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Kapitel 25: Alte Gewohnheiten, alter Kay

Es war so drei, vier Uhr morgens. Ich konnte es nicht genau sagen. Irgendwo in der Nähe der Uni, in einer Seitenstraße hinter einer schäbigen Bar. Meine Fingerknöchel waren aufgeschürft und mein Auge Blutunterlaufen.

Ich stütze mich gerade auf meine Knie ab und versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen und die aufsteigende Übelkeit zu unterdrücken.

Man hatte mir gerade mit der geballten Faust in den Magen geschlagen und das nur weil die Freundin des Typen mit gegenüber, mit mir geflirtet hatte.
Aber natürlich war ihm diese Tatsache egal und er hatte mich sofort mit seinen Freunden vor sie Tür geschleppt, um seine Revier zu markieren.

"Halt sich von ihr fern und wag es nicht sie auch nur noch einmal anzusehen." Knurrte der dunkelblonde Hulk mit seinen zwei Freunden und funkelte mich bedrohlich an.

Ich hätte am besten einfach meine dicke fette Klappe halten sollen. Aber der Alkohol und das Gras das ich geraucht hatten puschten unnatürlich mein Selbstbewusstsein und ließen mich unbesiegbar fühlen.

"Ich kann auch nichts dafür, wenn mich deine Kleine will."

Und promt landete der nächste Hieb wieder in meiner Magengrube.
Wie ein nasser Sack plumpste ich auf den Rücken und blieb dort erstmal liegen.
Als ich mich nicht mehr groß bewegte hörte ich eine Tür knarren und die drei waren verschwunden.

Um mich herum blieb die Dunkelheit und eine schummrige alte Straßenlaterne. Meine Kehle brannte und am liebsten hätte ich laut geschrien aber die Kraft fehlte mir.

Ich blieb noch einige Minuten regungslos liegen, bis ich es schaffte mich langsam aufzuraffen.

Die Betäubungsmittel ließen langsam nach und die Schmerzen wurden stärker.

Langsam hinkte ich zur nächsten Parkbank am Rande des Campuses und setzte mich.
Allein würde ich es sicher nicht nach Hause schaffen. Zittrige versuchte ich mein Handy aus der Tasche zu angeln um Tilda anzurufen.

Doch meine motorischen Fähigkeiten waren noch zu sehr eingeschränkt, als das ich es zu fassen bekam: Genervt seufzte ich auf.

„Hey, alles in Ordnung? Kann man dir helfen?" fragte eine zarte Stimme.

Ich hob den Kopf an und sah, wenn auch etwas leicht verschwommen eine hübsche Frau vor mir stehen.

„Mhhh ja ja" nuschelte ich und ließ den Kopf wieder hängen.

„Verdammt! Harte Nacht? Dein Auge sieht echt schlimm aus." stellte sie fest und setzte sich neben mich.

„Ich brauch kein Mitleid...von niemandem!" entgegnete ich halb betrunken.

„Oh da liegst du falsch. Ich habe kein Mitleid mit dir. Es sieht ganz sicher so aus, als wärst du selber an deiner Situation schuld." sagte sie trocken.

„Ich brauche keine Belehrung!" säuselte ich und sah wieder zu ihr herüber, wobei sich alles drehte und ich drohte von der Bank zu fallen.
Sanft legte sie ihre Hand auf meine Brust und drückte mich zurück gegen die Lehne.
Dann griff sie in meine Jackentasche und zog mit einem Mal mein Handy heraus.

„Pin?" fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.

„0603. Wenn du deine Nummer eingeben willst, lass es lieber gleich bleiben. Ich stehe nicht auf gut-aussehende Frauen." lallte ich etwas.

Sie schüttelte belustigt ihren Kopf.

„Wen soll ich anrufen?" Fragte sie stattdessen.

„Tilda." bat ich freundlicher und sie suchte in meinen Kontakten den Namen meiner Schwester.
Danach wählte sie ihre Nummer und ich konnte das Freizeichen am anderen Ende der Leitung hören, doch sie nahm nicht ab.

Wahrscheinlich hatte sie nach den letzten sechs mal keine Lust mehr ihren Bruder mitten in der Nacht besoffen von irgendwelchen dubiosen Plätzen abzuholen.

„Sie geht leider nicht dran." stellte die Frau neben mir offensichtlich fest.

Ich zuckte resigniert mit den Schultern.

„Gibt es sonst noch jemanden den ich für dich anrufen kann?"

Ich schüttelte traurig den Kopf.

„Wo wohnst du denn? Dann bringe ich dich nach Hause." bot sie an und lächelte.

„Ich wohne ca. Zwei Kilometer an anderen Ende des Campuses in einem Wohnheim. Aber du hast sicher besseres vor als am Wochenende deine Zeit mit einen betrunkenen Fremden zu verschwenden."
Antwortete ich und sah sie an.

Sie zuckte mit den Axeln.

„Ne, nicht wirklich. Komm ich helfe dir!"

So wollte mich stützen, doch ich sah sie nochmal ernst an bevor ich mich erhob.

„Ich bin ein völlig Fremder. Ich könne ein Serienmörder sein doch hinter der nächsten Ecke umbringen."

Doch lachte sie hohl auf meine Bedenken.

„Ich deinem Zustand glaube ich das kaum! Außerdem welcher Serienmörder kündigt das vorher an?"

Sie steckte mir ihre Hand entgegen und ich nahm sie an. Mit viel Kraft, die ich ihr eindeutig nicht zugetraut hätte zog sie mich von der Bank hoch auf die Füße.

„Ich bin Paislee Tregon und du?"

Sie schüttelte meine Hand während sie sich vorstellte.

„Kay Lee." antwortete ich knapp.

„Sehr schön. Jetzt sind wir auch keine Fremden mehr."

Ihr Lächeln war sehr ansteckend und als sie mich stütze und vorsichtig die Richtung anpeilte er der ich wohnte, kicherte sie leise.

„Was ist so lustig?" wollte ich wissen.

„Ach nichts. Ich bin albern und habe gerade gedacht „Lee" ist mein Spitzname und dein Nachname. Schon ein seltsamer Zufall oder?"
Erwiderte sie noch lachend.

Ich schmunzelte.

„Ja vielleicht eine wirklich gute Grundlage und Freunde zu sein." sagte ich.

**

Am nächsten Sonntagmorgen hatte ich den Karter meines Lebens und Paislee war nur noch eine Erinnerung.
Sie hatte mich sicher nach Hause gebracht und war dann sofort gegangen.

Ich hatte nicht mehr viel mit ihr reden können, aber offensichtlich besuchte sie das Nachbarcollege im letzen Jahr und studierte Jura, es war das gleiche College auf dem Eric studierte.

In weiser Voraussicht hatte ich mir schon vor Wochen Schmerztabletten neben mein Bett deponiert.
Davon nahm ich jetzt gleich zwei auf einmal und zwei große Schlucke Wasser aus der Plastikflasche, die auf meinem Schreibtisch stand.

Bis die Tabletten wieder ihre Aufgabe nach gingen und die Schmerzen aus meinem Kopfraum verbannten, verbrachte ich weitere Minuten damit sie zu ignorieren.
Als das pochende dumpfe Stechen hinter meiner Stirn endlich nachließ schleppte ich mich unter eine kalte Dusche und machte mich fertig.

Obwohl mein Magen bei dem kleinsten Gedanken an Nahrung schon rebellierte, wusste ich das es nach so einem Karter um umgänglich war etwas zu essen.

Also machte ich mich auf zu einer nahegelegenen kleinen Bäckerei und bestellte mir eine Brezel und einen schwarzen Tee und machte mich auf zu einem der leeren Tische an der Fensterfront.

Ich wollte gerade einen Schluck des heißen Getränks nehmen als mir ein nur allzu bekanntes Gesicht in mein Blickfeld schob.

„Hey Kay...so schnell sieht man sich wieder." schmunzelte Paislee und setzte sich ohne zu zögern auf den Platz mit gegenüber.

Als sie in mein Gesicht blickte zog sie scharf die Luft zwischen ihren Zähnen ein.

„Uhh das sieht schmerzhaft aus." sagte sie und deutete auf mein geschwollenes Auge.

„Es geht....die Kopfschmerzen waren schlimmer." antwortete ich.

„Was machst du hier?" fragte ich, um irgendetwas zu sagen.

Sie lachte gedämpft.

„Frühstücken....so wie jeder andere und dann arbeiten." grinste sie.
Erst jetzt viel mit auf das sie die selbe Uniform trug wie alle anderen hinter der Theke und meine Augen weiteten sich kaum merklich wegen meiner Unaufmerksamkeit.

„Hier?!..." sprach ich das offensichtlich aus, um es mir selber zu bestätigen. Mein Gehirn arbeitete definitiv nicht auf voller Leistung.

Sie lachte. Was mir wieder zeigte wie lächerlich meine Aussage war.

„Ja...wir bekommen immer etwas zu essen, bevor unsere Schicht beginnt. Ich arbeite schon drei Jahre hier." ergänzte sie und musterte mich kurz.

Gerade als ich noch etwas Schlaues sagen wollte hörte ich, wie die Türklingel neben mir betätigt wurde. Ein neuer Kunde trat in den kleinen Laden ein. Es passierte hinter Paislees Rücken und sie konnte die Personen nicht sehen.
Doch meine versteinerter Gesichtsausdruck brachte sie dazu sich langsam zur Theke zu drehen, bei der das Paar langsam zum stehen kam und sich etwas von der Menütafel aussuchte.

Ich knirschte kaum merklich mit meinen Zähnen.

„Ah das ist sie also, die das komplette Chaos in deinem Leben angerichtet hat." stellte Paislee nüchtern fest und fixierte Megan mit ihren Augen.

Neben ihr stand dieser Trottel von Fahrer der seine Hand für meinen Geschmack viel zu tief an ihrem Rücken gelegt hatte.

„Die hatten definitiv Sex." fügte Paislee offen hinzu und mein Kopf schnellte zu ihr.

„Was?! Die Zeichen sind eindeutige. Kleidung bei ihm von gestern, das Hemd ist viel zu zerknittert. Ihre Kleidung ist ein Mischmasch aus Obdachloser Penner und Styler, aber sie hat es sich nur eben über geworfen.
Ihre Haare sind nicht gekämmt und seine am Hinterkopf platt gedrückt. Ach ja und der dicke Knutschfleck an ihrem Hals war auch nicht zu übersehen als sie rein kam." erläuterte sie und mir blieb Wort wörtlich die Spucke weg.

Ich hasste sie dafür das sie nach Wochen gerade jetzt hier erschien und meine Wunde neu aufriss aber noch mehr hasste ich mich dafür das es mich immer noch so verletzte.

Ich sah zu wie sie gerade ihre Bestellungen entgegen nahm und wusste das sie sich den nächsten Augenblick zu mir umdrehen würden und mich sehen konnten.
Sofort sah ich zu Paislee und in ihren Augen Blitze der Schalk auf.

Sie nahm meine Hand in ihre schmalen und drehte meine Handinnenfläche nach oben. Sie begann große Kreise darauf zu zeichnen und lachte halb laut als sie mein verdutztes Gesicht sah.

Sie beugte sich leicht über den Tisch und flüsterte in mein Ohr: „Sie schaut zu uns herüber."

Danach hauchte sie mir einen Kuss auf die Hand und stand auf um sich anschließend um ihre Arbeit zu kümmern. Megan beachtete sie dabei gar nicht, obwohl ich ihr Stocken bemerkte und wie sich ihre braunen Augen in Paislees Rücken brannten.

Mein verkatertes Gehirn kam gar nicht mehr hinter her. Da ich keine Ambitionen hatte Megan weiter anzusehen oder mit ihr zu sprechen, drehte ich mich weg und konzentrierte mich auf meinen schwarzen Tee vor mir.

Dabei streiften sich unsere Blucke jedoch kurz und sofort zog sich eine dicke Gänsehaut über meine Arme.

Sie hatte sich verändert. Nicht nur äußerlich auch ihr Innerstes schien tot zu sein und ihre Flamme fast erloschen.

Die leeren und trüben Augen verrieten sie und sofort ätzte mein Herz nach ihr und ich wollte sie an meiner Brust halten und trösten.

Doch es war zu spät. Die hatte sich gegen mich entschieden, gegen uns.
Und ich besaß einfach keine Kraft mehr sie davon zu überzeugen, das wir zusammen gehörten.

Es war vorbei, ich würde nicht mehr kämpfen.

Ja was soll ich sagen...
an dieser Stelle denke ich das mich viele Leser hassen werden....

Kay wird nicht mehr für Megan kämpfen und sein Leben geht immer weiter Berg ab.

Megan's Gefühle für Kay sind stärker denn je aber sie hat sich auf Leo eingelassen. Bereut sie es?

Wird Kay wieder um sie kämpfen und was hat Paislee mit all dem zu tun?

Neuer Charakter:

#Paislee

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