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||Kapitel 2|| Große Enttäuschung

Stürmischer Regen prasselte gegen das Fenster und dicke Tropfen kullerten die Scheibe hinunter. In jedem Regentropfen spiegelte sich das künstliche Licht, welches nur vage den Raum beleuchtete. Elisa stütze sich währenddessen auf dem Fensterbrett ab und beobachtete gedankenverloren den Regen. So hatte sie es immer getan. Immer wenn sie traurig war und von der Welt allein gelassen wurde. Immer dann, wenn niemand für sie da war.

"Elisa kommt bitte her", hallte die Stimme ihrer Mutter durch Haus und riss sie mitten aus dem Gedankensturm. Hatte sie sich geirrt oder lag ein Hauch von Freundlichkeit in ihrer Stimme?

"Was ist Mama?", fragte Elisa, als sie ihrem älteren Ebenbild gegenüber trat.
Die braunen, glatten Haare, die Rehbraunen Augen, die schmale herzförmige Gesichtsform und die breiten Schultern waren absolut gleich. Doch von ihrem Charakter waren sie und ihre Mutter wie Feuer und Wasser. Deshalb verstanden die beiden sich überhaupt nicht.

"Elisa, wir hatten vor einiger Zeit überlegt ob wir deine Großeltern an der Nordsee besuchen.", erinnerte sie Elisa in einem ungewöhnlich freundlichen Ton. Elisa wurde misstrauisch. Sie führten irgenwas im Schilde! Ihr Vater und ihre Mutter waren immer sofort dagegen, als sie als kleines Mädchen ihre Großeltern besuchen wollte. Sie waren der festen Überzeugung, das diese einen schlechten Einfluss auf sie abfärbten. Sodass es dazu kam das Elisa ihre Großeltern zuletzt gesehen hatte, als sie sechs war!

"Und?",hackte Elisa weiter.
"Wir hatten gedacht, da du jetzt schon so groß bist, dass du alleine zu deinem Großeltern gehen kannst.",fuhr ihre Mutter fort.

Sie wusste jetzt nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Die Situation war sehr merkwürdig, es passte einfach nicht in ihr Verhaltensmuster. Vielleicht wollten sie Elisa endlich etwas Gutes tun?

Doch soll schnell die Hoffnung in ihr Aufstieg, so schnell verlor Elisa sie wieder. Wie konnte sie nur so töricht sein?

"Da ich und dein Vater uns vier Wochen Urlaub auf den Malediven gegönt haben, brauchst du währenddessen eine Unterkunft. Bei deiner Großeltern an der Nordsee!"
Ihre Mutter freute sich wie, wenn Taylor Swift ein neues, erfolgreiches Album rausgebrachte.

Daher kahm also die Nettigkeit!
Eine aufsteigende Wut staunte sich plötzlich in ihr auf.  Es fühlte sich an als würde eine immer größer werde Flammen in ihr Lodern, das kein Wasser der Welt löschen konnte.
Gegen ihre Mutter!
Gegen ihren Vater!
Gegen einfache alles!
Sie musste sich extrem zusammenreisen, damit sie nicht wie ein wild gewordener Oxe das ganze Wohnzimmer kurz und klein schlug.

"Wann geht's los?", fragte sie stattdessen und versuchte den unwiderstehlichen Drang ihrer Wut zu unterbinden.
"Morgen",trällerte ihre Mutter,"Ich habe sogar schon deine Sachen gepackt." Sie deutete auf einen knallroten Koffer, der neben dem Esstisch plaziert war.

Sogar mit Reisekissen...wow! Ihre Mutter zeigte ihr mehr als deutlich das sie nicht erwünscht war!

"Ich habe dir zwei Flugtickets und eine persönliche Stuadest gebucht.",erklärte ihre Mutter weiter, während sie zu ihrem Schmikkasten griff und sich erstmal zwei Tonnen Fundation ins Gesicht schmierte. So unbekümmert und sorgenlos, als wäre es alles Normalität!

Ihre Blick haftete an an der Fundation. Instinktiv riss Elisa ihr die Tube aus der Hand.
"Jetzt hörst du mir zu!", fauchte sie. Sie konnte ihre Emotionen nicht länger halten!

Die Lippen ihrer Mutter kräuselten sich vor Wut, ihre Augen loderten vor Zorn, Elisa konnte förmlich die feurig roten Flammen erkennen. Auch ihre großen Rehaugen formten sich zu kleinen Schlitzen.

"Du ungehorgame Göre!",zischte ihre Mutter und wurde zu ihrem alten Gestalt.

"Du selbsüchtige Frau...", brüllte Elisa," Ich versuche alles um es dir Recht zu machen, doch du verabscheust alles. Ich bin dir nie genug!"

Für einen kurzen Moment zeigte ihr Gesichtsausdruck eine kleine Spur von Reue. Aber dann verhärtete sich ihre Mine wieder, kalt und ohne Wärme.

"Elisa Greta Tannenbeck, du hast Zimmerarest. Komm mir bis morgen nicht mehr unter die Augen".

"Ich hasse dich", rief sie ihrer Mutter hinterher, schaute in ihren feurigen Augen, die vor Zorn glühten und rannte in ihr Zimmer.

•••

"Frau Miller, das ist meine Tochter Elisa. Ich hoffe sie beide werden eine schöne Zeit haben.",säuselte ihre Mutter, gab Frau Miller eine festen Händedruck und verabschiedet sich von Elisa.

Die dreizehnjährige schaute ihr hinterher, bis nur noch die klackerten Stöckelschuhe in weiter Ferne des Flughafens hörte.

Sie wusste nicht was sie fühlen sollte. Es war, als hätte jemand ihr Herz rausgerissen. Es war als würde sie einen Film anschauen und dabei die ganze Handlung beobachten, doch sie selber war kein Teil davon.

Elisa erschrak als sie eine kalte Hand auf ihrer Schulter spürte. "Elisa, nicht war?", fragte eine freundliche und warme Stimme.
"Ja.", murmelte sie.
"Ich bin deine Flugbegleiterin",erklärte die Frau und hielt Elisa lächelnd die Hand hin.

Frau Miller war eine Frau mittleren Alters, mit einem runden Gesicht, meerblauen Augen und ihre gräulichen Haare waren zu einem strengen Dutt zusammengebunden. Natürlich trug sie die Uniform der Fluggesellschaft.
"Hallo", erwiderte Elisa zögernd aus Angst wieder zu laut zu sein.
"Folg mir bitte.",forderte die Flugbegleiterin sie auf.

Noch immer fühlte Elisa sich lehr. Kein gutes Bauchgefühl war vorhanden. Einfach nichts. Wie eine leblose Hülle folgte sie Frau Miller. Nicht wissend was die nächsten paar Stunden passieren würde oder wer die Leute waren die die nächsten Wochen auf sie acht gaben. Nur ein paar fahle Erinnerungen spielten sich in ihrem Kopf ab. Einzelne Szenen an die sie sich erinnerte.

Als Elisa das Flugzeug passierte und sie und Frau Miller sich auf ihre Plätze setzten, hoffte die dreizehnjährige inständig das ihre Großeltern nicht so waren wie ihre Eltern.

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