Mir ist so kühl im Ascheregen
Bin stocksteif, kann mich nicht regen
Der Schlag in meiner Brust verhallt
Das Fleisch an mir wird langsam kalt
Mein Hirn fällt aus der Schädeldecke
Während ich die heißen Wunden lecke
Sie brennen noch ein letztes Mal
Verebbt ist nun auch diese Qual

Schließ' die Augen, lausche brav
Ja, der Vater hüt' die Schaf'
Die Mutter schüttelt's Bäumelein
Da fällt herab mein Träumelein
Oh, sieh! Der Traum so rosig blüht
Mich in eine fremde Welt entführt
Aus der ich nicht entkommen mag
Und keine Bürde mit mir trag'

Morgen früh, wenn Gott es will
Liege ich immer noch so still
Mit einem Lächeln auf den Wangen
Als hört' ich wie die Vöglein sangen
Munter fröhlich tolle Lieder
Und die Wärme meiner Glieder
Spürt' ich noch im letzten Zug
Nun wird endlich alles gut