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23. Kapitel - Vergiftung

Conan und ich liefen nach unserem Abschied von Ori nicht mehr sehr lange. Ich war zu erschöpft, um noch eine weitaus größere Strecke zurückzulegen und durch die Hilfe meines alten Freundes würden wir zumindest vor den Elfen sicher sein.

So kam es, dass wir bei der ersten Lichtung anhielten, um uns für die Nacht ein Lager aufzubauen. Praktischerweise lag am Rande der kleinen Wiese ein umgefallener Baum. Gemeinsam mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages wollte ich dies Ausnutzen, um mich mit meiner Wunde zu beschäftigen. Wie sonst hätte mein eigenes Blut derartig schnell vergiftet werden können?

Doch Conan machte mir einen Strich durch die Rechnung, gerade als ich mich hinsetzen wollte.
„Was gedenkst du da gerade zu tun?! Das Feuer macht sich nicht von selbst und alleine werde ich es ganz sicher nicht tun!", bemerkte er spitz. Mit erhobenem Kinn und verschränkten Armen taktierte er mich mit seinen Blicken, wie ich es sonst nur gesehen hatte, wenn er ein paar der Elflingen beim Kämpfen lernen helfen sollte.

Mir entwich lediglich ein genervtes Schnauben, bevor ich mich kommentarlos abwandte, mich niederließ und letztlich mein Hemd auszog. Laut hörte ich Conans Schritte auf mich zu kommen. Er gab sich nicht einmal die Mühe, leise zu sein. Das konnte nur bedeuten, dass er nicht sehr positiv gestimmt war. 

Unsanft packte er meinen Arm und wollte mich hoch zerren. Ich verstand ihn nicht! Was war mit ihm geschehen?! Warum war er scheinbar ohne Grund, so wütend auf mich?!
Ein überraschter Laut entfloh ihm, als ich meiner Frustration Ausdruck verlieh, indem ich ihm grob gegen die Brust schlug.

„Verdammt nochmal!", entwich es mir fauchend. Verdattert starrte er mir in die Augen. Seine Wut schien verrauscht. Dafür kam sie nun bei mir zum Vorschein. „Ich wäre gerade fast an einer Blutvergiftung gestorben! Wenn ich nicht bald den Ursprung derer finde, kann mir Ori auch nicht mehr helfen!".

Mit diesen Worten ließ ich mich wieder unsanft auf den Stamm fallen und wickelte den Verband ab. Der beißende Gestank, der mir daraufhin entgegen kam, ließ mich überrascht würgen.
Angeekelt von den dunklen Stellen auf meiner Haut und dem hartnäckigen Geruch von Eiter, atmete ich tief in die entgegengesetzte Richtung blickend durch, bevor ich mich der Wunde wieder zuwandte.

In der Zwischenzeit hatte auch Conan sich ohne eine weitere Bemerkung meinem Arm zugewandt. Auch er verzog den Mund zu einer Grimasse, wandte den Blick jedoch nicht ab. Stattdessen ging er, denn Gestank offenbar ignorierend noch näher heran.

„Etwas an dieser Wunde ist seltsam", bemerkte er irritiert. Eine weitere schnippische Antwort lag auf meiner Zunge, doch ich behielt sie für mich. Anstatt dessen, wollte ich wissen was er meinte.
„Naja", begann er sofort zu erklären, nicht ohne die Wunde noch genauer zu betrachten. „Deine anderen Wunden sind alle verheilt. Nur diese hier nicht. Aus irgendeinem Grund wird sie sogar immer schlimmer. Vor unserer Abreise war sie noch nicht entzündet. Zwar nicht verheilt, aber zumindest nicht dermaßen gefährlich", murmelte er vor sich hin. Ungewollt entwich mir durch diese Worte ein Schnauben.

„Ja, weil du dich auch zufälligerweise genau auf diese Wunde übergeben hast", erklärte ich mich, nach seinem herausfordernd fragenden Blick.
„Was?!". Das überraschte Keuchen klang laut und deutlich zu mir durch, doch anstatt ihn weiter zu beachten, wandte ich mich erneut meiner Wunde zu.

Vorsichtig zupfte ich mit meinen Fingern an der dunklen und eitrigen Kruste, die nun seit schon über einer Woche nicht kleiner wurde. Bei der ganzen Situation irritierte mich jedoch am meisten, dass alle anderen Wunden bereits vollständig verheilt waren, wie Conan es bereits bemerkt hatte. 


Diese waren zwar nicht ganz so tief, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass auch die offene Haut an meiner Schulter zumindest anfangen hätte zu heilen müssen.

Misstrauisch drückte ich ein wenig um die Wunde herum, im Versuch zu erkennen, ob etwas anderes den Heilungsprozess ausbremsen könnte. Das Blut lief bereits von neuem meinen Arm runter, doch das ständige Pochen dieser Stelle, war letztlich nicht der Grund für ein lautes vor Schmerz verkrampftes Aufzischen von meiner Seite aus.

Entgeistert blickte ich auf meine Hand, die von Blut besudelt war und zurück in die Wunde. Genau genommen, hatte ich mir diese bisher noch nie genauer angeschaut. Nun da ich allerdings auf die dunkle Flüssigkeit starrte, fiel mir ein dunkler Schemen auf, der sich nicht als Muskel identifizieren ließ. Entsetzt musste ich leise Aufwürgen und meinen Kopf in die entgegengesetzte Richtung wenden, als mir schließlich bewusst wurde, was den Prozess aufhielt und was ich nun tun musste. Um nicht länger darüber nachdenken zu müssen, wandte ich mich nach zwei tiefen Atemzügen wieder Conan zu, der mich immer noch entsetzt anstarrte.
„Ich brauche ein kleines scharfes Messer", erklärte ich ihm mein Anliegen. Ich war überrascht, wie selbstsicher ich klang, obwohl mein eigenes Herz vor Nervosität immer schneller schlug. Ich wollte das nicht tun, doch ich musste. Anstatt mir jedoch den Dolch zu geben, fing Conan an, vor sich hin zu stammeln.

„Habe... habe ich dir wirklich auf die Schulter... gekotzt?!". In seiner Mimik spiegelte sich Erniedrigung wider und auch seine Worte erklangen nur zögerlich. Es war offensichtlich wie unangenehm und peinlich ihm das Ganze war. Wäre ich in seiner Situation könnte ich ihm vermutlich auch nie wieder in die Augen blicken. Erschöpft atmete ich tief ein, bevor ich versuchte ihn zu beruhigen.

„Du kannst nichts dafür. Sonst hättest du vermutlich alles andere vollgemacht. Ich habe nicht erwartet, dass du während der Rebellion deines Magens noch daran denken kannst, wo meine Verletzung ist. Kannst du mir jetzt dennoch das Messer geben?", bat ich ihn erneut und diesmal tat er mir sogar nach kurzem Zögern den Gefallen.

Ich blickte die Spitze des kleinen Dolches an, bevor ich mich wieder meiner immer noch blutenden Wunde zu wandte. Mit einem tiefen Atemzug wollte ich mich auf das Vorbereiten, was nun als nächsten kommen würde. Doch auch diese kurze Pause, die kurze Stille vor dem Sturm, änderte nichts an dem Ekelgefühl, als ich die Klinge vorsichtig in mein Fleisch fahren ließ. Von dem beißenden Schmerz erfüllt, konnte ich ein lautes Keuchen nicht erfüllen, während gleichzeitig jeder meiner Muskeln sich verkrampfte. Nach dem ich mich mit zwei tiefen Luftzügen beruhigt hatte, stemmte ich mit dem Messer vorsichtig gegen das seltsame Etwas in meinem Arm. Mit einem lauten und widerlichen Schmatzen löste sich ein dunkler Brocken aus meiner Haut und fiel neben dem Stamm nieder.

Zu meinem Entsetzen tanzten daraufhin dunkle Flecken vor meinen Augen und ich spürte noch mehr Blut fließen. Paralysiert wie ich war, fiel mir das Messer einfach aus der Hand, während mein Atem klang als wäre ich soeben einen Marathon gelaufen.

Hätte Conan in diesem Augenblick nicht nach einem frischen Verband gesucht, hätte ich nicht einschätzen können, wie lange das Blut noch geflossen wäre. So aber spülte mein Begleiter meinen Arm aus, träufelte eine der Kräutertinkturen darauf und verband den durch die Pflanze stark brennenden, aber desinfizierten Arm. Mein entzündetes Fleisch pochte und schmerzte vor sich hin und so beschloss ich, den Arm für die erste Zeit überhaupt nicht zu beanspruchen.

Während ich noch ein wenig ruhte und lieber nochmals durchatmete, spürte ich wie sich Conan neben mir regte. In der Nähe meines Fußes griff er nach etwas und hob es auf, sodass ich meine Aufmerksamkeit nun doch auf ihn richtete. In seiner Hand lag ein blutiger dunkler Klumpen, welcher an einer Seite seltsam verformt war und sogar scheinbar Blasen beinhielt. Das andere Ende des Objekts allerdings klärte den Nebel in meinem verwirrten Kopf.

„Oh nein".
Der Elf neben mir sah mich verwirrt an und drehte den Klotz weiter herum, sodass das Blut welches bereits auf seiner Hand getrocknet war, von neuem erfrischt wurde.

„Was ist das?", wollte er irritiert wissen. Mir entfloh ein leises Seufzen.
„Erinnerst du dich an den Pfeil, der mich dort getroffen hatte?", hakte ich leise nach. Er bestätigte durch ein Nicken, wobei sich die Erkenntnis bereits in seine Augen zu bahnen schien. „Ich dachte, ich hätte ihn mit meinem Feuer abgewehrt. Aber wie man sieht, kam es einen Augenblick zu spät".

Er sagte nichts mehr, doch ich wusste, dass er verstanden hatte.
Schweigend saßen wir noch einige Zeit nebeneinander, während der Himmel immer dunkler wurde. Schließlich rappelte ich mich dennoch auf und sammelte ein wenig Holz, damit die Raubtiere über die Nacht von uns fern bleiben würden.

Als ich das Gesammelte auf der Lichtung gemeinsam mit ein paar Steinen hinstellte, wandte ich mich dem Essen zu. Es war dringend nötig, dass ich endlich etwas aß, denn meine letzte Mahlzeit war vor zwei Tagen am frühen Morgen gewesen.

Während ich also die Gemüsestücke mit einem kleinen Dolch zerschnitt und in einen unserer Töpfe gab und sie gleich darauf mit Wasser befüllte, zündete Conan das Feuer mit zwei Steinen. Das ständige Klicken, welches dabei durch die Nacht tönte, störte mich zwar, doch wollte ich meinen Begleiter nicht mehr als nötig mit meinen Fähigkeiten verschrecken. Also harrte ich geduldig aus, bis das leise Knistern der Flammen ertönte.

Sofort entfaltete das vertraute Lied der flammenden Zungen eine tiefe Ruhe in mir. Mein Atem wurde ruhig und sogar meine verletzte Schulter schmerzte weniger, als die Augenblicke zuvor. Mein Körper wurde automatisch entspannter. Ich stellte den Topf neben das Feuer und setzte mich dicht davor. Auch Conan ließ sich nach kurzer Zeit mit mehr Abstand zu mir, als auch zu dem Feuer nieder und starrte genauso wie ich in das helle Licht.

Je größer die Flammen wurden, desto wärmer wurde auch meine Vorderseite und ich seufzte erleichtert. Nun da uns die Flucht endgültig geglückt war, fiel eine durchsichtige Last von meinen Schultern, welche mich dazu veranlasste mich aus meinem Schneidersitz einfach zurück fallen zu lassen.

Ich hörte wie Conan sich dadurch sofort etwas aufrichtete, allerdings konnte ich ihn durch eine abwinkende Handbewegung beruhigen.

Daraufhin kehrte für kurze Zeit wieder Stille auf die Lichtung zurück, welche mich schläfrig stimmte. Bevor meine Augen jedoch vollkommen zu fallen konnten, kürte mein Magen laut auf. Erschöpft und vor mich hin grummelnd, griff ich einigen der Steine, welche in dem Feuer lagen, mit einer Zange und warf sie für kurze Zeit in unser Wasser mit dem Gemüse. Das laute Zischen aus Gewohnheit ignorierend kocht bald darauf die Suppe vor sich hin.

Wenige Minuten später war ich in der Lage unser Essen in zwei Holzschüsseln zu füllen, wovon ich Conan eine reichte. Dieser hatte in der Zwischenzeit ein kleines Lager für uns ausgebreitet, auf dem wir uns ausruhen konnten.

Stumm schlürften wir vor uns hin, genossen das Gefühl von warmem Essen und gesättigten Bäuchen.

Letztendlich wurde die Stille dennoch gebrochen. Es waren Conans Worte, die wie ein Schwert die Stille zerschnitten. „Was ist jetzt eigentlich der weitere Plan?".

Ich hielt dabei inne, mir einen weiteren Löffel in den Mund zu schieben und starrte diesen nun an, als könnte er wissen, wie es weiter gehen würde. Nach einiger Zeit des Starrens musste ich mir eingestehen, dass ich bisher nur an die Flucht aus dem Elfenwald gedacht hatte. Was geschehen sollte, wenn wir dies schafften, war mir gar nicht in den Kopf getreten. Dafür überströmte diese Frage nun jeglichen anderen Gedanken und ließ mich nur langsam den mittlerweile kalten Löffel in meinen Mund schieben.

Doch mein Schweigen schien dem Elf Antwort genug, denn er lachte sarkastisch auf.
„Willst du mir sagen, dass wir absolut keinen Plan haben?!", wollte er verdattert wissen. Ich nickte zögerlich. „Dann können wir ja genauso gut wieder zurück in den Elfenwald und uns von ihnen gefangen nehmen lassen", bemerkte er spitz, während das Funkeln in seinen Augen mich beinahe erdolchte. Doch erneut schüttelte ich den Kopf.

Mit ruhigem Ausdruck wandte ich mich ihm zu. Mir war bewusst, dass wir so keine Entscheidung fällen konnten. Streitlust würde uns zu nichts führen. Dennoch spürte ich, wie sich meine innere Echse bei der Erwähnung einer Gefangenschaft aufbäumte und Wut in mir aufzüngelte. Der einzige Grund, warum ich dieser nicht nach ging, musste meine tiefe Erschöpfung sein.
„Ori hat uns zwar vor den Elfen gerettet, mich von meiner Vergiftung geheilt und uns seinen Segen für diese Reise gegeben, aber selbst er könnte nichts mehr tun, sollten wir uns wieder über die Grenzen wagen", widersprach ich leise. Conan schaute mich überrascht an, aber nickte zustimmend. Natürlich war ihm dies bewusst. Trotz allem, war er nicht dumm. Ich fuhr mit einer Frage fort, die mir unangenehm war.

„Kannst du einschätzen wie groß der Wald ist, oder zumindest die Strecke, bevor wir auf die erste Ansiedelung der Menschen treffen?".

Conan dachte kurz nach, bevor er mir antwortete.
„Der Wald dürfte in einem vier Tages Fußmarsch bewältigt sein. Dann sollte es auch nicht mehr lange dauern, bis wir das erste Dorf treffen. Sifan heißt es, wenn ich mich recht entsinne".
Während er sprach schien er angestrengt nach zu denken, denn seine Stirn runzelte sich und er schloss kurz seine Augen, als versuche er ein Bild vor seinem inneren Auge abzurufen.

Ich nickte nur zustimmend. Das Dorf war mir bekannt. Ich war einige Male über zwei Tage dort zu Besuch gewesen, um die Menschen ein wenig besser kennen zu lernen.
„Dann lass uns erstmal in diesem Wald zu Kräften kommen, bevor wir weiter fliegen", schlug ich erschöpft vor, nicht gewillt mir noch weitere Gedanken über die bevorstehende Reise zu machen, wenn ich doch fast dabei war im Sitzen einzuschlafen. Doch Conan versteifte sich augenblicklich. Das Funkeln seiner Augen sagte genug, dennoch unterstrich er ihre Bedeutung durch ein leises Grollen.

„Wir werden nicht erneut fliegen! Ich habe mich damit einverstanden erklärt, als es keinen anderen Ausweg gab. Aber ich werde nicht erneut auf deinem Rücken sitzen, während du in der Luft herum wackelst und ich jederzeit herunter fallen könnte!", fauchte er mir ins Gesicht. Eingeschnappt von der Beleidigung meiner Flugkünste wollte ich zurück schnappen, als ein Brennen in meiner Schulter deutlich machte, wie grauenhaft der Flug für ihn gewesen sein musste. Seufzend blickte ich zurück zu ihm. Die angespannte Haltung war noch nicht von ihm fort gegangen.

„Dann laufen wir. Der vier Tagesmarsch sollte nicht all zu anstrengend sein und in der zwischen Zeit habe ich Zeit zu heilen und wir können beide unser weiteres Vorgehen besprechen", schlug ich vor. Die Worte schienen allerdings noch nicht ganz bei ihm angekommen sein, denn er wollte bereits zeternd widersprechen, als er überrascht innehielt.

Seine Schultern sackten zusammen. Er gab seine Angriffshaltung auf. Dennoch blitzte mir sein Misstrauen entgegen. Mir entwich ein weiterer erschöpfter Seufzer.

„Ich habe an eigenem Leibe erfahren dürfen, wie wenig du das Fliegen leiden kannst. Ich werde dich solange nicht dazu zwingen, wie es möglich bleibt. Sollte allerdings erneut keine andere Option zur Wahl stehen, wirst du dich für damit abfinden müssen.

Wir sollten jetzt lieber damit anfangen uns auszuruhen".

...

Das Mischwesen rappelte sich auf, um außerhalb von Conans Hörweite kurz nach etwas Privatsphäre zu suchen.

Der Elf schaute ihr erstaunt hinterher, bis er sich an den Baum lehnte und auf ihre Rückkehr wartete. Es war überrascht von ihrem Kompromiss und fühlte sich ihr in gewisser Weise schuldig. Das hatte er, seit er erkannt hatte, woher die Entzündung ihrer Wunde stammte. Allein der Gedanke daran, dass er sich darauf übergeben hatte, ließ ihn immer noch erröten.
Trotzdem wollte er seine Schuld bei dem Monster so schnell wie möglich begleichen und richtete daher seinen Blick stur auf sie, sobald sie zurück gekehrt war. Irritiert blinzelte das Wesen dadurch, sodass er seinen Blick schnell wieder abwandte.

„Ich werde die Nacht Wache halten. Du solltest dich ausruhen. Und widersprich mir nicht! Deine Wunde ist entzündet und ich möchte nicht weiter dadurch aufgehalten werden. Außerdem konnte ich mich während des Flugs ausruhen und du nicht. Es wäre zum Besten unserer Reise, wenn du diese Nacht durch...", er hielt bei seinen Worten inne, als er das leise Rascheln hörte. Verwirrt blickte er sich nach Nyra um und entdeckte sie unter einer dünnen Leinendecke. Mit vor Erschöpfung matten Augen sah sie zu ihm auf.

„Du hast mich bereits nach dem ersten Satz überzeugt, Conan", murmelte sie. Mit einem leisen „Gute Nacht", rollte sie sich zusammen. Wenige Sekunden später, gerade als der Mond deutlich vom Himmel schien, wurde ihr Atem ruhig.

Erstarrt ließ der Elf seinen Blick auf dem schlafenden Mädchen liegen. Er merkte wie sie sich langsam immer mehr und mehr entspannte, bis sie so friedvoll dort lag, dass er das Bild des tödlichen Monsters und der kleinen friedlichen Elfe nicht zusammenfügen konnte.

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