26. Gebrochenes Schweigen | Keno/Robin
Die Wärme und Erleichterung, die ich in diesem Augenblick empfand, war unbeschreiblich.
Nach all den Wochen der Unsicherheiten und brandenden Zweifel in mir, fühlte es sich zum ersten Mal so an, als hätte dieser durchlebter Horror einen Sinn gehabt.
Wenigstens sind sie jetzt zusammen.
„Keno", drang eine raue und sehr vertraute Stimme an mein Ohr. Eine Stimme, die ich seit meiner Kindheit nicht mehr vernommen hatte und mir durch Mark und Knochen fuhr.
Mit rasendem Herzen riss ich den Kopf herum und blickte hinter mich.
Die Erscheinung, die sich mir dort zeigte, lächelte sanft.
Großmutter Mathilde.
„S-Seit wann redest du denn mit mir? Normalerweise..."
„Habe ich dir nur stumm Gesellschaft geleistet?", beendete sie den Satz für mich. „Das ist wahr. War aber nicht meine Entscheidung. Glaub mir Liebling, ich wollte jedes Mal mit dir reden, dir alles erklären. Aber ich konnte nicht."
„Wieso nicht?"
„Ja, wieso nicht", echote sie bedauernd und rückte beiläufig ihre Perücke zurecht, die wie immer etwas verrutscht auf ihrem Kopf saß. „Weil manche Seelen sehr verbohrt in ihren altmodischen Ansichten sind. Vor allem, wenn diese Seelen einem Hexenzirkel angehören."
„Soll das bedeuten... du wurdest über deinen Tod hinaus verflucht? Um sicherzustellen, dass du mir nichts von alldem verrätst?"
„So ist es", bestätigte sie mir. „Aber du hast den Fluch gebrochen, indem du all ihrer Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz, die Wahrheit dennoch herausgefunden hast. Gut gemacht."
„Aber ich versteh' das alles nicht... warum habe ich ständig diese Visionen? Bin ich jetzt sowas wie ein Sensenmann, der unglückliche Erscheinungen erlösen soll oder was?", entschlüpfte es mir frustriert und schlug einmal mit der flachen Hand auf den Bretterboden des Dachbodens.
„Visionen? Ach Liebling... du liegst in dieser Sekunde im Kreiskrankenhaus und kämpfst dort ums Überleben. Und wenn du nicht bald zurückkehrst, wirst du sterben."
„Bitte was?"
„Es ist bitter, aber wahr", bestätigte die Seniorin im violetten Rollkragenpullover seufzend. „Wir haben nicht viel Zeit. Du solltest dich jetzt verabschieden."
„Von wem?", doch noch während ich das fragte, verstand ich. Ein hässlicher Kloß manifestierte sich in meiner Kehle und machte mir das Schlucken schwer.
Das war gut. Sie hatten beide lange genug gelitten und verdienten es, Frieden zu finden.
Dennoch... der Schmerz war überwältigend. Als hätte jemand hunderte von kleinen Angelhaken in meine Haut gebohrt.
„Lilo... Mum...", sprach ich sie beide zittrig an und die beiden lösten sich voneinander, auch wenn Mum weiterhin Lilos Hand umklammert hielt, fast als fürchtete sie sich davor, ihre kleine Tochter erneut zu verlieren.
Die Augen meiner Mutter waren wieder genauso warm und liebevoll wie vor Lilos Verlust. Augen, die ich seit zwei Jahren schmerzlich vermisse und für immer vermissen werde. Die bald nur noch auf alten Fotos weiterexistierten.
Ich kämpfte mit den Tränen und wusste nicht, was ich ihr noch sagen sollte. Wie sollte meine letzte Offenbarung an sie lauten? Dass sie mir entsetzlich fehlte? Dass ich sie unfassbar liebhatte?
Wäre das genug?
„Keno", drängte Großmutter Mathilde hinter mir eindringlich. „Du musst sie jetzt wirklich gehenlassen, Liebling. Durch dich sind sie gebunden und nur du kannst sie loslassen. Du musst-"
„Ich weiß", unterbrach ich sie schluchzend und spürte wie mir eine warme Substanz die Wangen hinunterglitt.
„Keno... warum weinst du denn?", fragte Lilo ganz erschrocken. „Es gibt doch gar keinen Grund mehr traurig zu sein... wir sind doch jetzt endlich wieder zusammen."
„Oh Mäuschen... ich kann noch nicht mitkommen", flüsterte ich und mein ganzer Körper bebte vor Kummer. „Meine Freunde brauchen mich. Und Andy. Und Dad und Onkel Fred... ich kann ihnen nicht noch einen Verlust eines Familienmitglieds antun, verstehst du? Wenn ich mitkomme, würde ich sie alle schlimm verletzen..."
„Aber... Aber wenn du nicht mitkommst, können wir nicht zusammen sein!", schluchzte meine Schwester bedauernd.
„Doch das werden wir. Nur noch nicht jetzt. Verzeih mir, Lilo. Es geht nicht anders."
Nun kullerten auch dem kleinen Mädchen stumme Tränen das Gesicht hinunter.
„Warum können wir nicht hierbleiben? Zusammen?", brachte sie noch brüchig hervor.
„Weil du Erlösung verdienst. Das ist das letzte Abschiedsgeschenk, was ich dir noch geben kann. Dir und Mum."
Die dunkelhaarige Frau beugte sich vor, küsste meine Stirn und wisperte zum Abschied: „Egal wo ich bin, ob du mich sehen kannst oder nicht, meine Liebe wird dich immer begleiten. Vergiss das nie."
Ich nickte und brachte ein tränenersticktes: „Wir sehen uns sicher wieder. Irgendwann", hervor.
Eine letzte Umarmung, in der ich bereits ihre beginnende Abwesenheit zu fühlen begann.
Ich muss sie gehen lassen, dachte ich verzweifelt. Ich bin der Anker, der sie hier hält. Lass sie gehen...
Und dann war es vorbei. Ich blinzelte und sah nichts mehr weiter als unseren staubigen Dachboden.
„Diese Erlösungssache, funktioniert das auch noch, wenn ich zurück in meinem Körper bin?", wollte ich von meiner Großmutter wissen, während ich die herumwirbelnden Staubflocken beobachtete, die in einem Lichtstrahl trieben, der durch die Dachluke hineingelangte.
„Nein, leider nicht. Es funktioniert nur, wenn du selbst an der Schwelle stehst und dadurch für andere die Tür öffnen kannst, aber... das spielt jetzt keine Rolle. Du musst zurück. Sonst stirbst du."
„Ich kann noch nicht zurück", entschied ich im Bruchteil einer Sekunde und kam zittrig auf die Beine. „Nicht bevor ich eine weitere Seele gerettet habe."
„Rede keinen solchen Unsinn. Hast du mir denn nicht richtig zugehört? Du wirst sterben, wenn du zu lange aus deinem realen Körper fortbleibst!"
„Tut mir leid, Großmutter. Aber ich habe jemandem ein wichtiges Versprechen gegeben."
Ich schloss die Augen und konzentrierte mich. Es war zwar keine besonders schöne, aber dafür noch sehr lebhafte Erinnerung. Ich sah mich selbst, mit Miki im Wintergarten des Pflegeheims sitzen. Spürte Kurt Endlers eisigen Griff um mein Handgelenk.
Du bist das Kind des Teufels. Ich wusste es an dem Tag als ich dich zum ersten Mal im Arm hielt, du bist verkommen.
„Wen willst du erlösen? Dieses verfluchte Hexenblut? Patrick Endler?", hörte ich die Stimme meiner Großmutter hinter mir schimpfen. „Wieso?! Sie hassen uns. Unsere Art. Ich erlaube dir nicht dein Leben zu riskieren, um einer der ihrigen zu retten. Konrad... tu das nicht. Vertrau mir. Ich bin deine Großmutter und sie einfach nur verdorbenes Blut, was alles und jeden verflucht! Glaub mir! Ich habe Jahrzehnte mit ihresgleichen zusammengelebt. Sie werden dich niemals akzeptieren, wie du bist."
„Das ist nicht wahr", widersprach ich entschieden. „Vielleicht bin ich dem ansässigen Zirkel ein Dorn im Auge, aber das bedeutet nicht, dass sich jedes Hexenblut ausnahmslos meinen Tod wünscht! Onkel Nazario, Patrick Endler, Alicia, Kaja... Robin. Keiner dieser genannten Hexenbluts hat mir jeweils Leid zugefügt. Sie waren immer und sind auf meiner Seite."
„Was macht dich da so sicher? Ich weiß, dass du das unbedingt glauben möchtest, aber Verrat liegt diesem Abschaum nun mal im Blut. Du kannst keinem von ihnen trauen und noch weniger solltest du dein Leben riskieren, um-"
Den Rest des Satzes verstand ich nicht mehr. Genau wie beim letzten Mal mit Lilo, löste sich meine geisterhafte Erscheinung einfach auf und manifestierte sich am Ort meiner Wahl neu.
Diese Art zu Reisen war wirklich praktisch.
Ein eisiger Schauer überkam mich, während ich den Blick langsam durch den Wintergarten, über metallenere Gartenmöbel und Blumentöpfe, wandern ließ und an der Glastür, die ins Gebäude führte, hängenblieb.
Wenn ich das Überleben wollte, sollte ich besser keine Zeit verschwenden.
Ich hatte Alicia versprochen, alles mir mögliche zu versuchen, um Patrick aus den grausamen Fängen seines Vaters zu befreien.
Blieb nur noch die Frage... wie genau ich das anstellte.
Ich schob meine Unsicherheiten erstmal zur Seite und wollte den Griff hinunterdrücken, um mir Einlass ins Gebäude zu verschaffen, doch wie schon bei der Tür zum Dachboden, glitten meine Finger einfach durchs Material hindurch und fassten ins Leere.
Ähm... okay? Das war jetzt eher ungünstig...
*
Ein eisiger Küstenwind wehte vom Meer her und brachte mich dazu, meine langsam ertaubenden Finger noch tiefer in meinem Hoodie zu vergraben. Es war gerade einmal Ende September, doch wer am Meer lebte, war fiese Nordwinde wie diese zu jeder Jahreszeit gewöhnt.
Schweigend lief ich hinter Kaja her, die eine Abkürzung durchs Vogelschutzgebiet nahm, an dessen Ende sich das Pflegeheim befand.
Der Ring an meinem Mittelfinger fühlte sich bleischwer an. Keine Ahnung, was ich mir vorhin dabei gedacht hatte ihn aufzuziehen. Doch in diesem Moment hatte es sich einfach nur richtig angefühlt, es zu tun.
Mein Nachname ist Walcher, echote meine eigene Stimme verschwommen innerhalb meiner Schädeldecke wider. Das stimmte natürlich.
Aber durch meine Adern floss auch Sienna-Blut.
Wenn all das wahr war, was Kaja mir in den letzten Minuten beteuert hatte, schuldete meine Mutter mir einige Antworten.
Ein geheimer Hexenzirkel? Ernsthaft?
Das klang wirklich total bescheuert. Als ob es möglich wäre, irgendeine Art von Hexerei auszuüben... wahrscheinlich handelte es sich nur um eine Ansammlung aus Spinnern und Verschwörungstheoretikern, die einen einreden wollten, dass Rosenquarz heilende Kräfte besaß.
Anderseits... wie merkwürdig es auch klang, würde es einiges erklären. Warum ich die Auren von Menschen lesen konnte und das Keno... nicht schwerst traumatisiert war, sondern er immer nur die Wahrheit gesagt hatte. Und ich Idiot hatte ihm nicht geglaubt.
„Beeil dich", drängte Kaja vor mir, die das Tempo weiter steigerte.
„Nur mal angenommen es handelt sich wirklich um einen Fluch. Wie genau sieht dann unser Plan aus?"
„Mächtige Fluche wie diese, müssen immer mit Blut geschrieben werden", erklärte Kaja mir schwer atmend. „Wenn wir die Quelle versiegen lassen, kann der Fluch nicht weiterwirken."
„Wie genau meinst du das? Mit Blut geschrieben?"
„Hör zu, ich kann dir jetzt keinen Crashkurs im Hexenblutdasein geben. Ich wollte nur, das du mitkommst, damit..."
Sie blieb unvermittelt stehen, sodass ich fast in sie rannte.
„Nimm das." Sie öffnete den Verschluss der filigranen Silberkette, die ihr Handgelenk schmückte und hielt sie mir auffordernd entgegen.
„Was soll das jetzt?", fragte ich verärgert.
„Wenn etwas schrecklich schiefgeht, gib das Gesche Endler. Gib es keinem anderen Hexenblut, verstanden? Nicht einmal meiner Mutter."
„Kaja..."
„Bitte stell keine weiteren Fragen mehr. Steck es einfach ein, okay?" Ihre Stimme bebte und in ihren von langen Wimpern gerahmten Augen schrie mir unterdrückte Angst entgegen.
Keine weiteren Fragen mehr stellen. Da hatte sie leicht reden, ihr komplettes Weltbild wurde ja nicht innerhalb weniger Tage gecrasht.
Trotzdem nahm ich das Schmuckstück finster an und stopfte es in meine Hosentasche.
„Das ist mein Ernst. Keine Fragen mehr. Ob es dir gefällt oder nicht, du musst mir jetzt einfach vertrauen."
Vertrauen? Sollte das ein makaberer Scherz sein?
Wahrscheinlich würde ich nie wieder irgendwem vertrauen können, nachdem die Erkenntnis, dass ich scheinbar mein Leben lang von all meinen Bezugspersonen angelogen wurde, sich immer heißer in mein Bewusstsein brannte.
Aber ich presste wie gefordert die Zähne zusammen und hielt problemlos ihr angeschlagenes Lauftempo.
Das Knarzen von verwittertem Holz unter unseren Füßen war für eine Weile das einzige Geräusch, was an diesem Vormittag im Schutzgebiet widerhallte. Das und mein beschleunigter Atem. Vielleicht hätte ich doch besser keine von Neles Zigaretten qualmen sollen.
Schließlich erreichten wir den Strand, von wo wir über eine enge Steintreppe zur Straße gelangten.
Ich wollte geradewegs auf den weiß getünchten modernen Gebäudekomplex zugehen, der das Pflegeheim darstellte, als mir aus den Augenwinkeln eine Schlagzeile auf einem den aufgestellten Zeitungsspendern entgegensprang: Familiendrama in Hamburg. Die Leiche von Madleen Kruger, 37, Mutter einer 5-jährigen Tochter, wurde heute Morgen aus der Spree geborgen. Nach dem tatverdächtigen Ehemann, Christan Kruger, 42, wird gefahndet. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise.
Darunter war ein Foto der kleinen Familie abgedruckt.
Kein Zweifel. Das war eindeutig die Frau, die Nele gestern Nacht hatte im Regen stehenlassen. Und sie ist tot...? Hatte ich mich getäuscht und Neles dunkle Aura hatte sie sich gar nicht auf ihren eigenen Tod bezogen?
„Robin! Das ist echt der falsche Moment, um Bildschlagzeilen zu studieren!"
Mühsam riss ich den Blick von dem Foto los. Kaja hatte recht; ich hatte momentan ganz eigene Probleme.
Mein ganzes Leben war dabei wie ein einstürzendes Kartenhaus zusammenzufallen.
„Schon klar", sagte ich kleinlaut und schloss zu ihr auf.
„Alles in Ordnung?", fragte sie mich unsicher, wahrscheinlich aufgrund meiner Totenblässe, die sich trotz den südlichen Teint meiner Haut, auf meiner Spieglung der Glastür abzeichnete.
„Lass uns das hier einfach schnell hinter uns bringen", murmelte ich ausweichend und riss besagte Tür auf. Die Empfangshalle sah aus wie immer: Eine kleine rote Polsterecke für wartende Besucher. Hässlicher grauer Linoleumbodenbelag. Der Empfangsbereich, hinter einem weißen Tresen.
So weit, so gut.
Ich sah fragend zu Kaja, die mir mit einer entschiedenen Kopfbewegung bedeutete, ihr in einen der abzweigenden Korridore zu folgen.
Niemand hielt uns auf oder schien sich großartig an unserer Anwesenheit zu stören.
Kaja war ein allseits bekanntes Gesicht und ihr wurde nichts als Wohlwollen entgegengebracht, egal ob wir Personal oder Bewohnern begegneten, jeder lächelte bloß und ging dann weiter seiner Wege.
Ich war nur ihr Anhängsel und wurde völlig ausgeblendet.
Wir erreichten die beiden chromfarbigen Aufzüge und warteten angespannt davor.
„Du bist ja wirklich beliebt hier", konnte ich mir nicht länger verkneifen zu bemerken und Kaja bedachte mich mit einem Seitenblick. „Du klingst überrascht. Ich bin sehr gut in meinem Job."
„Dein Job? Ich dachte, du bist nur hier, um eines eurer senil gewordenen Mitglieder zu observieren. Diesen Job hast du allerdings nicht so gut erledigt, oder?"
Pling.
Der Aufzug erschien und wir stiegen in die hinterrücks verspiegelte Fahrkabine ein. Glücklicherweise waren wir die einzigen beiden Fahrgäste.
„Suchst du Streit?"
„Nein, aber mein ehemals bester Freund hat sich heute fast ertränkt und ich will endlich wissen, wieso."
„Du kennst die Antwort darauf bereits", warf sie mir vor und ich holte zischend Luft. „Ja, weil er ein Geistermagnet ist und das Gleichgewicht stört. Hast du erwähnt."
„Aber du glaubst mir nicht?"
„Ich bin mir aktuell unsicher, ob ich überhaupt wieder irgendwem trauen kann."
„Das verstehe ich, aber...", begann Kaja, doch ich schüttelte den Kopf und meinte entschieden: „Lass es gut sein, Kaja. Du kannst nichts sagen, um es besser zu machen."
Die Aufzugtüren öffneten sich und wir stiegen aus.
Der Korridor lag lang und ausgestorben vor uns. Obwohl es früh am Tag war, überlief mich ein gespenstischer Schauer.
Kaja lief auf eine der Türen zu und umfasste die silberne Klinke. „Bereit?"
Bereit wofür?
Doch sie wartete gar keine Antwort mehr von mir ab, sondern riss entschlossen die Zimmertür auf.
Der Raum dahinter war unspektakulär; ein Pflegebett, ein alter Holzschrank und... ein alter schlafender Mann in seinem Rollstuhl am Fenster.
Nein... nicht schlafend... Vor seinen Rollen stand eine Glasschüssel, die eine rote Flüssigkeit enthielt.
„Scheiße", entfuhr es Kaja und stürzte ins Zimmer hinein.
Ist das... Blut? Sein Blut? Aber wieso...?
Ich hörte Kajas Worte in meinen Gehörgängen widerhallen: Mächtige Flüche, werden mit Blut geschrieben.
Und dann dachte ich gar nichts mehr, da sich in dieser Sekunde unsichtbare Finger um meinen Hals legten und mich pure Panik zu überwältigen begann.
Ich konnte nicht... atmen.
***
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