriöses Ninjagirl
(Roman's P.o.v.)
Vor circa drei Stunden waren Flo und ich vom Catfishclub aus aufgebrochen und wanderten nun Richtung Nordwesten nach Mizuki.
Warscheinlich war Mizuki eine Art Stadt oder so.
Der Name Mizuki hörte sich in meinen Ohren sehr japanisch an.
Vielleicht war das so ein richtiger 'super Japan-Manga-Anime-Ort', wo alles nur aus solchen Anime Zeugs besteht.
Aber jetzt stellte sich die Frage, ob es Animesachen auch Unterwasser gibt.
Hmmm....wahrscheinlich schon, wenn es Fischclubs, Meerjungfrauen und Bands Unterwasser gab, dann das auch.
Plötzlich riss Flo mich aus meinen Gedanken und sagte leise und etwas zurückhaltend: "Hey, Roman..."
Ich sah ihn fragend an.
Er war doch sonst nicht so zurückhaltend.
Was war mit ihm los?
"Was?"
Stille trat ein, doch dann antwortete Flo schließlich.
"Was, wenn wir niemals nach Hause zurückkehren können? Was, wenn wir hier für immer gefangen sind?"
Sein Gesichtsausdruck wechselte in eine nachdenkliche und besorgte Grimasse.
Ich stockte, aber lächelte ihn entschlossen an.
"Wir werden nach Hause kommen!
Sonst wird Lars ja noch zu 'nem Affen mutieren und wie Tarzan in einem Regenwald wohnen.
Und dann würde selbst in der Öffentlichkeit keine Hosen tragen!"
Er grinste erleichtert zurück.
"Jaja, der gute alte Larsii...ich frage mich, was der gerade so macht..."
"Wahrscheinlich Pizza oder Bananen futtern...wie immer eigentlich...", entgegnete ich keck und er fing an zu kichern.
Na, dass war doch der Happy-Flo, den ich kannte!
Wir gingen noch eine Weile weiter und redeten über die verschiedensten Sachen.
"...und dann fragte er 'Ist Mayonnaise auch ein Instrument' und ich dachte mir so,'lol das is doch von Spongebob' !"
Flo lachte auf und sah gerade aus Richtung Horizont, der sich in ein angenehmes orange-rot gefärbt hatte.
Die Sonne, die über diesen schier unendlich weiten und großen Ozean strahlte war am Untergehen.
Wir waren nun an einem Korallenriff angekommen.
Der Boden war nicht mehr sandig, sondern bestand aus leicht bläulich-violetten Gestein, worauf hier und da einige Unterwasserpflanzen wuchsen.
Je mehr wir uns hier weiterbewegten, desto bunter wurde es.
Doch wie es zu erwarten war, wurde es dunkel und somit brach die Nacht an.
Es wurde immer kühler und Flo und ich beschlossen uns morgen weiter auf den Weg zu machen.
"Und wo schlafen wir? Hier besteht so gut wie alles aus Steinen und ich hab keinen Bock meinen Rücken zu verspannen...", maulte ich müde.
Er seufzte und stemmte die Hände in die Hüften.
"Hach, du bist unmöglich, weißt du das, Roman?"
Ich schnitt eine überhebliche Angeber Grimasse.
"Ja, ich hab auch nie daran gezweifelt."
Diese Antwort verursachte einen kleinen Lachflash meinerseits.
Der Melonenkopf steckte sich bei mir an und lachte mit.
"Hehe, ja...ich glaub ich weiß jetzt, wie wir unser kleines Problemchen lösen!"
Ich funkelte ihn fragend an.
"Wie denn?"
Er zeigte auf das Seegras.
"Wir reißen ein bisschen Seegras raus und machen uns ein Nest, wie es die Vögel machen!"
Ich verdrehte die Augen.
"Tolle Idee, Flo...", murrte ich sarkastisch, da ich jetzt wusste, dass ich jetzt arbeiten müsste.
Und ich war faul wie Toastbrot!
Schließlich brachte mich mein Kumpel dazu mir ein 'Vogelnest' zu bauen.
Ich kuschelte mich tief in das Gras und raunte Flo ein 'Gute Nacht' zu, der sich gerade in sein Nest verkroch und sofort das 'Gute Nacht' erwiderte.
Das Gras war wirklich sehr weich und warm, sodass ich sofort meine Äuglein schloss und einschlief.
(??? P.o.v.)
Ich rannte.
Ich rannte so schnell ich konnte,in der Hoffnung ich könnte sie abschütteln.
Doch sie waren viel zu schnell.
Jedoch gab ich nicht auf und rannte weiter.
Wenn man sich Unterwasser mit Beinen statt Flossen bewegt, hat man so gut wie keine Chance.
Wenn sie mich erwischen würden, wäre ich tot.
Doch plötzlich knallte ich gegen einen Felsen und fiel zurück.
Meine Gegner schwammen zu mir und umzingelten mich.
Sie richteten ihre Lanzen auf mich und ich bekam die Panik.
Wenn ich jetzt etwas falsch machen würde, würde ich sofort abkratzen.
Ich versuchte mich zu konzentrieren, aber meine Angst störte mich dabei.
"Irgendwelche letzten Worte, Kleine?", raunte mir dieses Monster mit seiner kratzigen Stimme zu.
Ich stotterte und fing an zu schwitzen.
Mein Herz raste auf 180.
"Ruhig bleiben. Ganz ruhig bleiben...", redete ich mir ein.
Wenn ich das jetzt nicht schaffe würde ich...
"Astra as aspera!", schrie ich mit zugekniffenen Augen und hielt meine Fingerspitze in die Luft.
Sofort fing sie an pink zu leuchten und um mich herum bildete sich eine weiß-blaue Kugel die durch starke Schwingungen meine Feinde kilometerweit wegstieß.
Ich sah kurz auf und sah, dass es geklappt hatte.
Yesss!
Also schlenderte ich weiter alleine durch das bunte Riff namens Rainbowreef.
Ich ahnte nichts böses, als ich plötzlich ein lautes Schnarchen vernahm.
Ich versteckte mich hinter einen Felsen und spickte zu dem Ort, wovon ich glaubte, dass das Geräusch herkam.
Ich sah zwei komische Gestalten in Seegrasnestern schlafen.
Lol, ok?
Ich zog mir meine Ninjamütze über meinen Kopf und schlich mich leise an.
Ich sah einmal einen Enderman und einmal eine Melone.
"Das sind sie...", murmelte ich überrascht und leise.
Ich tapste noch näher heran, um meine Vermutung zu bestätigen.
Doch als ich mich kurz zu der Melone wandte....
Ich stieg aus versehen auf ein abgebrochenes Korallenstück und der Grüne schrak auf und erblickte mich sofort.
Wir beide kreischten kurz auf.
Er wollte seinen Kumpel aufwecken, doch ich schlug ihn in kürzester Zeit noch mit einer hergezauberten Bratpfanne auf den Kopf.
Er fiel sofort K.O. zurück und machte keinen Mucks mehr.
Puuuh...
Typisch ich, immer muss ich alles vermasseln!
"Wer bist du?", fragte plötzlich eine Stimme hinter mir.
Ich wusste genau wer das war.
Zaghaft und nervös drehte ich mich um und sah dem Enderman in seine grünen Augen.
"Ähhhh, ein Ninja!", entgegnete ich keck.
Er verdrehte die Augen.
"Haha, ich meinte, wer du bist, nicht was du bist..."
Ich seufzte.
"Ok, ich bin...ähhh..."
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