
Die Schulpause
Es tut mir leid, dass der Teil erst jetzt rauskommt, ich hatte mit der Schule... ziemlich viel Stress in letzter Zeit und bin nicht wirklich zum Schreiben gekommen.
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Als es endlich zur Mittagspause klingelte, fragte Alex mich wirklich, ob ich mit ihr Mittagessen wollte. Warum sie ausgerechnet mich fragte, war mir ein Rätsel. Es gab so viel coolere Mädchen in der Klasse, zu denen sie wunderbar gepasst hätte.
Kurz zu Alexs aussehen: Sie war geschätzt 1.75 Meter groß, hatte schwarze Haare, schwarz lackierte Nägel, wunderschöne braune Augen und irgendwie umgab sie eine Aura des Selbstbewusstseins und der Coolnes.
Ich bin hingegen der totale Durchschnitsmensch. Graue Augen, braune Haare, weder dünn noch dick und langweilige Klamotten.
Die Cafeteria meiner Schule ist keine genaue Beschreibung wert. Das Essen ist grauenhaft und die Bedinung unhöflich. Es stehen ein paar Tische mit Bänken um die Essensausgabe verteilt und die Luft ist erfüllt vom
Geruch gebratenen Gemüse.
Es waren nur noch wenige Plätze frei, darum setzten wir uns zu einigen flüchtigen Bekanntschaften, die in meine Paralleklasse gehen. Ich hatte, genau wie die restlichen Personen am Tisch, mein eigenes Essen mit, da ich mich nur zu gut an den Geschmack der Speisen hier erinnere. Nur Alexandra war unwissend hier her gekommen und hatte keine eigenes Essen mit. Ich bot ihr etwas von mir an und sie nahm dankend an, als ich ihr erzählte, warum niemand etwas aß. Dankend nahm sie an. Die Stimmung war ein ziemlich gedrückt. Keiner wollte ein Gespräch beginnen, also saßen wir alle verkrampft da und aßen still vor uns hin. Krampfhaft überlegte ich nach einem unverfänglichen Gesprächsthema. Ich hing gerade meinen Gedanken nach, als endlich mal jemand etwas sagte: "Was haltet ihr eigentlich davon, dass die Direktion die Pausen verkürzen will?" Nathalie, der soziale Schmetterling am Tisch, versuchte die Stille zu füllen. Alex klingte sich ein: "Echt? Also ich bin ja erst seit heute hier, aber mir erscheinen die Pausen jetzt schon viel zu kurz." Ich musste schmunzeln: "Also ich bin auch dagegen, aber wir können ja wieder einmal nicht mitentscheiden." Alle am Tisch nickten zustimmend. Mein Blick schweifte durch die Runde und blieb wieder an Alex hängen. Sie hatte wirklich unglaubliche Augen. In Gedanken schüttete ich den Kopf. Was war nur heute mit mir los?!
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