||Kapitel 13|| Lauter Lügen
Elisa war weinend nachhause gerannt, war den fragenden Blicken ihrer Großeltern ausgewichen und hatte eine schlechte Nacht hinter sich. Sie musste die ganze Zeit grübeln, wie es mit der Freundschaft zu Daniel weitergehen sollte oder ob überhaupt noch eine Chance bestand.
Am nächsten Morgen saß Elisa mit dem geblümten Morgenmantel ihrer Oma am Küchentisch und gähnte.
"Deine neue Freundin war wohl nicht so nett", stellte Anne fest und servierte ihrer Enkelin zwei Marmeladen Brote.
"Es...", wollte die Brünette schon sagen als er einfiel das sie am Vorabend ihrer Oma erzählt hatte das sie zu einer Freundin gehen würde.
Beschämt senkte sie ihren Blick auf die Füße. Schon ein zweites Mal hatte sie sie angelogen!
"Ja nicht sehr nett", murmelte sie und biss lustlos in das Vollkornbrot.
Im Augenwinkel fiel ihr plötzlich ein kleiner Junge auf der etwas in den Briefkasten warf. Aus reiner Neugier stand sie auf und öffnete die Tür.
Der kleine blieb wie angewurzelt stehen, als er Elisa erblickte.
Sie schaute den Jungen misstrauisch an, der daraufhin zusammenzuckte. Er war nicht älter als zehn. "Was hast du da", fragte Elisa und deutete auf das Papier in seiner rechten Hand. Nach kurzem Zögern händigte er Elisa den Briefumschlag aus. Nachdem sie ihn kurz überflogen hatte erschrak die Brünette.
"Oma, Opa kommt mal, ich weis jetzt wer der Übeltäter ist".
Sofort kam das ältere Ehepaar angesprungen.
"Wer?", fragte ihr Opa perplex.
Elisa deutete auf dem kleinen Jungen der es nicht wagte sie anzuschauen.
Ihr Opa sah aus als würde seine Enkelin einen Scherz machen:" Erik Komoro- Maier! Also hast du uns die ganze Zeit veralbert?!
Erst jetzt sah der Junge sie an. "Ja ich wollte meinen neuen Drucker ausprobieren. Da habe ich mir den Spaß erlaubt, euch manchmal ein gefälschten Brief von Steuerhinterziehung in den Briefkasten zu werfen. Ich fand das halt lustig. Es tut mir furchtbar Leid Herr Tannenbeck", gestand Erik.
Ihr Opa seufze:" Du hast uns in ganz schöne Schwierigkeiten gebracht Erik, ich denke ich muss mal mit deinen Eltern reden".
Der Junge erschrak:" Bitte nicht mit meinen Eltern". Doch seine Bitte wurde ignoriert.
Gesagt getan, ihr Opa hatte mit Frau und Herr Komoro-Maier gesprochen und sie waren zu dem Schluss gekommen gekommen das Erik dreimal die Woche Rassenmähen muss und zusätzlich im Garten helfen musste.
Anschließend war ihr und vor allem ihren Großeltern ein Stein vom Herzen gefallen, denn das Problem war gelöst.
Doch für Elisa war das erst der Anfang.
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