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Kapitel 23 - Krähen

"Was hast du mit der Mutter für ein Problem?", fragte Zayn irritiert.
"Die war mit dem Vater zum Zeitpunkt des Mordes nicht mehr hier. Das ist ausreichend belegt.", wunderte sich auch Liam.
"Ich glaube auch nicht, dass die ihren Sohn umgebracht haben."
"Sondern?"
"Wieso haben die bei Jims Geld nicht mehr nachgefragt?"
"Weil sie dachten, dass er eh nichts sagt."
"Und das reicht? Wenn du denkst, dass was bei deinem Kind nicht mit rechten Dingen zugeht..?"
"Naja, ist vielleicht bisschen strange, aber..."
"Wieso haben sie ihm nicht direkt Hilfe angeboten? So schlecht geht es denen doch nicht? Wenn Jims Tod mit dem Geld zusammen hängt, dann könnte er noch leben, hätte da Mal irgendwer hingeguckt. Aber das haben weder die Eltern noch William als Bester Freund und -"
"Entschuldigung, dass ich hier so rein platze...", heulte Roswitha Miller und fiel direkt mit der Tür ins Zimmer.

"Was ist denn los?", fragte Liam erschrocken.
"Alfred Tomlinson ist verstorben. Dr Rocdot ist soeben ins Haus der Tomlinsons gegangen."
"Äh... Und woher wissen Sie jetzt direkt, was passiert ist?"
"Warum ruft man sonst mitten in der Nacht einen Arzt?", fragte Roswitha irritiert.
"Nun ja... Fragen Sie bei Gelegenheit Mal einen Notfallsanitäter nach einer Nachtbereitschaft. Der wird ihnen ne Menge lustiger Sachen erzählen können.", seufzte Liam.

Dennoch gingen sie zu dritt rüber.

Tatsächlich lag der Großvater in seinem Bett und der Arzt stellte den Totenschein aus. William und Yvette standen bei ihm. Louis am Fenster und starrte abwesend auf den Teppich.

Harry blickte ihn besorgt an, aber Louis erwiderte den Blick nicht. Er schien weit weit weg zu sein.

-

"Ich hab mich schon gefragt, wann Sie bei mir vorbei kommen.", seufzte Dr Rocdot, der die Polizisten im Anschluss an das übliche Prozedere in seine Praxis eingeladen hatte.

"Nun, nicht wegen Jim. Den Jungen habe ich nur zu den Vorsorgen gesehen. War immer fit wie ein Turnschuh."
"Wie ist es mit Alfred Tomlinson?"
"Es war soweit für ihn... Er hatte kaum noch lichte Momente. Dann ist es meist nur eine Frage der Zeit. Meiner Ansicht nach ist es so für alle Beteiligten am Besten. Besonders für die Jungs."
"Die Jungs?"
"Alfred war... Zu seinen besten Zeiten ein äußerst cholerischer Mensch. Die beiden Jungs zu ihm zu geben... Es war eine Schande. William ging noch. Der konnte anpacken und sich wehren. Aber Louis? Ein kleiner traumatisierter Junge. Damals hieß es immer, dass das Dorf da ein Auge drauf haben würde...  Nun, manchmal verschließt man sie offenbar lieber.", seufzte Dr Rocdot und polierte seine Brillengläser.

"Er hat Louis geschlagen?"
"Wenn Menschen überfordert sind, neigen sie dazu, Dinge zu tun, die sie sonst ablehnen würden. Und ich bin nicht einmal sicher, ob Alfred sie wirklich abgelehnt hätte. William ist immer dazwischen gegangen. Louis konnte sich immer auf ihn verlassen. Ein toller Junge, William. Er schenkte Louis den Hund. Er hat den Alten irgendwann gebissen. Und Louis gewarnt. Scharf, haben alle gesagt. Der Hund war richtig scharf. Deswegen heißt er ja auch Chili."
Harry drehte sich der Magen um. Er wollte Louis sofort nehmen, ins Auto packen und weit weit weg von hier bringen. Wo er in Sicherheit wäre. Und nicht aufpassen musste.

Harry nickte seinen Kollegen kurz zu und verließ die Praxis. Bei den Tomlinsons war alles hell erleuchtet. Vermutlich traf sich da jetzt dieses ganze verdammte Kaff.

"Hey. Lass uns zusammen gehen.", kam Zayn hinter ihm her.
"Ich will Louis am liebsten sofort von hier weg bringen. Alles gute Leute? Wo denn? Die haben hier doch alle irgendwie Dreck am Stecken!", zischte Harry.
"Vermutlich. Dann lass sie uns alle dran kriegen. Dass wir eine ganze Busladung von denen mit nach London nehmen.", Nickte Zayn grimmig.
"William wusste was, oder?", fragte Harry.
"Das klingt wahrscheinlich. Er war völlig überzeugt, dass Yvette nichts mit Jim hatte. Und er hat Louis immer beschützt. Der weißt selbst die Smiths und Timothee in ihre Schranken. Ich denke, er hätte Jim und Louis beschützt, wenn er mitbekommen hätte, dass es nötig gewesen wäre. Es sei denn, er war gegen die Beziehung..." Überlegte Zayn.
"Nein, er war dafür..."
"Woher willst du das wissen?"
"Er hat nicht mehr nach gebohrt. Er war erst super neugierig und ist durchs Auto gesprungen und dann hat er selbst gesagt, wollte er Jim Zeit geben, bis er von sich aus so weit ist. Ich denke es könnte ihm sogar gefallen haben, dass sein kleiner Bruder einen Partner hat, den er selbst so sehr schätzt."
"Stimmt... Also... Wer hat Jim getötet?"
"Ein Motiv haben die hier alle mehr oder weniger. Und zutrauen würde ich es inzwischen auch quasi jedem.", brummte Harry grimmig.
"Irgendwas muss auf den Ländereien vor sich gehen. Was ist da wahrscheinlich?", fragte Zayn.
"Jemand baut was an oder lässt was verschwinden. Illegal."
"Das Land gehört Timothee. William hat gesagt, dass der ständig mit dem Traktor durch die Gegend fährt. Was, wenn der selbst Streife gefahren ist? Um das was auch immer zu beschützen?", fragte Zayn.
"Vor Louis und Jim? Ja. Auf die hat er geschimpft. Aber Margot und Abby hat er toleriert. Hat Louis erzählt. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus..."
"Dann wussten die, was vor sich geht. Und wieso verpetzen die Timothee nicht?"
"Aus dem gleichen Grund, warum der die nicht verpetzt. Weil sie alle profitieren."
"Und wie?"
"Sagen wir Mal, Timothee vergräbt auf seinen Land illegal Müll, oder überdüngt seine Felder oder begeht irgendwelche anderen Umweltstraftaten... Und wird dabei von Margot und Abby gesehen... Die versprechen, die Klappe zu halten, solange er bezüglich eines kleinen Fleckens Erde das Selbe tut... Timothee bekommt jedes Jahr den Preis für nachhaltige Landwirtschaft und braucht sich um seine Sachen keine Sorgen machen, weil Margot und Abby im Zweifel eh jeden weg beißen. Oder ihr Wort gehört wird, wenn sie behaupten, es wäre alles in Ordnung. Timothee vernichtet seltene Vögel und Pflanzen und die einzigen, die genug Ahnung haben, um das zu Kapieren, halten die Klappe, weil die diesen Deal haben...", murmelte Harry.
"Was die Möglichkeiten der Identität des Fotografen extrem eingrenzt."
"Ja. Auf Louis oder Jim."

Na, jetzt ruckelt es sich so langsam zurecht.
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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