°connection°
-Es fällt immer auf, wenn jemand über Dinge redet, die er versteht-
Am nächsten morgen wachten wir beide zeitgleich auf, denn wurde gegen die Tür gehämmert.
"In 10 Minuten ist Frühstück!" schrie ein Klassenkamerad.
Wir schauten uns direkt an. Sie blinzelte mich mit dem einem Auge halb an, da sie sich erstmal an die Helle gewöhnen musste, so wie ich, welches Auge ich mir rieb. Mein anderer Arm immer noch um sie, der schon so taub war, dass ich ihn nicht mehr fühlte.
Das erste was ich spürte, war ihr extrem warmer Körper.. oder war es meiner der sich so plötzlich erhitzte?
"Du hättest nicht bleiben müssen." sagte sie noch halb im Schlaf, als sie sich aus unserer innigen Haltung entfernte. War überhaupt nicht von der lächelnden Y/n wieder zu erkennen.
"Willst du darüber reden?" richtete ich mich ebenso auf, stützte mich mit den Armen von hinten auf.
Sie schüttelte nur den Kopf und zog sich einen Pulli über, den Rücken die ganze Zeit zu mir gewand.
Ich wollte es nicht wissen, weil ich neugierig bin, sondern weil ich mich ernsthaft sorgte..?
Ich konnte es einfach nicht länger ertragen, sie so zu sehen..
wie mich.
Sie stand auf, wollte zum Gehen ansetzten aber ich hielt sie am Oberarm fest. Drehte sie in meine Richtung, dass ich endlich ihr Gesicht sah, sowie natürlich ihre Tränen.
Wieder konnte ich nicht anders, musste sie in den Arm nehmen aber drückte sie mich sofort weg, schüttelte den Kopf leicht.
"Ich weiß auch nicht, wieso dass immer passiert.. ich will das garnicht." sprach sie über ihre Tränen, senkte ihren Kopf, wollte sich verstecken.
Danach erzählte sie es mir endlich.
Dass ihr Großvater starb, sogar an jenem Tag, als sie so komisch wurde.
"Er ist für mich wie ein Vater gewesen, da meine Eltern mich bei ihnen aufwachsen ließen, doch hat ihn aus dem nichts dieser verschissene Lungenkrebs doch noch gepackt.." verwandelte sich ihre Trauer in leichte Wut.
"Ich weiß nicht was ich machen soll." schaute sie mich wieder an, wieder übertrumpht von ihrer Trauer.
Es war wieder so ruhig, nur der Blick sprach Bände.
"Du musst überhaupt nichts machen, das kannst du auch nicht." sagte ich so sanft und mitfühlend überhaupt..
"Meine Oma sagt garnichts mehr.." schluchzte sie leise vor sich hin, konnte mich wieder nicht ansehen, umschloss ihre Wangen mit ihren zitternden Händen, der ihre Tränen einzelnd abfing.
"Lass ihr Zeit. Da muss sie auch erst durch."
"Er ist einfach weg?! Wie kann er denn nur.. meine Oma.. da-das-" brach ihre Stimme immer wieder ab, versuchte sich mit ihren tiefen Atemzügen zu fangen aber klappte das nicht so.
Still umfasste ich ihre Hände, die immer noch ihr Gesicht umklammerten, hob ihr Gesicht hoch, starrte ihr abwechselnd in die Augen, wie sie mir.
"Das ist ganz normal und sowas wirst du noch öfters erleben.. Ich weiß, es klingt hart aber das ist nun mal leider die Natur." war ich ihren Lippen so nah, wie noch nie, hielt aber noch den respektvollen Abstand, dass dies nicht falsch rüberkommt.
Sanft lächelnd, schloss sie ihre Augen und legte ihren Kopf mehr in meine Hand.
"Ja, ich weiß." sagte sie, schien sich wieder zu beruhigen, was mir etwas apprupt vorkam.
Sie nahm meine Hände von ihr, drehte sich wieder um.
"Wenn du jemanden zum reden brauchst-"
"Danke aber ich rede über sowas eigentlich nicht."
Y/N POV
Je mehr ich darüber rede, desto mehr steigere ich mich in diese Gefühle hinein. Dabei konnte ich meinen Opa nicht mal leiden, sobald ich seinen Charakter kennen lernte... aber war er immer für mich da, setzte sich für mich immer ein ohne auch nur mit der Wimper zu zucken..
Er war jetzt nun kein schlechter Mensch, im Gegenteil.. aber gerieten wir öfters in Meinungsverschiedenheiten.
Ich wusste selber nicht, warum mich der Tod nun doch so tief traf.. natürlich liebe ich ihn aber wollte es mir nie eingestehen. Meine Oma tut mir aber am meisten leid..
Yoongi pov
Zuhause wieder angekommen, lag ich in meinem Bett und konnte an nichts anderes, als an sie zu denken. Mein Herz kam aus dem Rhytmus, als ich an ihre Wärme, die Nähe zurück dachte.
Meine Gedanken kreisten immer um mich selber und machten sie über die anderen nur lustig.
Ich verabscheute es nur in der entferntesten Nähe eines Menschen zu sein aber was sie sagte ließ mich einfach nicht locker.
Sie wollte keine Hilfe annehmen, wollte nicht reden, sondern einfach für sich sein.
Auch dass kenne ich zu gut aber genau deswegen, wollte ich das Gegenteil verursachen lassen.
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Ein etwas längerer Teil und eine etwas andere Handlung als ich aufzubauen hatte aber doch ist es nun so dazu gekommen :)
Hope u like it?^^
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