Schwänzen tut man nicht
Es tut mir so unendlich leid, dass der dritte Teil erst jetzt kommt, ich hatte wieder eine depressive Phase und konnte mich nicht zum Schreiben aufraffen. Hoffentlich komme ich ab jetzt zügiger voran.
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Die Pause war gleich vorbei. Ich stand gerade vor meinem Spint und holte die Bücher für die nächste Stunde heraus, als mir Alex auf die Schulter tippte: "Welches Fach haben wir als nächstes?" Ich antwortete: "Eine Doppelstunde Mathe leider." Seufzend schloss ich den Spint wieder. "Warum schwänzt du nicht?" Diese Frage überrumpelte mich. Ich hatte noch nie darüber nachgedacht. Es war für mich selbstverständlich, immer zu den Stunden zu erscheinen. Wahrheitsgemäß zuckte ich nur mit den Schultern. Lachend nahm Alexandra meine Hand und zog mich mit sich. Ein kribbeln strömte durch meinen Körper. "Sag bloß, du hast das noch nie gemacht!", lachte sie. Ich antwortete nicht, und sie grinste nur noch breiter. "Wo willst du überhaupt hin?", stellte diesmal ich eine Frage. Kein Antwort. Ich blieb wie angewurzelt stehen. Sie drehte sich zu mir um: "Was ist?" "Ich will wissen wo wir hingehen.", sagte ich wie ein trotziges Kleinkind. Alex musste lachen. Sie lachte so ansteckend, dass ich kurzer Hand auch anfing lauthals loszuprusten, obwohl ich nichtmal wusste warum. Nach einer gefühlten Ewigkeit antwortete sie endlich: "Ich entführe dich zu meinem persönlichen Lieblingsplatz in dieser Stadt. Ich hab ihn direkt nach dem Umzug entdeckt und dachte mir,er könnte dir gefallen." Widerstrebend ließ ich mich mitziehen. Der Gedanke, einfach Schule zu schwänzen passte mir überhaupt nicht. Was wenn wir erwischt würden?
An der nächsten Haltestelle stiegen wir in einen Bus ein, und nach zwei Stationen wieder aus. Wir standen vor einem weitläufigen Gebäude, bei dem es sich laut der Aufschrift um ein Museum handelte.
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