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"Wir haben hier einen der verantwortlichen Wissenschaftler, der behauptet die Anderen hätten ihn im Stich gelassen. Wir sollten ihn erstmal mit aufs Revier nehmen und verhören. Dann muss Frau Dr. Roman entscheiden, was mit ihm passieren soll." Der Polizist, der Ardy abgeführt hatte, redete über die Sprachanlage in dem Dienstauto leise zu seinen Kollegen, in der Hoffnung, dass der Schwarzhaarige es nicht mitbekäme, trotzdem verstand er jedes Wort.

Er fragte sich, wer diese Frau Roman war, dass sie die Macht hatte, über ihn zu entscheiden. Vielleicht war sie der Komissar, der die ganzen Ermittlungen in diesem Fall leitete.
Hoffentlich konnte man sie gnädig stimmen und somit Ardys Urteil etwas mildern.

"Wir müssen nochmal rein. Anscheinend gibt es paar Probleme mit den wilden Hybriden. Dieser Bären-Hybrid lässt sich nicht einfangen...
Was?... Dr. Roman will keine Betäububgsgewehre benutzen?... Dann wird der hier Amok im Wald laufen... Das können wir nicht zulassen!... Dann muss das aber Dr. Roman auf ihre Kappe nehmen! Wenn er irgendwen verletzen sollte, weil er mutterseelen allein hier herumstromert kann sich Frau Roman aber auf was gefasst machen! Das würde sie bestimmt nicht gerne sehen... Ja ich verstehe schon, aber falls es Verletzte geben sollte, sind wir nicht dran Schuld!"
Damit beendete der Polizist sein Gespräch und wandte sich wieder Ardy zu.

"Ich muss nochmal zurück in dieses Labor. Eure... Objekte machen anscheinend Probleme. Sie werden wohl oder übel hier im Auto warten müssen." Mit diesen Worte ließ der Beamte den gefangen genommenen Wissenschaftler alleine und verschwand wieder in Richtung des versteckten Gebäude-Komplexes.

Resigniert ließ er den Kopf an das Fensters des Dienstwagen gleiten und starrte in die zwielichtige Dämmerung draußen. Er hatte gar nicht gemerkt, dass es noch so früh war.
Im Labor schien die Zeit irgendwie anders zu verlaufen, vorallem in dem Käfig des Halbtigers war das Zeitgefühl ein anderes.

Ardy konnte nicht sagen wieso, aber die Zeit, die er eingesperrt in dem Käfig verbrachte, hatte sein Herz und seine Augen geöffnet. Der Halbtiger hatte ihm gezeigt, wie falsch seine Taten war. Wie unmoralisch und dumm er gehandelt hatte, hatte er doch den meisten Wesen eine normale Zukunft verbaut mit den Experimenten. So viele waren Opfer der Wissenschaftler gewesen und mussten die Experimente über sich ergehen lassen.
So viele verloren ihre Hoffnung, ihren Mut, ihren Willen zu leben.

Und dennoch wurden sie gerettet, doch was sollte nun mit ihnen geschehen? Sie waren so anders, waren Hybriden, halb Mensch - halb Tier. Was sollte aus ihnen werden, wenn die Gesellschaft sie nicht annehmen würde?
Die meisten waren noch so jung und mussten so viel Leid ertragen, wenn sie jetzt der Öffentlichkeit gegeben wurden, würden sie von den meisten Seiten nur Hass bekommen, da sie zu fremd waren, un akzeptiert zu werden.
Die Hybriden mussten ja nicht schon genung leiden, falls sie wirklich in die Öffentlichkeut geraten sollten, dann war es ihr endgültiges Ende.

Die Presse konnte so skrupellos sein, die Menschen so schrecklich gegenüber Wesen, die sie nicht kannten. Im schlimmsten Fall würden sie wieder in Laboren landen und Experimente über sich ergehen lassen müssen.

Leise seufzte Ardy, die Welt war ein genauso schrecklicher Ort, wie die Labore. Hoffentlich hatte die mysteriöse Doktor Roman einen Plan, was sie mit den befreiten Hybriden anstellen konnte.
Der Schwarzhaarige würde es nicht wollen, dass sie erneut in ein Labor gesteckt werden würden. Hatten sie doch gerade eine Befreiung erlebt, so konnten sie doch unmöglich wieder zu Objekten degradiert werden. Schöpften die Hybride doch jetzt Hoffnung auf ein besseres Leben. Und dann wurden diese Hoffnungen erneut enttäuscht, wenn sie in neue Labore gesteckt werden. Zu neuen Wissenachaftlern gebracht werden und neue Experimente über sich ergehen lassen müssen.

"Wenn das passieren sollte..." murmelte Ardy leise. Er wüsste nicht, wie er sich dann verhalten würde. Wahrscheinlich wäre er es dann, der in die Labore stürmen würde und die Befreiung der Hybride veranlassen würde.

"Was für ein Sinneswandel..." schnaubte er und wand den Blick zum Fenster des Polizeiwagens. Immer wieder kamen Tierschützer heraus, sn ihrer Seite kleine, verängstigte Hybride, die blinzelnd in die Sonne schauten. Es war fast schon niedlich, wie unbeholfen sie ihre Schritte machten und sich verwundert umschauten.

Sie wurden zu Autos mit offenen Anhängern gebracht, um von dort aus in die Welt versandt zu werden. Nur die Retter selbst konnten wissen, wohin die Reise der Hybriden ging.

Written by Federsturm

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