Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 23: Harvard University

6:00 ist eine widerliche Zeit um schon auf den Beinen zu stehen. Als wir in Boston ankamen, strecke ich mich erstmal ausgiebig und schalte müde mein Handy an.
Mein Körper fühlt sich taub an und ein Teil von mir schien diesmal wirklich gestorben zu sein.

Zu den ganzen verpassten Anrufen und Nachrichten sind noch mehr gekommen, die ich erneut gekonnt wegdrücke und nicht laß.
Es war leichter vorerst all die Gefühle zu unterdrücken, die in mir schlummerten.

Megan hatte mein Herz grundlos zerstört und mit meinen Gefühlen gespielt. Sicher war das alles nur ein Spaß für sie gewesen und erst als es ernst wurde hat sie einen Schlussstrich gezogen.
In meinem Inneren verkrampf sich mein Magen zu einem dicken Knoten.

Den Rest des Weges zur Uni von Ronny wollte ich zu Fuß gehen. Auch wenn es noch ein ganzes Stück war hoffte ich in zwei Stunden vor Unterrichtsbeginn bei ihr zu sein.
Ich konnte nur hoffen, das sie mich nach allem was passiert war überhaupt noch sehen wollte.
Das Ganze fühlte sich wie eine verdammte Scheißidee an aber ich wusste nicht wo ich sonst hin sollte.

Ronny hatte mir immer Empathie gezeigt und mir zugehört auch wenn sie einiges nicht verstehen konnte und das mochte ich so an ihr.
Mich überkam erneut das schlechte Gewissen, das ich unsere Freundschaft einfach so leichtfertig aufgegeben hatte.
Es schmerzte mich, als ich an ihren enttäuschten Gesichtsausdruck dachte und das wir unseren Abschlusstag nicht damit verbracht hatten eine gemeinsame Erinnerung zu schaffen.

Stattdessen hatte ich mich wie der feige Hund, der ich nun mal war verdrückt.

**

Zweieinhalb Stunden brauchte ich bis zur Universität. Die kühle Morgenluft und tat meinem Gedankenkarosell wirklich gut.
Ich hatte mir nur überlegt, wie ich Ronny gegenüber treten wollte und was ich besten sagen sollte. Auf jeden Fall durfte ich die große Entschuldigung nicht vergessen und musste diese voranstellen.

Die Vorstellung sie zu sehen, hielt mich wach und die Vorfreude kribbelte in der Magengegend. Sie war meine Freundin und ich brauchte Sie.

Als ich an dem imposanten Gebäude ankam herrschte schon reges treiben. Es dauerte eine ganze Zeit bis ich mich zu dem Sekretariat der Schule durchgeschlagen hatte. Die Frau am Computer war eine ältere Dame, die ihre Brille tief auf der Nase trug.

"Entschuldigung. Ich suche eine Schülerin bei Ihnen." räusperte ich mich.

Die Dame sah missbilligend auf und musterte mich kritisch.

"Und wer sind Sie?" erkundigte Sie sich.

"Ich bin ein sehr guter Freund von Ihr Kayson Lee." beantwortete ich ihre Frage höflich.

"Warum rufen Sie ihre Freundin nicht einfach an?" bohrte Sie weiter.

"Mein Handyakku ist leider leer und ich bin schon den ganzen Weg hier her gefahren um Sie zu überraschen. Ich möchte nicht das es umsonst war." log ich.

Die Dame wirkte nicht überzeugt, wechselte jedoch zum Namenregister ihres PC's und fragte deutlich: "Vollständiger Name ihrer Freundin."

"Ronny Vance" antwortete ich schnell und ihre Finger flogen über die Tasten.

Das "Error"-Geräusch der Maschiene ließ mich zucken. "Gibt es nicht." antwortete die Bürokraft genervt.

"Oh das war sicher meine Schuld. Eigentlich heißt sie Veronika Vance." korrigierte und hoffte ich nun endlich auf ein Ergebnis.  Wieder dieses Dumpfe Geräusch. Das konnte nicht war sein. "Immer noch kein Ergebnis." schimpfte die Sekretärin mit den grauen Haaren.

"Können Sie nur mal den Nachnamen eingeben. Vielleicht gibt es ja einen Fehler wegen der Schreibweise. Ich weiß nämlich nicht ob sie mit "K" oder "C" geschrieben wird. Die alte Frau seufzte strapaziert auf und tat mir wiederwillig den Gefallen. Wer hatte bitte so dünne Neven.

"Ich finde hier nur einen Herrn Brooks Vance im dritten Studiengang." murmelte sie.

Enttäuscht blieb ich vor ihr auf dem Stuhl sitzen. Warum war Ronny nicht hier. Wurde Sie etwa nicht in Harvard angenommen oder war sonst etwas schief gelaufen?

"Mister, ich muss noch arbeiten. Sicher kommen gleich noch Schüler aus dieser Uni, die dann auch wieder etwas von mir brauchen." motzte sie. Ich stand wortlos auf und verließ das geräumige Büro. Mit hängenden Schultern lief ich durch die Schülermassen, die sich im Moment auf den Fluren aufhielten.

An der frischen Luft angekommen, kam mir etwas in den Sinn. Ronny hatte mal von einem Cousin gesprochen, der auch hier auf die Universität ging. Vielleicht war es dieser Brooks?

Sofort begann ich meine Suche und sprach einige Studenten an und fragte nach dem berüchtigten Brooks Vance. Am Anfang hatte ich erst keinen Erfolg , die Uni war groß, sehr groß. Doch dann berichtete mir eine rothaarige Frau aus England, das sie ihn kenne und wollte mir helfen ihn zu finden.
Sie befragte die richtigen Leute und zum Schluss fanden wir ihn tatsächlich neben der Sporthalle bei seinen Freunden.

Ich bedankte mich und sprach ihn sofort an.

„Hi, ich bin Kay...ich habe eine kurze Frage. Könnte ich dich eben stören?"

Der Blonde drehte sich um und nickte freundlich, seine Freunde verabschiedete er.

„Was gibt es?" fragte er gespannt.

„Ich suche nach einem Mädchen. Ihr Name ist Veronika Vance. Kennst du sie? Stehst du mit ihr in Kontakt?"

Verwunderte scannte mich Brooks.

„Ja ich habe eine Cousine, die ganz in der Nähe wohnt und so heißt aber wir stehen uns nicht wirklich nahe. Warum fragst du?"

Indem Moment hätte ich Freudensprünge machen können, endlich gab es jemanden der mir weiter helfen konnte.

„Wo ist sie? Sie sollte hier auf das College gehen und ich muss dringend mit ihr reden!"
Antwortete ich.
„Sie ist nie in Harvard gewesen, sofern ich weiß studiert sie irgendwo auf der anderen Seite von Amerika bei einer Spitzenuniversität. Aber da fragst du besser ihre Eltern nochmal."

Die zweite Enttäuschungswelle traf mich noch härter als die erste.

„Warum wolltest du sie denn sehen?" fragte Brooks neutral.

Ich seufzte laut.
„Ich habe einen großen Fehler gemacht und ihr sehr weh getan, deswegen bin ich hier und wollte mich entschuldigen und es wieder gut machen. Sie hat mich überall geblockt..."

Brooks nickte.
„Rede doch mit ihren Eltern. Vielleicht können sie dir weiter helfen." Schlug er vor.

Jetzt war ich der, der nickte, obwohl mir sein Vorschlag nicht gefiel. Sicher hassten sie mich mehr,als ihre Tochter mich hasste.

"Alter ich muss los, wenn sonst nichts ist?" Holte mich Brooks aus meinen Gedanken zurück.
Er schlug bei mir ein und kurz darauf drehte er mir den Rücken und verschwand.

**
Leider hatte ich keine andere Wahl gehabt, als mein Handy einzuschalten und jemanden zu bitten mich abzuholen.
Da ich meiner Schwester und dem Rest nach wie vor nicht in die Augen sehen konnte, hatte ich Ma angerufen.

Sie hatte sich sofort auf den Weg gemacht und nun saß ich auf dem Beifahrersitz ihres Pick Ups und lehnte wie im Bus schon meinen Kopf an das Fenster.

Während der Motor schnurrte und über den schon warmen Asphalt fegte, spürte ich ständig Ma's ruhigen Blick auf mir ruhen.

„Kay Liebling, ich weiß das die letzten Tage viel passiert ist und Tilda hat mit mir geredet. Ich weiß also auch was dir letzten vierundzwanzig Stunden passiert ist. Du musst nicht mit mir reden. Aber ich bitte dich, lass es nicht an deiner Schwester aus. Sie liebt dich sehr und macht sich Sorgen." begann meine Mutter vorsichtig mich anzusprechen.

„Und bitte such dir jemanden mit dem du reden kannst."

Danach herrschte wieder eiserne Stille und ich laß mir zum ersten Mal die Nachrichten durch die Tilda mit geschickt hatte.
Mit dem Augenblick vergab ich ihr sofort. Schließlich war sie meine Schwester und die Zwickmühle in der sie sich die ganze Zeit befunden hatte konnte ich erst jetzt so richtig nachvollziehen.

Ich schickte ihr eine kurze Antwort und erklärte ihr wo ich war. Danach tat ich meine Augen zu und als wir zu Hause ankamen setzte ich mich direkt in mein Zimmer ab.

Am späten Nachmittag hörte ich ein dumpfes Klopfen an meine Tür. Ich hatte jedoch nicht das Bedürfnis aufzustehen.
Ma stellte mir einen Teller Nudeln auf meinen Nachttisch und drückte mir einen sanften Kuss auf die Stirn, bevor sie das Zimmer wieder verließ.

Mühevoll würgte ich mein Essen herunter obwohl mir gar nicht danach war. Ich starrte unentwegt aus dem Fenster zu Ronnys Haus. Sollte ich Brooks Rat befolgen und sie einfach nach ihrer Tochter fragen?

Gegen Abend gab ich mir den letzten Ruck und ging mit einem mulmigen Gefühl auf die andere Straßenseite.
Als ich die Klingel betätigte, öffnete mir ganz lange keine und gerade als ich gehen wollte und ich war ehrlich ein Stück erleichtert, würde die dunkle Holztür geöffnet.

Ronnys Vater stand auf der Veranda und kreuzte seine Arme.
„Kay. Ich hatte schon nicht mehr damit gerechte das du dich nochmal blicken lässt."

Er wirkte müde und eingefallen aber auf keinen Fall böse oder gar wütend.

„Machen wir es kurz. Hier ist ein Brief von Veronika. Den sollte ich dir geben, falls du vorbei kommst."

Er hatte seine Hand ausgestreckt und hielt mir den grünen Kuvert entgegen.

Sprachlos nahm ich ihn an und schaute ihm in die Türen Augen.
„Danke Sir." schaffte ich es endlich mich zum reden zu bewegen und lächelte schwach.

„Eins noch Kay. Du bist sicher eine gute Junge aber nicht für Veronika. Gestehe ihr die zweite Chance zu. Egal was in diesem Brief steht, ich und Camilla werden dir nichts zu Ihr sagen. Das ist das letze was du von ihr bekommst."

Und damit drehte er sich um und schloss die Tür leise.

Das was noch schlimmer gewesen, als hätte er mich angebrüllt oder mir so richtig seine Meinung gegeigt.

**

Die nächsten Tage und dann zwei Wochen verliefen erstaunlich schnell. Ich hatte die Uni über meine Abwesenheit informiert und das wenige was rein theoretisch war auch nachgeholt und bearbeitet.
Natürlich war mir klar gewesen, das ich irgendwann diesen Umschlag von Ronnys Eltern öffnen musste. Doch ich wollte mich selber noch ein wenig in den Glauben wiegen sie nicht verloren zu haben.

Aber meine Neugierde siegte an jenem Tag und ich öffnete den blass grünen Umschlag.
Alleine schon ihre geschwungene aber gleichzieht krakelige Schrift zu sehen, ließ mich schwer schlucken.

Doch die Zeilen die sie mit dieser Handschrift füllte waren schlimmer als heiße Messerstiche und alles was ich erahnt hatte...

Guten Morgen liebe Leser/innen,

Ich wollte eigentlich noch gestern Abend posten aber es wurde zu spät...
Kay ist auf die Suche nach Ronny gegangen um sich zu entschuldigen und es wieder gut zu machen.
Doch das einzige was er bekommt ist ein Brief...
Was steht wohl darin?
Wird er sie dadurch finden?

Hoffe euch gefällt das Kapitel ;)

LG AnnaYlvie

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro