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Plötzlich Vater 🔫

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Karasumas Sicht:

,,Hey Tadaomi, versprichst du mir etwas?”
Verwundert schaue ich neben mich zu meinem Langzeitfreund, welcher so wie ich zum Militär gegangen ist.  
,,Was denn?”, frage ich nach und er blickt vom Brief in seiner Hand wieder auf zu mir.
,,Wenn mir etwas vor Nanamis 18. Geburtstag passieren sollte, möchte ich, dass du sie an meiner statt großziehst. Ich werde nach meinem Einsatz in der Regierung arbeiten und somit das Risiko eingehen, mir Feinde zu machen”, meint er und ich kann Tränen in seinen Augen erblicken.
,,Es ist also ein Mädchen geworden”, stelle ich fest, was ihm zum Lächeln bringt.
,,Ja”, bestätigt er und reicht mir das Bild, welches seine Frau ihm geschickt hat.
,,Findest du es nicht etwas übertrieben, Tadashi? Du und Rosalie seid zwei starke Personen. Sie ist bei der Regierung und bis jetzt ist nie etwas passiert”, sage ich und reiche ihm das Bild zurück.
,,Es ist immer gut, sich eine zweite Klinge parat zu legen. Es wird immer Menschen geben, die mit etwas nicht einverstanden sind und es wird auch immer einen Konkurrenzkampf geben”, erklärt er und ich muss ihm recht geben.
,,Sie ist unsere kleine Prinzessin. Es ist mein letzter Wille, sollte mir etwas passieren.”
,,Na gut, wenn du es willst”, stimme ich letzten Endes zu.
Nie hätte ich gedacht, dass es eines Tages wirklich passiert und ich mit einem Mal der Vormund eines Teenagermädchens bin. 

Es ist ein Tag, wie jeder andere. Ich bin in der Regierung und durchsuche einige Unterlagen, um die Tadashi mich gebeten hat. Als ich eine Nachricht von Kagaya bekomme. Ich lasse alles liegen und rufe meinen Chef an.
,,Code Red. Angriff auf Regierungsmitglieder. Anwesen der Airas!”, sage ich nur durch und mache mich dann mit einem Trupp auf den Weg zu Tadashi und seiner Familie.

Beim Anwesen teilen wir uns auf und machen uns auf die Suche nach der Familie. Tadashi und Rosalie finde ich unten in der Küche. Ich brauche nicht näher heran, um zu sehen, dass sie tot sind. 
,,Karasuma!”, höre ich von oben rufen und ich laufe hoch. 

In Kagayas Zimmer finde ich meinen Kollegen, welcher vor diesem kniet.
,,Er ist tot, die Kugel hat ihn durchbohrt. Sein Blutverlust war zu groß”, erklärt er und deutet auf die große Blutlache unter ihm. 
,,Und Nanami?”, frage ich und nehme die Waffe endgültig runter, da ich glaube, dass er Killer schon lange nicht mehr hier ist.
,,Noch keine Spur von ihr”, meint er, doch fallen mir Einschusslöcher in der Wand auf.

Ich laufe auf sie zu und sehe, dass auch die Badezimmertür aufgebrochen wurde. Kurz schaue ich mich im Badezimmer um, doch scheint alles normal, bis auf das Blut welches ich an der Tür zu Nanamis Zimmer sehe.
,,Wie es aussieht, haben wir unsere Spur”, sagt meine Kollegin und wir betreten das Zimmer der 15-jährigen. 
Es ist komplett verwüstet. Ihr Kleiderschrank wurde ausgeräumt und die Sachen durch den ganzen Raum gefeuert. Ihr Bett wurde umgeschmissen und ihre Kissenecke durchwühlt.
,,Wie es scheint, hat der Killer was gesucht”, meint sie.
,,Oder Nanami”, sage ich, da ich mir vorstellen kann, dass sie etwas zum Verteidigen gesucht hat. 

Auch die Zimmertür von Nanami wurde aus den Angeln gerissen.
,,Sie entkam den Kugeln nur knapp und schloss jede Tür hinter sich, damit sie genug Zeit hat, um etwas gegen den Killer zu finden. Doch als sie das nicht schafft, läuft sie aus dem Zimmer”, versuche ich mir ein Bild zu machen und laufe auf den Flur. 
,,Der Killer folgt ihr noch immer. Sie hat nicht viel Zeit und der Weg runter in die Küche ist zu weit. Um aus dem Fenster zu springen ist es viel zu hoch und auf dem Dach würde sie ihm ausgeliefert sein”, spinne ich meine Gedanken weiter und überlege verbissen, wo sie sein könnte.
,,Ich glaube eine ganz große Sache vergesst ihr alle!”, meint eine Kollegin und wir schauen sie an.
,,Sie ist immer noch ein Kind, welches Angst um ihr Leben hat. Und wo fühlen sich ängstliche Kinder immer sicher?”

Meine Augen weiten sich, als ich die Erleuchtung habe und renne in das Elternzimmer. Leicht außer Atem bleibe ich im Türrahmen stehen und kann im ersten Moment nicht fassen, was ich sehe. 
Das Ehebett wurde gegen die Wand geschleudert, der Killer liegt regungslos und halb verblutet auf dem Boden und Nanami sitzt zusammen gekauert in einer Ecke.

Erleichter atme ich aus und laufe auf das blonde Mädchen zu. Ich knie mich vor sie hin und suche sie schnell nach Wunden ab. Sie hat eine Kugel in ihrer Seite, doch schlimmere Verletzungen scheint sie nicht zu haben. 
,,Nanami, hörst du mich?”, frage ich sie, doch scheint sie noch zu paralysiert, um zu verstehen, dass ich hier bin. Denn erst, als ich ihr Gesicht in meine Hände nehme und sie zwinge mich anzuschauen, scheint sie ins Hier und Jetzt zurückzukehren.
,,Tada?”, fragt sie mit brüchiger Stimme und ich nicke.
,,Ja, ich bin hier. Du bist sicher, jetzt wird alles gut”, sage ich und sie fällt mir weinend um den Hals.
,,Es wird alles gut!”, wiederhole ich immer wieder und streiche ich über den Rücken.

Als sie sich etwas beruhigt hat, hebe ich sie hoch und trage sie in mein Auto, um dann ins Krankenhaus zu fahren. 

~♡~

,,Wie geht es ihr?”, fragt mein Chef mich ein paar Tage später.
,,Sie darf das Krankenhaus morgen verlassen und wurde für zwei Wochen von der Schule befreit, um der Beerdigung beiwohnen zu können”, antworte ich die Frage und er nickt.
,,Was wird nun auch ihr?”, frage ich.
,,Sie ist die letzte Nachfahrin eines Kaisers und steht somit noch mehr unter unserem Schutz. Sie wird aufs Land gebracht, fernab von der Zivilisation, wo sie sicher ist.”
,,Und ihr ein normales Leben verweigern?! Wieso soll sie für etwas bestraft werden, wofür sie nichts kann? Nanami ist immer noch ein Kind, welches verdient hat diese auch auszuleben”, rufe ich wütend.
,,Und wie stellst du dir das vor, Karasuma? Die halbe Regierung müsste auf sie aufpassen. Es wäre zu auffällig”, meint er und mein Kiefer spannt sich an.
,,Ich nehme sie auf!”, sage ich und die Augen meines Chefs weiten sich überrascht.
,,Du?! Du willst ein Teenagermädchen aufnehmen. Es ist eine schwierige Aufgabe, ein Kind großziehen ist nicht gerade einfach”, meint er.
,,Es war Tadashis letzter Wunsch. Ich kann sie am besten beschützen. Ich kenne sie, seit sie ein Baby ist”, erkläre ich, auch wenn ich weiß, dass es nicht einfach wird, denn ich habe keine Ahnung von Kindern oder Teenagern.
,,Na gut. Ich möchte jeden Monat einen Bericht”, stimmt er zu und ich mache mich auf den Weg.

~♡~

,,Es ist nicht besonders groß, doch gemütlich”, sage ich, als ich meine Wohnung aufschließe und Nanami eintreten lasse.
Sie zieht sich die Schuhe aus, läuft ins Wohnzimmer und stellt ihren Koffer neben der Couch ab.
,,Du lebst, um zu arbeiten, was?”, fragt sie, als sie die spärlich eingerichtete Wohnung sieht. 
,,Kann sein”, sage ich und verschwinde kurz in meinem Schlafzimmer, um Bettzeug zu holen.  
,,Du wirst in meinem Bett schlafen und ich schlafe auf der Couch”, erkläre ich und lege das Bettzeug auf die Couch.
,,Ist gut”, meint sie nur, ist im Bad verschwunden und mir entfleucht ein Seufzen. 

~♡~

Die nächsten zwei Tage hat sie sich im Zimmer verschanzt und für einen kurzen Moment habe ich vergessen, dass sie hier ist. Ich bin bis spät in der Nacht arbeiten und weiß noch immer nicht, wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll.

Heute bin ich früher von der Arbeit gekommen, da ich ein ungutes Gefühl hatte, was Nanami angeht. Ich klopfe an die Zimmertür und öffne sie dann. Nanami sitzt auf meinem Bett, schaut auf ein Bild und weint bitterlich. Unsicher mit der Situation, setze ich mich neben sie.

Eine Weile ist es still im Raum und nur Nanamis schniefen ist zuhören, bis sie diese bricht
,,Ich vermisse sie ungemein. Es tut so weh von ihnen getrennt zu sein und der Gedanke, dass Kagaya nur meinetwegen gestorben ist, zerreißt mich innerlich”, erklärt sie und nun fällt mir das Messer ins Auge, welches neben ihr liegt.
,,Nanami, gib mir das Messer”, sage ich und schaue sie eindringlich an.
,,Du hast um dein Überleben gekämpft. Weder deine Eltern noch dein Bruder würden wollen das du es jetzt wegschmeißen und das für eine Sache, für die du nichts kannst!”, mache ich ihr klar und mit etwas zögern gibt sie mir das Messer.

Ich lege es aus ihrer Reichweite und nehme sie dann in den Arm. 
,,Ich fühle mich so alleine”, weint sie und klammert sich an mich.
,,Es tut mir leid, dass ich nicht für dich da war. Aber jetzt bin ich es, versprochen. Das alles ist so neu für mich”, gestehe ich und sie drück mich fester.
,,Dann helfen wir einander”, meint sie, was mich zum Lächeln bringt.
,,Einverstanden!”  

~♡~

,,Das nehmen wir auf keinen Fall!”, meckert sie und drückt weiter.
,,Warum denn nicht?”, frage ich verwundert.
,,Es ist viel zu klein, zu weit von der Schule entfernt und sieht scheiße aus!”, meint sie. 
,,Ich fand es in Ordnung”
,,Du bist so einfach gestrickt”, schüttelt sie den Kopf und zeigt mir dann ein Bild von einem weiteren Haus.
,,Wie wäre es mit dem? Es ist in einer ruhigen Gegend, nicht weit von der Schule und Arbeit weg und sieht auch noch schick aus!”
,,Und weit über unserem Budget”, sage ich und deute auf die Summe, was Nanami seufzen lässt. 
Verübeln kann ich es ihr nicht, wir sind seit Stunden auf der Suche nach einem Haus, welche uns beiden gefällt und im Budget ist. 

Ich gehe weiter die Galerie durch, als Nanami auf einmal Stopp ruft.
Es ist ein schönes Haus in einer ruhigen Gegend, zwar etwas von der Schule und Arbeit weg, aber in unserem Budget. 
,,Es ist etwas weiter weg, doch kann ich mit dem Zug fahren und wäre in Kürze dort. Es ist perfekt!”, schwärmt sie.
,,Das ist es wirklich”, stimme ich zu.

~♡~

,,Na dann, willkommen in unserem neuen Zuhause”, sage ich und begeistert schaut Nanami sich um.
,,Ich möchte das Zimmer mit dem Balkon!”, ruft sie und läuft die Treppe nach oben zu den Zimmern. Aber nicht ohne sich fast hinzupacken.
,,Nanami, mach langsam!”, rufe ich ihr nach, mit der leichten Angst, dass sie sich weh tut.
,,Tut mir leid”, entschuldigt sie sich und ist dann ganz nach oben verschwunden. 
,,Ihre Tochter ist wirklich ein Sonnenschein”, kichert die Maklerin und überrecht mir den Kaufvertrag, welchen ich dann unterschreibe.
,,Ja, das ist sie”, murmle ich während ich unterschreibe.
,,Es ist immer schön zu sehen, wenn Väter so eine gute Bindung zu ihren Töchtern haben”, fängt sie an zu schwärmen und ich drücke ihr den Vertrag wieder in die Hände.
,,Na dann, sollten Sie irgendwelche Probleme haben, rufen Sie mich gerne an”, lächelt sie und ist dann verschwunden. 

Ich mache mich auf den Weg nach oben, um nach Nanami zu schauen. Wie ich es mir fast dachte, ist sie auf dem Balkon und schaut sich die Gegend an. Die Sonne scheint warm auf sie herab und der Wind weht ihre langen Haare sachte hin und her. Sie schließt die Augen und geniest die Wärme der Sonne. 
,,Und, gefällt es dir hier?”, frage ich sie und stelle mich neben sie an das Geländer.
Sie öffnet ihre Augen wieder und schaut zu mir. Auf ihrem Gesicht bildet sich ein Lächeln, welches mit ihren Augen um die Wette stahlt.
,,Ja, es ist wunderschön”, antwortet sie.
,,Bis auf das Zimmer, es ist scheußlich! Wer hat denn bitte so einen schlechten Geschmack!”, meckert sie und dreht sich zum Zimmer um.
,,Dann müssen wir morgen wohl in den Baumarkt”, lache ich leicht und Nanami seufzt.
,,Geht nicht, ab morgen gehe ich wieder in die Schule”, meint sie niedergeschlagen.
,,Dann machen wir es am Wochenende”, sage ich und sie nickt. 
,,Kann ich heute bei dir schlafen? Bitte”, fragt sie und schaut mich bittend an.
,,Natürlich”, antworte ich. 

~♡~

Völlig ratlos stehe ich vor dem Regal mit Wandfarbe und weiß nicht, welche ich nehmen soll. 

Soll ich Pink nehmen? Nanami ist immerhin ein Mädchen, die mögen doch Pink, oder? Oder mag Nanami lieber blau, sie ist immerhin nicht wie normale Mädchen. Immerhin ist sie ein Teenager

,,Kann ich Ihnen behilflich sein? Sie scheinen ratlos”, reißt mich eine Stimme aus den Gedanken.

Ich drehe mich um und erblicke einen Mitarbeiter.
,,Ich suche eine Wandfarbe für ein Teenagermädchen”, antworte ich.
,,Ah verstehe. Bei den Mädchen ist es immer etwas schwieriger. Wie alt ist denn ihre Tochter?”
,,15”
,,Und wie ist sie so?”
,,ziemlich klug für ihr Alter, hilfsbereit, liebevoll, ruhig”
,,Dann würde ich dieses Beige empfehlen. Es ist nicht zu klinisch wie Weiß, aber auch nicht zu auffallend wie andere Farben”, meint er und reicht mir einen Eimer Farbe. 
,,Zu Beige passen weiße oder holzfarbene Möbelstücke”, gibt er mir noch den Tipp.
,,Danke”, bedanke ich mich.
,,Kein Thema. Als Vater einer Tochter hat man es nie leicht”, meint er noch und dann trennen sich unsere Wege.

Am Ende habe ich ein weißes Bett, einen weißen Schminktisch, einen weißen Beistellschrank, einen weißen Schreibtisch, einen weißen Bücherschrank, braune Regale und noch ein paar Dekoelemente. 
Ich lade alles ins Auto und fahre dann nach Hause. Da Nanami noch in der Schule ist, habe ich genug Zeit, um das Zimmer fertig zu machen. Denn es lief nicht gerade gut an ihrem ersten Tag und da dachte ich, mache ich ihr damit eine Freude. 

Am Nachmittag bin ich dann fertig geworden und warte auf Nanami. Zu 16 Uhr öffnet sich die Haustür und das blonde Mädchen kommt ins Wohnzimmer gelaufen.
,,Und, wie war die Schule?”, frage ich sie.
,,Es geht”, seufzt sie und lässt sich auf die Couch fallen.
,,Alles klar, dann mach die Augen zu und komm mit”, sage ich und stehe auf.
,,Warum?”, fragt sie verwirrt.
,,Es ist eine Überraschung!”, sage ich nur und reiche ihr meine Hand, welche sie ergreift und sich von mir nach oben führen lässt.

Ich lasse sie in ihrem Zimmer wieder los und stelle mich hinter sie.
,,Ok, du kannst die Augen wieder öffnen!”
Sie öffnet ihre Augen und bleibt sprachlos.
,,Ich hoffe es gefällt dir. Wenn dir einige Sachen nicht gefallen sollten, dann können wir sie auch ändern”, erkläre ich ihr.
,,Hast du es eingerichtet?”, fragt sie und schaut sich um.
,,Ja”, antworte ich und sie dreht sich zu mir um.
,,Oh Tada”, meint sie und ich erkenne Tränen in ihren Augen.
,,Es ist wunderschön. Ich möchte rein gar nichts daran ändern!”, sagt sie und umarmt mich fest.

~♡~

Mittlerweile ist eine weitere Woche vergangen, so langsam haben wir uns hier eingelebt und ich komme mit meiner neuen Rolle auch besser klar. Nanami hat mir das Kochen beigebracht, da sie nicht immer Burger oder Nudeln essen wollte und ich habe sie im Kampfsport unterrichtet, damit sie sich im fall der Fälle beschützen kann.

Ich komme gerade von der Arbeit und möchte Nanami fragen, was sie denn zum Abendessen möchte, doch finde ich sie nicht in ihrem Zimmer, sondern im Trainingsraum, wo sie den Boxsack vermöbelt. 
,,Dieser Mistkerl, dieser verlogene kleingeistige Misthaufen!”, flucht sie vor sich her und prügelt auf den Sack ein.
,,Was ist passiert?”, frage ich sie und sie hört auf zu boxen.
,,Er hat mich einfach abserviert!”, meint sie wütend und schmeißt die Boxhandschuhe in die Ecke.
,,Wer?”
,,Gakushu Asano! Er hat mich erst eine Woche lang ignoriert und dann einfach mit mir Schluss gemacht, da ich gerade keine guten Noten schreibe. Ein Jahr Beziehung für’n Arsch”, antwortet sie und es steigen Tränen in ihren Augen.
,,Du hattest einen Freund?!
,,Ja”, fängt sie an zu weinen und ich nehme sie in den Arm.
,,Das tut mir leid. Ich würde dich ja aufmuntern, doch weiß ich nicht wie”, gebe ich ehrlich zu, was sie zum Lachen bringt.
,,Wir brauchen Eis und Barbie Filme!”, meint sie und somit verbringen wir den Abend damit Eis zu essen und uns Barbie Filme anzusehen.

Beim dritten Film ist Nanami dann eingeschlafen und ich bringe sie hoch in ihr Zimmer. Ich decke sie zu und will wieder gehen, doch werde ich von ihr aufgehalten.
,,Tada?”
,,Ja?”
,,Ich habe mir etwas überlegt, doch möchte ich deine Zustimmung gerne haben”, fängt sie an zu erklären.
,,Was denn?”, frage ich und setze mich neben sie auf das Bett.
,,Ich habe mich dazu entschieden mein letztes Jahr in der E zu machen.”
,,Warum das?”
,,In dieser Schule geht es nur ums lernen und gute Noten schreiben. Dort gibt es keinerlei mitmenschliche Aktionen. Jeder ist sich selbst am nächsten. Ich habe es lange mit angesehen, ich will einfach meine Ruhe und die Trauer verarbeiten. In der E kann ich es, dort gibt es keinen Lerndruck und ich bin mir sicher, dass ich dort endlich Freunde finden kann”, erklärt sie mir ihre Gedankengänge und ich kann sie verstehen.

Die Diskriminierung gegen die E ist ziemlich hoch dort, doch Nanami ist ein sehr schlaues und starkes Mädchen. Ich bin mir zu 100% sicher, dass sie es dennoch weit bringen wird. Ich würde es auch gutheißen, wenn sie endlich Freunde findet und sich wieder etwas mehr öffnet

,,Du bist ein schlaues Köpfchen und diesem vertraue ich. Ich bin mir sicher, dass du schon sehr lange mit diesem Gedanken gespielt hat und gründlich darüber nachgedacht hast. Ich bin damit einverstanden, solange du glücklich bist, ist alles gut”

,,Danke Tada, du bist der Beste!”

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