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Kapitel 31: Vor Gericht

„Ruhe...Ruhe im Saal." unterbrach die Richterin das laute Gemurmel um uns herum. Sie klopfte mehrmals mit dem Holzhammer auf ihren Tisch.

„Die Angeklagte und der Ankläger sofort in mein Büro." brüllte sie und aus dem Augenwinkel sah ich wie Megan's Vater ganz weiß wurde.

Ich glaube wir haben es geschafft!
Deswegen konnte ich mein aufkommendes Grinsen nicht mehr zurück halten. Endlich war Meggi frei und somit auch ich.
Paislee kam gerade zurück vom Richterstuhl.

Aufmunternd und dankend klopfte Paislee auf die Schulter die sich mit einem Gewinnergrinsen umdrehte.

„Schhhh Kay es ist noch nicht vorbei! Benimm dich." ermahnte sie mich und drehte sich wieder um.
Sie stand auf und ging stolzen Hauptes voran. Meggi folgte ihr in geringem Abstand aber hielt den Kipf weiter gesenkt, genauso wie ihre Schultern angezogen.

Kurz bevor sie aus dem Gericht ging, drehte sie sich langsam zu mir um. Vorsichtig und nicht zu offensichtlich, nickte ich ihr zu und ein kleines Lächeln formte sich auf ihren Lippen.

Aber jetzt erstmal zum Anfang und wie es dazu kam....

Drei Woche vorher....

Kay POV:

„Aber das verstehe ich nicht?" stellte Tilda die Frage, die allen im Gesicht stand.

„Es ist wahrscheinlich so, das Megan's Vater zwei Anwälte hat. Einer für die dreckigen Geschäfte und der andere für die offensichtlich legalen Dinge." erklärte ich.

Da keiner etwas sagte fuhr ich fort.
„Ich habe gerade Paislee angerufen, und sie gefragt ob ihr der Name etwas sagt und ob er immer noch praktiziert. Natürlich wusste sie einiges und hat mich darauf hingewiesen, das er ein skrupelloser und gefährlicher Mensch ist. Außerdem muss er wohl ziemlich klug sein, denn bis jetzt hat er so gut wie jeden seiner Klienten raus geholt und man konnte ihm nichts nachweisen."

„Und jetzt, was sollen wir machen?" fragte Meg mich etwas verängstigt.

„Wie müssen ihn finden, um das Druckmittel gegen deinen Vater zu bekommen. Er darf aber nichts davon merken. Und du brauchst schon jetzt einen Anwalt der dich vertritt."
Erkläre ich.

Alle wirken nachdenklich und Meggi sah nur mit ihren Bambi Augen in meine.
„An wen hast du gedacht? haucht sie kaum hörbar.

„Paislee!" antworte ich knapp und ich höre wie die Hälfte meiner Freunde schwer ausatmet aber jeder mich ansah.

Diesmal sagte sogar Everil etwas.
„Kay das ist ja gut gemeint, aber glaubst du wirklich das sie für diese spezielle und gefährliche Verhandlung geeignet ist. Ich will ihre Fähigkeiten nicht in den Schatten stellen, zumal ich sie nicht kenne. Aber meinst du wirklich das es eine gute Idee ist sie zu nehmen?"

Diese Bedenken hätte ich eigentlich von Blake erwartet doch dieser schüttelte nur leicht den Kopf.

„Ich stimme Kay zu. Sie ist sicher die richtige und schon eine Vertraute!"
Gab er zu.

„Wessen Vertraute?" hackte jetzt Eric nach.

„Meine!"
Bekräftigte ich.
Doch ich sah bei den meisten noch Unsicherheit.

„Vertraut mir! Es wird klappen, wir brauchen nur dieses Druckmittel, dann kann uns nichts passieren.

Immer noch Stille...

„Ich vertraue dir!" sagte Meggi deutlich und kurz funkelten ihre drüben Augen auf. War das der Hoffnungsschimmer den sie brauchte?
War es das, was ihr helfen würde wieder sie selber zu werden?

Wir sahen uns ein wenig zu lange an. Erst das Räuspern von Everil ließ uns aus der Starre fallen.

„Gut dann ist das beschlossen! Kay, Blake, Eric und ich, wir werden diesen Scheißkerl finden und Meg, Yara und Tilda werden sich um Paislee kümmern und ihr alles sagen was sie braucht. Sie sollte Meg und ihren Umstand gut kennen!"

Alles stimmten zu und wir machten uns gleich an die Arbeit. Weil Meg Angst hatte alleine zu wohnen, zogen Tilda und Yara vorübergehend zu ihr.
Paislee ließ alles stehen und liegen um uns zu helfen und flog direkt zurück nach New York. Ich mit den Junges versuchten alles über diesen Anwalt zu bekommen.

Je länger wir suchten und gruben, desto üblere Dinge wurden uns bekannt.
Das war auch der Grund warum mein Vater, nie einem Anwalt alles anvertraut hatte. Denn solche Personen waren bekannt dafür dich in der Not mitrunter zu ziehen, sobald es um ihrer eigenen Haut ging.

Bis auf dieser!

Es verblüffte mich, wie er mit allem durch kam.

Aber wir schafften es nach drei Tagen ihn auswendig zu machen und wie der Zufall es wollte wohnte er aktuell mitten in Mannhatten, direkt am Central Park.

Wie selbstverständlich erkundeten wir die Gegend. Als wir in seinem Büro angerufen hatten, wurde uns immer und ausschließlich mitgeteilt, das er nicht zu sprechen sei. Einen Termin hätten wir erst frühestens in drei Monaten bekommen.
Diese Zeit hatten wir nicht!
Auch Meggi nicht!

Also überlegten wir uns etwas anderes. Wir mussten in öffentlich treffen, was die sicherste Methode war, für ihn und für uns.

Es viel auf das er pünktlich um 18:00 einen Spaziergang machte und das so gut wie jeden Tag. Er trank seinen Kaffe immer im „HotandChoc" um die Ecke und kaufte sich am Kiosk vor seinem Haus eine Zeitung um sie im Central Park zu lesen.
Er war erst Anfang dreizig, sah aber schon mindestens fünf Jahre älter aus.

Diese Arbeit forderte seinen Tribut wohl sehr auf anderer Weise.

Wir beschlossen ihn im Centralpark abzufangen und auf Megan's Vater anzusprechen.

Eric beobachtete ihn gerade am Zeitungsstand und sagte mir Bescheid, das es nicht mehr lange dauern würde, bis er bei uns vorbei käme.
Und keine fünf Minuten später lief er perfekt gestylt und mit der Zeitung unter dem Arm ahnungslos an uns vorbei.
Er nahm auf seiner Lieblingsbank platz und schlug die Zeitung auf.
Das war meine Stichzeit, jetzt musste ich eingreifen.

So lässig wie möglich schlenderte ich zu ihm herüber und beobachtete ihn durchgehen. Noch war ein Platz neben ihm frei. Als Tarnung hatte ich einen Hund aus dem Tierheim dabei, damit ich wie ein ganz normaler Spaziergänger wirkte.

Ich schaffte es an mein Ziel und setzte mich neben ihn. Anschließend tätschelte ich meinem kleinen Freund den pelzigen Kopf.

"Sehr gut Buddy!" lobte ich ihn. Freundlich legte er seinen Kopf schief und legte seine Pfote auf meinem Oberschenkel ab. Da hatte ich wohl eine ganz besonders liebe Seele ausgewählt.

"Ist das ein Goldendoodle?" fragte mich Mace Allbert und senkte seine Zeitung ein wenig um meinen Hund zu begutachten. Er hatte immer noch die gleichen eiskalten blauen Augen, wie ich sie damals gesehen hatte. Nur für einen einzigen misslungenen Transfer hatte mein Vater damals daran gedacht ihn zu angergieren. Doch da wusste er nicht nicht was Mace als Bezahlung verlangte.

Er sah auf nachdem er den Hund gestreichelt hatte und kreutze meinen Blick erwartungsvoll, er wartete noch auf eine Antwort.

"Ja ich glaube schon Sir, habe Ihn aus dem Tierheim adoptiert."

Plötzlich veränderte sich etwas in seiner perfekten Visage, aber nur für eine Sekunde. Danach lag wieder dieses perfekte falsche Lächeln auf seinen Lippen.

"Was willst du Kayson Diaz?" fragte er ruhig aber bedrohlich.

Er hatte mich also erkannt. Es stimmt wohl das er niemals ein Gesicht vergaß.

"Dann komme ich direkt zur Sache...ich brauche Informationen über einen Ihrer Klienten!" begann ich das Gespräch.

"Du weißt das es nicht geht!" antwortete er direkt und griff in seinen dünnen Mantel um die Zigarettenschachtel herauszuziehen und sich eine Kippe anzumachen. Er bot auch mir eine an, doch ich lehnte dankend ab.

"Habe aufgehört!"

"Aber wenn es nicht geht, warum sitzen Sie noch hier?" konterte ich.

"Bin neugierig...um wen geht es?" Er nahm einen kräftigen Zug und bließ dann den Rauch in die Luft ab.

"Mr. Richard Hemmingway, die Tochter ist meine Freundin und er hat sie mit einem miesen Trick dazu gebracht einen unmöglichen aber Wasserdichten Vertrag zu unterschreiben."

Er stockte in seinen routinierten Bewegungen und wechselte die Gesichtsfarbe von hell zu rot. Jetzt hatte ich ihn also doch an der Angel. Da gab es wohl Unstimmigkeiten zwischen den Fronten.

"mhhh...wenn ich das richtig deute, scheinen sie auch nicht mehr all zu gute Freunde zu sein."

"Tzzzz. als ob dich das was angeht mein Freund. Du hast sicher deine ganz eigenen Interessen an diesem Fall, tu nicht so als ob du selbstlos wärst und deiner "Freundin" helfen willst." klagte er mich an.

"Ich beweise Ihnen das es mir Ernst ist, und ich die Wahrheit sage. Ich bin nicht mehr so wie früher und ich werde sie auch bezahlen!"

Er lachte rau.

"Wie? Du weißt mich bezahlt man nur mit Geheimnissen!"

"Und ich habe eins! Aber zuerst beweise ich Ihnen das ich Miss Megan Greyson kenne." Ich zückte mein Handy aus der Hosentasche und zeigte ihm Bilder von mir und Meg, auch das auf dem ich sie bei Sonnenuntergang küsste. Kurz prickelte meine Haut, bei der Erinnerung an diesen Tag.

Er nickte.

"Und ich bezahle im Voraus...das ist mein Geheimnis." Langsam griff ich nach meinem Portemonnaie und zeigte ihm meinen Ausweis, mit meiner neuen Identität, die mich schützte. Das war mein wertvollstes Geheimnis, eines das mich am Leben hielt."

Lange sagte er nichts und sah weiter auf meinen Ausweis.

"Du beeindruckst mich und vor Mut habe ich Respekt! Ich werde mich bei dir melden!"

Damit drehte er sich um und ließ mich stehen.  Mehr konnte ich nicht machen. Mace Allbert war klug genug um sich nicht in Gefahr zu bringen. Jetzt konnte ich nur hoffen, das er sich an sein Wort hielt und mir etwas gab, dass Meg gebrauchen konnte.

Als ich bei meinen Freunden ankam, warteten sie gespannt was ich zu sagen hatte. Blake war am meisten enttäuscht und zeigte das natürlich auch offen.

"Mehr hast du nicht erreicht? Warum hast du mich nicht gehen lassen, ich hätte ihm die Informationen schon heraus geprügelt."

„Blake damit hättest du dir nur eine Anklage wegen Körperverletzung eingehandelt." beruhigte ihn Everil und sah seinen Freund an.

„Du hast wahrscheinlich recht!" murrte er und ich stimmte nickend zu.

Ich legte ihm meinen Arm um die Schulter und zuckte dabei kurz. Es fühlte sich seltsam an. Irgendwie konnte ich mich nicht ganzen Herzens sagen, das ich Blake vergeben hatte.

„Glaub mir er wird sich melden und uns helfen!"
Blieb ich standhaft.

„Was macht dich so sicher?" harkte er nach.

Wenn du sein Gesicht gesehen hättest, und das was ich gesehen habe, wärst du auch so überzeugt!"

**

Ich sollte recht behalten.
Keine drei Tage später hielt ich einen braunen Umschlag per Fahrradkurier und das um sechs Uhr morgens. Ich glaube ich muss euch nicht erzählen wie angepisst Zack gewesen war als er so früh aus dem Bett geklopft wurde.

Da es aber nicht in meiner Verantwortung stand ihn zu öffnen und nicht mir galt brachte ich ihn sofort zu Megan.
Natürlich wollte ich wissen was drin stand und Megan über unseren ersten Erfolg informieren.

Deswegen fuhr ich unmittelbar danach los und war kurz danach bei ihrem Apartment angekommen.
Die Security ließ mich passieren nachdem ich meinen Ausweis vorzeigte und klingelte bei Megan an, die mir darauf hin sehr verschlafen öffnete.
Wobei es eher so aussah als hätte sie seid Tagen gar nicht mehr geschlafen.

„Kay was machst du hier?" Fragte sie gähnend.

„Ich hab sie, die Beweise gegen deinen Vater!"

Ihr Augen weiteten sich und sie ließ mich rein.
Erst beim zweiten Mal hinsehen, viel mir auf wie knapp sie bekleidet war.
Sie trug nur Panties und ein Top.

Ich zwang mich wegzusehen, während mir innerlich ganz heiß wurde. Warum reagierte mein Körper immer noch so heftig auf ihre Erscheinung?

Natürlich war das eine rhetorische Frage. Jede Zelle meines Körpers wusste „WIESO!!"

Meggi dirigierte mich ins Wohnzimmer und holte mir und sich erst einen Kaffee.
Anschließend öffnete sie zitternd den Umschlag und holte einige wenige aber sehr belastende Papiere raus.
Ihr Vater war wohl doch nicht so unschuldig und seriös wie er immer tat. Er unterschlug Gelder und betrog das Steueramt um Gelder. Außerdem schien er in kleinen Fialen Geld zu waschen.

Wahnsinn, mir fielen fast die Augen aus dem Kopf.

„Ich verstehe nicht viel von diesem Juristenkram." klagte Meggi nervös und ich erklärte ihr in Ruhe um was es sich handelte.

Langsam hoben sich ihre Mundwinkel.

„Denkst du das reicht aus um mich zu befreien?"

„Auf jeden Fall..."

Jauchzend und quietschend fiel sie mir um den Hals und ich merkte jede ihrer Körperrundungen, was mein Blut direkt wieder in Wallung brachte.
Etwas unbeholfen umarmte ich sie zurück und zog dabei ihren unglaublich lecker riechenden Duft in mich ein.

Sie ließ mich los und ich sah sie etwas verlegen an. Diese plötzliche Nähe hatte ich nicht erwartet und einerseits sehnte und verzerrte ich mich nach ihr aber dann kamen immer wieder die schmerzhaften Stiche ihrer Worte zurück.

Langsam schien sie zu merken das ich mich etwas unbehaglich fühlte und sie zog sich mehr zurück.

„Tut mir leid!" antwortete sie schüchtern und senkte den Blick.

Langsam streckte ich meine Hand nach ihrem Gesicht aus und berührte sie. Sie sah wieder auf.
„Lass uns reden, wenn das alles vorbei ist!"
Sie nickte und wirkte gleich wieder fröhlich.

Ich ohrfeigte nicht innerlich selber. Es war nie meine Absicht gewesen ihr Hoffnungen zu machen, denn ich wusste nicht ob ich es schaffen würde ihr zu vergeben.

Doch ich wollte sie glücklich sehen!

**

Nachdem wir diese Hürde geschafft hatten, informierten wir Paislee und sie bereitete sich gründlich auf alles vor.
Unser Plan war es gewesen, Megan's Vater dazu zu bewegen Megan anzuklagen. Das geschah nur indem sie Vertragsbrüchig wurde und das setzte sie um auf die für ihn erniedrigendste Art.
Sie kündigte vor all seinen Mitarbeitern.

Zu gerne hätte ich sein dummes Gesicht gesehen.

Er versuchte sie zu zwingen es rückgängig zu machen. Doch sie blieb stur. Deswegen war die einzige Möglichkeit sie anzuklagen und nun waren wir hier im Gericht und alles lief genau nach unserer Nase.

Paislee hatte der Richtern eine Gegenklage aufgrund der schmierigen Geheimnisse dagelegen und diese flippte gerade aus.

Jetzt war es nur noch ein Katzensprung zum Sieg.
Doch dieser Sieg zog sich um zwei Stunden.

„Die ehrenwerte Richterin Dickson hat im Fall RdG12778 folgendes entschieden: Die Anklage gegen Miss Megan Raven Grayson wird fallen gelassen, dagegen wird ein neues gegen Mr. Richard Hemmingway eingeleitete. Miss Grayson sie dürfen gehen!"

Jetzt war keiner mehr zu halten.
Wir sprangen über die Sitze des Gerichtssaals und fielen uns alle lachend und weinend vor Freunde in die Arme.

Wir hatten gewonnen!

Gewonnen!! Gewonnen...
Endlich ist Meggi frei!
Aber was passiert jetzt? Paislee ist nach einer langen Dramaverabschiedung aber schnell wieder da?

Gut oder Schlecht?

Was ist eure Meinung?

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