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Kapitel 5: Goodbye Ronny

Warum konnte ich nicht meine Finger von ihr lassen? Warum zog mich alles an ihr magisch an? Wieso hatte ich so verdammt nochmal so bedrängt?

Frustriert warf ich mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Seid über einem Jahr geisterte Meggi jetzt schon in meinem Kopf herum.
Ich hatte gehofft das mir das Jahr Abstand in der ich sie nicht sehen musste, half über die hinweg zu kommen.

Aber genau das Gegenteil war passiert. Die Anziehungskraft war noch stärker geworden.

Ich konnte noch nicht mal sagen, warum ich sie so sehr wollte aber vom ersten Moment an indem ich sie gesehen hatte, war es so gewesen.

Damals war sie ja mit Lenny zusammen gewesen. Niemals hätte ich da einen Schritt gewagt. Aber jetzt? Lenny war tot! Mein bester Freund war gestorben. Er war der erste abgesehen von meiner Familie , der mich nicht wegen meiner Vergangenheit verurteilte.

Er war ein echter Freund gewesen.

Und natürlich dachte ich darüber nach wie das wohl aussah, wenn ich auf seine Freundin stand und mit ihr zusammen sein wollte. Aber er war nicht mehr da. Das änderte alles, so sehr ich ihn auch geliebt habe.

Aber es gab noch etwas Entscheidendes was ich wusste. Ein Geheimnis das mir Lenny anvertraut hatte, kurz bevor er starb.
Etwas das Megan nicht wusste.

Aber das konnte ich ihr nicht sagen ohne sie massiv zu verletzen. Das wollte ich mit allen Mitteln und Wegen vermeiden.
Denn obwohl sie es verdient hätte zu erfahren, konnte ich es einfach nicht über mein Herz bringen es ihr zu sagen.

Um von diesen Gedanken los zu kommen griff ich nach meinem Handy. Es war erst viertel nach acht. Ich scrollte durch meine letzten Nachrichten, als mir Ronnys Meldung wieder einfiel.

Verdammt!

Verlagerung eines Problems war definitiv nicht das Beste. Ich vergaß zwar Megan für den Moment aber jetzt hatte ich dafür wieder Gewissensbisse wegen Ronny.

Ich hatte mich absolut daneben benommen und war feige abgehauen. Etwas das niemand besser konnte als ich.

Genervt strich ich mir durch mein Gesicht und versuchte die richtigen Worte zu finden um mich bei ihr zu entschuldigen. Aber eigentlich wollte ich nur etwas formulieren um mein Gewissen zu besänftigen.

«Hey Ron.... wie das mit uns zu ende gegangen ist, das war....»

Oh ne so konnte ich das nicht schreiben!!

«Liebe Ron, ...deine Freundschaft und dein hörendes Ohr fehlen mir...es tut mir leid...»

Scheiße das war ja noch schlimmer. Ich klinge wie ein Schleimer und wie ein Weichei!!

Das ging bestimmt eine halbe Stunde so immer wieder formulierte ich ein zwei Sätze, doch das meiste klang abgedroschen, war gelogen oder kitschig.

«Es tut mir leid Ron. Leb wohl!»

Das war das einzigste was ich zustande brachte. Es war nicht viel, aber es entsprach der Wahrheit und ich wusste das ich unsere Freundschaft nicht mehr reparieren konnte und vielleicht wollte ich das ja auch nicht, sondern ein sauberen Neustart hier am College.

Und diesen Neustart wollte ich auch ihr geben!

Der Rest des Tages schwebte so an mir vorbei. Irgendwann kam mein Mittbewohner immer noch hacke dicht zurück und schlief direkt ein. Ich dagegen entspannte den restlichen Tag mit Takeaway und Netflix. Ab und zu schielte ich auf mein Handy. Ich wusste auch nicht so recht wieso, aber insgeheim hoffte ich wohl doch noch auf eine Antwort von ihr.

Kurz bevor ich das letzte Licht in unserem Zimmer löschte, sah ich ein letztes Mal auf mein Handy und den Nachrichtenverlauf mit Ronny. Meine Nachricht war nicht angekommen. Sie hatte mich wahrscheinlich blockiert...

Traurig und enttäuscht von mir selber schlief ich dann ein und löschte ihren Kontakt noch vorher. Doch es wurde keine ruhig Nacht, sondern eine die mich mit Albträumen verfolgte.

**

Die ersten drei Tage waren gut. Ich fand leicht den Einstieg und kam größten Teils mit meinen Kursstudenten zurecht und den Lektoren.

Heute sollten wir Stillleben zeichnen. Eine Basisübung, die ich schon in der High School perfektioniert hatte.
Heute war es ein einfacher Apfel in einer sonst leeren Obschale. Fein säuberlich zog ich die Linien mit meinen Bleistiften.

Wenn ich zeichnete konnte ich mich wirklich komplett entspannen. Die letzten drei Tage hatte ich wieder schlimme Albträumen gehabt und ich konnte schlecht schlafen. Wieder einmal zeigte mir das Zeichnen, das ich mich wirklich komplett entspannen konnte.

Ich nahm mir vor am nächsten Tag einen ruhigen Platz zu finden und in Ruhe die Landschaft zu zeichnen. Unsere Kunstlehrerin entließ uns kurz nachdem die Klingel ertönte und ich räumte in Ruhe meine Utensilien zusammen.

Ich hatte vor mir heute ein Auto zu kaufen. Tilda hatte mir angeboten mir zu helfen und wir wollte uns Mittag an ihrer Wohnung treffen. Einen ganzen Nachmittag mit meiner Schwester alleine und ich freute mich.

Als ich an ihrer Wohnung ankam wartete sie schon mit einem strahlenden Lächeln vor ihrer Tür.
"Bereit deinen Wagen zu finden?"

Fragte sie voller Vorfreude und zusammen schlenderten wir zu ihrem Auto.

Obwohl keiner ihre Lieblinge fahren durfte, mache sie bei Everil eine Ausnahme. Er fuhr regelmäßig mit ihrem geliebten Auto und dem Motorrad.
Sie musste ihm wirklich vertrauen, ansonsten würde meine Schwester so etwas nie machen.

"Hey Tilly!"
Begrüßte ich meine Schwester und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.

Sie hackte sich bei mir unter und zusammen liefen wir zu ihrem Auto. Brav wie ich war setzte ich mich gleich auf den Beifahrersitz.

„Bereit dein neues Gefährt zu finden?"
Fragte sie mit erhöht gespielter Stimme.

„Aber sicherlich doch!"
Äffte ich sie nach und wir beide begannen zu lachen.

Ein gute halbe Stunde später standen wir vor dem Auto für das ich mich entschieden hatte. Doch Tilly war alles andere als glücklich mit meiner Entscheidung und nörgelte in eine Tour rum.

„Nein Kay...nein...du kaufst nicht dieses Ding!" sagte Tilda entsetzt und zeigte auf einen rostigen alten VW Käfer.

Als ich dabei blieb weiteten sich ihrer Augen vor Entsetzen.

„Nein Kay! Wir haben als Familie, doch einen Ruf zu verlieren." Beharrte sie auf ihre Meinung und ich musste lachen.

„Ach TJ....du weißt doch das ich mir aus Autos nicht so viel mache wie du...außerdem bin ich schon so ziemlich alles gefahren und ich habe gemerkt das mir andere Dinge wichtiger sind."

Tilda seufzte leise aber nickte dann.

„Sag mal, meinst du du bekommst den wieder hin?"

Tilda lief erneut um das Auto herum und betrachtete es mit viel Skepsis.

„Ja ich denke das ich mit etwas Hilfe den gut zum laufen bekommen." stellte sie fest.

Ich drehte mich um und umarmte sie aus Dankbarkeit.

Danach fertigten wir alle nötigen Papiere an und ich zahlte nur meine knapp siebenhundert Dollar für das Auto. Anschließend fuhr mich TJ in die Werkstatt ihres Vertrauens und sie verhandelte mit ihrem Freund über die weiteren Reparaturen an meinem Auto.

Als alles geklärt war freute ich mich auf einen entspannten Abend mit meiner Schwester.

„Und was machen wir jetzt? Fragte ich begeistert und Tilda sah mich perplex an.

„Eh also wir müssen doch heute Ole abholen von Flughafen!" antwortete sie selbstverständlich und ich versuchte alles, das meine Gesichtszüge nicht zusammenfielen.
Den hatte ich ja komplett vergessen...

Ich nickte TJ nur zu und sie startete das Auto. Die Fahrt war bedrückend still. Ich konnte meine Enttäuschung nur schwer verstecken.
Um die Stille zu umgehen, machte ich das Radio laut, nachdem ich auf meinen Lieblingssender umgestellt hatte.

Tilda ließ mich schmollen und ehe ich mich versah saßen wir zu dritt im Auto und waren auf dem Heimweg. Ole berichtete ununterbrochen was in Norwegen alles vor sich ging, wie es Tildas Großmutter ging und ihrer Tante. Und das ausschließlich auf norwegisch. Und lasst euch das gesagt sein. Ich verstand kein einziges Wort und fühlte mich so noch ausgeschlossener.

Tilda dagegen lachte und antwortete, als sei es das normalste der Welt innerhalb von einem Jahr die Landessprache ihre Mutter gelernt zu haben.

Als es dann um Oles Flug ging wechselten die beiden ins englische, wobei das auch keinen großen Unterschied machte. Jetzt verstand ich zwar worum es ging aber mitreden konnte ich nicht wirklich.

Als die ätzende Fahrt endlich endeten verabschiedete ich mich von den beiden und machte  mich auf den Heimweg. Gerade als ich aus dem Auto stieg, rannte Megan auf uns zu und schloss Ole fest in die Arme, der ins Wanken kam, sie aber lachend an seine Brust zog.

"Schön dich wieder zu sehen." freute sich Meg und lächelte zu ihm hoch.

"Ich freue mich auch!" antwortete er freundlich und löste sich ganz von ihr.

Ich verdrehte heimlich meine Augen und verabschiedete mich anschließend erneut von allen, wobei mir TJ wieder einen entschuldigenden Blick zuwarf.

Meg warf mir einen verächtlichen Blick zu, doch ich ignorierte ihn einfach.

Megan war ein dumme und eingebildete Ganz die keine Ahnung von mir und meiner Vergangenheit hatte, wie sehr ich gelitten hatte und wie weh es tat verurteilt zu werden.

Auf dem Heimweg nahm ich mir fest vor sie wieder zu meiden und meine Gefühle für Sie zu löschen. Ich hatte keine Lust meine Gefühle an jemanden zu verschwenden, der sie nicht wertschätzte und sie ganz und gar ablehnte.

Ich war fast an meinem Wohnheim angekommen als mein Handy klingelte. Eine unbekannte Nummer rief mich an. Ohne wir Gedanken darüber zu machen, nahm ich einfach an, was ich aber in der Sekunde bereute als ich seine Stimme hörte...


O..Oh,

wer hat Kay da angerufen? Naja ich lasse Euch da mal rätseln ;)

Kay ist ziemlich angepisst..das war wohl kein guter Tag. Denkt ihr er schafft es Megan wieder zu ignorieren? Und wer war der mysteriöse Anrufer?

Bleibt dabei wenn ihr es wissen wollt!

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