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44 | Ärgere dich nicht

Ayaz

Nives ließ sich seelenruhig wieder auf der Couch nieder, während ich den Würfel in meiner Hand betrachtete und über all die Konsequenzen meines Handels nachdachte. Sie würde mich in die Hölle bringen - diese kleine, verführerische Sünde. Das war mir spätestens jetzt klar, als unsere Augen sich trafen und ein teuflisches Grinsen auf ihren Lippen entstand.

"Kommst du endlich?", forderte sie mich heraus und nickte kaum merklich zu dem Würfel in meiner Hand. "Oder machst du doch noch einen Rückzieher?"

Ein Lächeln bildete sich ebenfalls auf meinen Lippen. Sie gefiel mir zu gut, als das ich hätte ablehnen können. Doch mir kam auch das Gespräch wieder in den Sinn, dass ich bevor ich sie kennenlernte mit ihrem Vater geführt hatte.

Wir saßen in seinem Club, während zwei Frauen an einer Stange hinter uns tanzten. Der ganze Rauch vernebelte meine Sonne, doch meine Aufmerksamkeit galt nur ihm allein. Er besaß eine Ausstrahlung, die einen einschüchterte und drohte mir einige Male eindringlich damit, dass wenn Nives etwas passiert, er mich ohne zu zögern töten würde. Yavuz verfestigte diese Drohungen, indem er mir noch Stunden danach einredete, dass ein Gino Mancini seine Versprechen einhalten würde. Was tat ich hier also, fragte ich mich und wandte meinen Blick dabei wieder genau auf Nives.

Ich dachte mir an jenem Abend nichts dabei und willigte ohne lange zu überlegen für diesen Job ein. Nichtsahnend, um welch wunderschönes Mädchen es ging, dass ich beschützen sollte. Sie war ganz anders, als ich sie mir vorgestellt hatte. Viel zu intensiv in ihrer Art, als dass ich mich wirklich daran halten könnte, ihr fern zu bleiben. Sie weckte etwas in mir, dass ich schon lange Zeit begraben hatte - und doch gab es Grenzen. Grenzen, die ich zwar zu gerne überschritten hätte, doch es mich nicht wagte. Ich war schon viel zu weit gegangen ... doch sie trieb mich dazu und ich konnte meinem Verlangen kaum mehr stand halten.

"Ayaz?", riss sie mich aus meinen Gedanken und ich warf fürs erste all meine Bedenken einfach aus meinem Verstand. Entschlossen nahm ich mir meinen Sessel und zog ihn direkt gegenüber von Nives vor den Tisch. Sie beobachtete mich und ließ sich in dem Moment keinerlei Emotion anmerken. Innerlich verfluchte ich sie - genau wie mich - denn dieses Spiel war nicht nur ein Spiel mit dem Feuer - es war ein Spiel um mein Leben.

"Fang an."

Ich reichte ihr trotz meiner Zerissenheit den Würfel und sie nahm ihn auch gleich erfreut entgegen, um anschließend unser Spiel zu eröffnen. Als sie drei Mal gewürfelt hatte und keine 6 erzielte, seufzte sie enttäuscht auf und lehnte sich in der Couch zurück.

"Hast du wirklich gedacht, das ich der Erste bin, der sich ausziehen muss?", sprach ich und versuchte mich selbst irgendwie dieser Situation anzupassen. Jedoch packten mich immer mehr Selbstzweifel.

"Ich habe es gehofft", erwiderte sie mir gelassen und zog dabei eine Augenbraue hoch, was sie so verdammt sexy aussehen ließ. Sie flirtete, ohne überhaupt nur ein klein bisschen auf die Bremse zu drücken. Vermutlich war sie es sowieso gewohnt, dass keiner zu ihr nein sagen konnte und war deswegen durchgehend so selbstbewusst mir gegenüber.

"Na, sehen wir Mal, ob ich mehr Glück habe."

Den Würfel an mich nehmend, sah ich ihr tief in ihre Augen und ließ ihn einfach ganz locker aus meinen Fingern gleiten. Ich hörte ihn auf das Brett unter mir fallen, nahm jedoch meinen Blick nicht eine Sekunde von ihren so wunderschönen Augen.

Auch sie hielt meinem Blick stand und es begann erneut ein Kampf zwischen uns. Es genügte ihre Aufmerksamkeit und schon entstand dieses Knistern zwischen uns, dass meinen Verstand aussetzen ließ. Es war gefährlich und genau das, reizte mich. Ein Gefühl, dass kaum zu beschreiben und noch weniger zu ertragen war.

"Willst du nicht nachsehen?"

Sie lehnte sich ohne ihre Augen von mir abzuwenden wieder nach vorne und biss sich in dem Moment so verführerisch auf die Unterlippe, dass selbst mein Schwanz sich regte. Tief einatmend, legte ich ein amüsiertes Lächeln auf und schüttelte kaum merklich den Kopf.

"Du wirst zuerst nachsehen."

"Denkst du?", erwiderte sie mir selbstsicher. "So nötig habe ich es auch nicht."

"Warum dann diese neuen Bedingungen für ein einfaches Brettspiel?"

"Weil es sonst nur eine gewöhnliche Runde Mensch ärgere dich nicht wäre. Nichts woran man sich erinnern würde."

"Also willst du Erinnerungen schaffen? Darum geht es dir?"

Sie schien nachdenklich, ehe sie leicht mit ihren Schultern zuckte.

"Vielleicht will ich die Momente mit dir einfach zu etwas Besonderem machen."

Ich hob meine Augenbrauen an und verstand sie wie so oft nicht. Natürlich kamen ihre Worte klar und deutlich bei mir an, doch ihre Signale waren nie zu deuten. Den einen Tag schien sie sich klar darüber, was sie will. Am nächsten Tag war sie wieder eine ganz andere. Ein Sturm, der täglich die Richtung wechselte und man wusste nie, wann und wie intensiv er einen überkommen würde. So wechselhaft, launisch und kompliziert - jedoch auch anziehend und so faszinierend.

"Und ganz vielleicht, möchte ich die Erinnerung an die schreckliche Nachricht, die ich heute erfahren habe, damit überschatten, einen schönen Abend mit dir zu haben", erklärte sie weiter und blickte dabei herab zu dem Würfel, um anschließend wieder mit einem Lächeln meine Augen gefangen zu nehmen. "Also bitte, spiel einfach mit und lass uns gemeinsam für einen Moment alles andere vergessen."

Kaum hatte sie ausgesprochen, spürte ich regelrecht den Zwiespalt in meinem Verstand, der mich hin und herriss. Einerseits wollte ich nichts mehr, als ihr diesen Gefallen zu tun. Nicht nur für sie - auch für das Verlangen in mir. Anderseits hatte ich großen Respekt vor ihrem Vater und auch Yavuz schuldete ich etwas - allein dafür, dass er mir diese Möglichkeit gebracht hatte. Verdammt!

Ich wollte ihr gerade erwidern, dass es auch andere Möglichkeiten gab, schöne Erinnerungen zu schaffen, da stand sie aber plötzlich auf und sah von oben herab zu mir herunter. Ihre Augen durchbohrten mich regelrecht, während sie ihre Hände an den Saum ihres schwarzen T-Shirts legte und es langsam nach oben zog.

Sie machte es mir wirklich schwer, noch an meinen Zweifeln festzuhalten. Erst Recht, als sie das Shirt über ihren Kopf zog und es neben sich auf die Couch fallen ließ. Ich traute mich kaum noch zu atmen, doch ich konnte dem Reiz des Verbotenen nicht länger widerstehen und ließ meine Augen herunter schweifen.

Ihre Haut war so rein und ohne jegliche Makel. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in einem beständigen Rhytmus und mein Blick erreichte ihre Brüste, die nur noch von einem roten BH umgeben waren. Sofort spielte meine Fantasie mir Streiche und ich stellte mir bereits vor, wie weich sich ihre Haut zwischen meinen Lippen anfühlen würde. Wie ihr zierlicher Körper sich unter mir winden würde. Wie warm und eng ihre Muskeln sich um meinen Schwanz legen würden ...

Erst, als sie plötzlich einen Fuß vor den anderen setzte und langsam um den Tisch herum lief, sah ich flüchtig herunter zu dem Würfel.

Es war eine Vier...

"Du hast die Regeln nicht verstanden, oder?", sprach ich leise zu ihr auf, als sie genau vor mir zum Stehen kam. Mein Herz pochte wie verrückt, als sie anschließend breitbeinig genau auf meinem Schoß Platz nahm und ihre Hände auf meinen Wangen platzierte. Mein Puls beschleunigte sich und ich konnte es nicht verhindern, dass auch mein Schwanz anfing anzuschwellen, so gut fühlte sie sich auf mir an.

"Regeln sind da um gebrochen zu werden, oder?"

Sie hauchte diese Worte genau an meine Lippen, während sie damit begann, ihren Schritt quälend langsam auf mir zu reiben.

"Sag du es mir", gab ich ihr zurück und legte wie von selbst meine Hände an ihre Taille, um sie noch etwas fester an mich zu ziehen. Es war so berauschend, dass ich für einen Moment wirklich alles um uns herum vergaß. Ich hatte nur noch sie im Kopf und sah ihr tief in ihre Augen. Meine Atmung floss nur noch flach über meine Lippen, während auch sie die Luft zwischen unseren Mündern tief inhalierte. Wir würden gleich jegliche Kontrolle verlieren. Ich spürte es mit jeder Faser meines Körpers, bis diese Leidenschaft davon unterbrochen wurde, dass ich schlagartig den Schlüssel meiner Wohnungstür hörte und die Tür neben uns aufging.

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