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Kapitel 25 - Rote Mauern

Der kalte Wind schnitt Shouta ins Gesicht und sein Rücken schmerzte von der kauernden Position, in der er sich seit Ewigkeiten befand. Er zog seinen Schal tiefer ins Gesicht. Seit vier Tagen waren sie nun schon in der Hütte nahe der roten Feste und Shouta verbrachte sie damit, sie zu beobachten. Der reflektierende Schnee blendete, trotz des Khols unter seinen Augen. Ein alter Trick seefahrender Krieger, die einst Ororas Küsten in Angst und Schrecken versetzt hatten. Er rieb sich die tränenden Augen und verschmierte sich damit den Khol. Wäre es doch nur nicht so kalt...

Die rote Feste war ein hässliches Gebilde aus dem Gebirge, rotem Standstein und Stahl. Teils in den Berg gehauen, teils vor über dreihundert Jahren von Inseln hierhergebracht worden, um die größten Geheimnisse des Königshauses zu bewahren. Soweit Shouta wusste – und er wusste vermutlich mehr als die Wachen über die Feste Bescheid – war nun nur noch der Stein dort. Das machte es nur schwieriger, immerhin mussten die Soldaten nur ihn bewachen. Eine ganze Armee, die auf einen einzelnen, winzigen Stein aufpasste.

Alle Soldaten trugen, bis auf das blaue, stilisierte Schwert auf dem Umhang und einige goldene Akzente ausschließlich weiß und waren vermummt. Sie waren sogar alle nahezu gleich groß und hatten dieselbe breite Statur. Selbst mit Kekkei Genkai fiel es Shouta schwer sie auf dem weißen Schnee auseinander zu halten. Das alles sollte verwirren und Shouta hasste es zuzugeben, dass es gelang.


Gut zwanzig Meter unter ihm patrouillierten zwei Soldaten einen in den Schnee getretenen Pfad entlang. Durch sein Tarnjutsu konnten sie ihn nicht sehen. Einen davon kannte Shouta, es war der mit dem steifen Gang, weil er sein rechtes Knie nicht recht beugen konnte. Ob Shouta den anderen erkannte, konnte er nicht mit Sicherheit sagen.

Sie stoppten und Shouta spannte sich sofort an. Für wenige Sekunden pochte sein Herz panisch gegen seine Brust, doch konnte er sich beruhigen. Er stieß die Luft leise aus. Ein Schwarm Schneehühner, fünf Stück an der Zahl, marschierten über den Schnee hin zu den Soldaten. Sie waren der Grund für den Stop.

Der, der nicht so steif lief, lachte und kramte in einer Gürteltasche. Kurz darauf warf er Körner – Shouta konnte sie auf dem Schnee kaum erkennen – vor die Hühner, die sich gackernd auf sie stürzten.

„Du weißt, dass es verboten ist", sagte Steifgang.

„Sagt wer?" Der andere Soldat lachte.
„Sadao", antwortete Steifgang, „und der König."

„Sind beide nicht hier, oder? Jetzt lass mich die verdammten Hühner füttern. Sie mögen mich."


Sie stritten sich und Shouta hörte ihnen eine Weile zu, bis er seinen Platz verließ. Er musste sich bewegen, bevor er unterkühlte und seine Gelenke vollends steif wurden. Shouta rollte mit den Schultern und unterdrückte ein angestrengtes Stöhnen.

Er kletterte den schroffen Fels hinauf. Selbst mit Chakra war das eine Herausforderung, denn er bröckelte unter Shoutas Berührungen und vereiste Flächen drohten hinab zu stürzen. Er brauchte Ewigkeiten, um die Felswand zu erklimmen und als er sich über den Rand stemmte, rieselte Schnee hinab.

Oben angekommen streckte sich Shouta, ehe er sich auf den Weg gen Osten wandte und lautlos in Richtung des Tors über den Schnee huschte. Die rote Feste hatte keinen ebenerdigen Zugang, nur ein schmales Tor, das über eine Zugbrücke mit dem Berg verbunden war. Unter ihr hunderte Meter Tiefe. Hier würden Kakuzu und Hidan auftauchen.

Doch dieses Tor war nicht der einzige Zugang, nur der, der am einfachsten zu erreichen war. Die Wachen mussten auf den Mauern patrouillieren alle zehn Minuten Schritt ein Soldat durch eine Eisentür und überschritt den schmalen Weg zwischen den Zinnen von einem Turm zum anderen. Diese Türen wären Shoutas Eingang in die Feste. Ab er es gab etwas, was er herausfinden musste...

Er wartete ab, bis ein Soldat seine Wache antrat. Den hier kannte Shouta, denn er war größer als die anderen und musste dich ducken, wenn er durch die Tür trat. Er war nachlässig und schlenderte, ohne groß auf seine Umgebung zu achten, oder ließ es zumindest danach aussehen, doch auch das konnte Taktik sein.

Riese marschierte zweimal auf und ab und verschwand in der Tür. Shouta wartete nur kurz ab, bevor er einen kleinen Stein aus der Tasche zog und Chakra in ihn lud. Er warf ihn gegen die Mauer – er prallte ab und Shouta fluchte leiste. Über seinem Kopf schrie ein Adler als würde er ihn verspotten wollen.

„Du mich auch", flüsterte Shouta. Das reichte für den Tag, er wusste alles, was er wissen musste...


Der Adler kreiste noch am Himmel als Shouta die Tür zur Hütte öffnete. Die Wärme, dabei konnte es gar nicht so warm sein, brannte auf seiner Haut und Shouta bemerkte nun erst wirklich, wie kalt ihm tatsächlich war. Jetzt zitterte er auch.

„Konntest du was herausfinden?", fragte Kakuzu ohne Shouta Zeit zu lassen. Er saß am Tisch und las. Auch das war eines der Bücher über Orora, die Ára Kakuzu geliehen hatte. Noch mehr Geschichte oder so.

„Ja." Shouta zog sich Mantel und Stiefel aus und schmiss sie vor den Kamin. Bis Morgen würden sie schon wieder trocken sein, auch wenn sie das Feuer kleinhielten und das Dunkelpulver nutzten. Sie konnten kein Riskiko eingehen.

„Die Mauern weisen Chakra ab."

„Das heißt?"

„Für euch nichts, es macht es nur schwieriger für mich." Shouta setzte sich neben den Kamin. Shouta zog sich noch ein Paar neuer Strümpfe an. Direkt vor dem Kamin waren sie warm geworden. „Ich kann an ihnen nicht mit Chakra hochklettern."

„Sonst noch etwas?"

Shouta seufzte tief. Eigentlich wollte er sich ausruhen, doch er berichtete Kakuzu über die Befestigungen, die Soldaten und der Zugbrücke. Und darüber, was Kakuzu und Hidan tun mussten, damit Shouta den Stein erreichen konnte.

„Ich kann nicht über den Berg. Da gibt es auch Wachen und der wird auch Chakra abweisen, keine Chance, dass ich da schnell genug durchkomme." Shouta seufzte tief. „Unter den Wachen sollen die stärksten Krieger Ororas sein, ein Spaziergang wird es für euch sicher auch nicht."

„Mach dir darum keine Sorgen."

Shouta lächelte schwach und antwortete nicht. Wahrscheinlich hatte Kakuzu Recht und das, was Shouta von ihm in Kämpfen gesehen hatte, war nichts. Eine gruselige, aber seltsam aufregende Vorstellung.


Kakuzu warf Shouta ein Stapel Decken und ein Schafsfell vor die Füße, bevor er sich neben ihn setzte. „Habe ich in einem Schrank gefunden."

„Danke." Er legte sie um sich und schloss die Augen. Das Fell war warm und roch alt und nach verblassten Erinnerungen. Shouta zog es enger um sich. Das würde er mitnehmen, so viel war sicher.

„Du schläfst schlecht in letzter Zeit", sagte Kakuzu, ohne ihn anzusehen.

„Ich schlafe nie gut, falls dir das noch nicht aufgefallen ist", antwortete Shouta.

„Es ist schlimmer geworden."

„Hm", machte Shouta. Er hasste es, dass Kakuzu damit Recht hatte. „Die Toten lassen mich nicht in Ruhe."

„Nobu", sagte Kakuzu.

„Ja", antwortete Shouta.

Es wurde still bis es unerträglich wurde.

Shouta setzte zu sprechen an, ohne genau zu wissen, was er sagen wollte: „Nobu war mein bester Freund, in erster Linie."

„Und in zweiter?"

Waren sie Teenager gewesen und notgeil. Und sie hatten sich geliebt und auch, wenn es kein Für Immer und Ewig hätte werden können, war es zu einem bis das der Tod uns scheidet geworden. So viele Chancen, die verloren gegangen waren... Sie hätten sich irgendwann getrennt und statt um einen Toten zu trauern, hätte Shouta Liebeskummer gehabt. Das wäre vorbei gegangen. Sie wären Freunde geblieben, ganz bestimmt, und hätten es vielleicht doch aus Orora geschafft.

„Diese beschissenen Ninjadörfer", sagte Shouta plötzlich. „Ich hasse sie alle."

„Ich auch."

„Ich weiß nicht, welches Dorf es war, aber es muss eines der Großen gewesen sein. Nur die suchen bis hierher." Shouta zog seinen Rucksack zu sich und kramte nach dem Fichtenschnaps. Den hatte er wieder eingepackt und trank. Kakuzus Blick ignorierte er dabei.

„Was suchen sie?"

Shouta lachte trocken. „Kinder und Jugendliche, die für sie diese verkackten Selbstmord-Missionen erfüllen."

„Hm", machte Kakuzu und Shouta verstand, was er damit meinte. Sie schwiegen. Die heiligen Reiche kauften sich Kinder und Jugendliche, damit sie Attentat-Missionen erfüllten, bei denen sie starben – nur um so zu tun als wuschen sie ihre Hände in Unschuld. Es funktionierte, denn wer sollte denn einen kleinen Schattenkriecher verdächtigen, etwas mit einem NInjadorf zutun zu haben?

„Wenn du mit zurückkommst, kannst du herausfinden, welches Dorf verantwortlich war", sagte Kakuzu nach dem sie Minuten, die sich wie Stunden anfühlten, geschwiegen hatten.

Shouta erschauderte bei dem Gedanken.

„Du kannst Rache nehmen, wenn du willst."

Aber Shouta wollte keine Rache.



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Moin ihr Landratten! :D

Hiermit folgt endlich das nächste Kapitel! In meinem Leben passiert aktuell ziemlich viel Kram, aber ich versuche, möglichst schnell zu den 2 Wochen Rhythmus wiederherzustellen! :)

Wundert euch nicht, wenn sich das Kapitel noch ein paar mal ändert, ich bin nicht ganz zufrieden damit, aber ich will auch nicht noch länger warten. Ich glaube nämlich nicht, dass es dadurch besser wird, haha. Ich schaue einfach mal in ein paar Kapiteln, was ich noch ändern kann! Wenn ihr Kritik habt natürlich gerne her damit! Vielleicht könnt ihr mir ja auch helfen, was mich so daran stört.

Aber jetzt genug geschnackt! Euch ein schönes Wochenende. Haltet durch, es ist Freitag!

Lg

Der Cato

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