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Die nächsten Wochen waren wundervoll. Alex und ich verbrachten so viel Zeit wie möglich zusammen. Egal ob in der Schule, nach der Schule oder am Wochenende , wir klebten fast schon zusammen. Es war die schönste Zeit !eines Lebens. Ich wollte, dass das niemals endete. Eines Abends verabschiedeten wir uns gerade vor Alex's Haus. Sie gab mir einen Kuss und wandte sich dann zum Haus, um zu gehen. Aus dem Augeneinkeö sah ich einen Hand hinter den Vorhängen am Fenster des oberen Stocks, dachte mir aber nichts dabei. Am nächsten Tag, es war ein Sonntag, schrieb mir Alexandra nicht. Sie rief auch nicht an und beantwortete meine Nachrichten nicht. Ich dachte mir nichts dabei, und vermutete, dass sie einfach zu beschäftigt war. Am Montag in der Schule steckte sie mir einen Zettel zu, auf dem Stand:
Wir müssen reden. In einer halben Stunde am Museum.
Dann ging sie weiter zu einer Bankreihe weiter hinten und ignorierte mich. Nach der Stunde machte ich mich auf zum Museum. Was war nur mit ihr los? War etwa doch etwas passiert? Sie wartete bereits auf dem Dach und blickte mich mit einem Ausdruck in ihren Augen an, der mir Angst machte. Sie wirkte komplett zerstört. Irgendwas musste gestern vorgefallen sein. Besorgt legte ich meine Hand auf ihre Schulter und fragte: "Was ist los? Ist etwas passiert?" Sie saß eine Ewigkeit schweigend da, bis sie endlich zu sprechen begann: "Am Samstag, als wir uns zum Abschied geküsst haben. Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein? Meine Mutter hat es gesehen und sie ist ganz und gar nicht begeistert. Ganz im Gegenteil. Sie will mich fortschicken, auf ein Internat, damit ich keinen Kontakt mehr zu dir haben kann." An dieser Stelle brach sie in Tränen aus und ihr Kopf fiel schwer auf meine Schulter, als hätte sie keine Kraft mehr um ihn selbstständig zu halten. Das waren ja schreckliche Neuigkeiten! Ich wollte Alex nicht verlieren, wo ich sie doch eben erst gefunden hatte. Auch mit traten die Tränen in die Augen, doch ich versuchte mit aller Macht sie zurück zu drängen. Ich musste stark bleiben. Für Alex. "Gibt es denn nichts, womit wir sie aufhalten können?", Überlegte ich. "Leider nein. Ich wüsste nicht wie wir das machen sollten." Da hatte sie leider Recht. "Und wenn wir unsere Beziehung beenden würden? Könntest du dann bleiben?" Ich wollte dieses wunderbare Mädchen nicht aus meinem Leben verlieren. Ich liebte sie so sehr, dass mir jede Lösung Recht war. Selbst wenn ich sie nur noch selten sehen könnte. Besser selten als nie. "Wir können es versuchen, doch s wird noch nicht funktionieren.", Gab sie zu bedenken. "Egal. Wir müssen es versuchen." Ich beugte mich zu ihr und küsste sie. Vielleicht wurde es der letze Kuss für lange Zeit sein und ich legte all meine Liebe für sie in diesen einen Moment. Alles was zahlte war der Moment. Ich schloss sie fester in meine Arme, wollte sie nie wieder los lassen. Irgendwann lösten wir uns voneinander. "Ich liebe dich.", Flüsterte Alex leise, so als könnte uns jemand hören. Ich antwortete in der gleichen Lautstärke: "Ich liebe dich auch."
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