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Kapitel 12 - Ansehen

"Hatte Jim viele Freunde außerhalb von Pole Depab?", fragte Harry dann.
"Nein. Richtige Freunde hatte er nur hier. Ein paar Bekannte von der Arbeit oder auch früher aus der Schule weniger Nasen. Aber richtige Freunde nicht. Wir haben ja immer alles hier gemacht. Er war in den Vereinen aktiv und meist ist das... Wenn man über die Brücke fährt, als würde man auf seine eigene kleine Insel fahren.", antwortete William. Ja, die Empfindung lag nahe. Aber während Harry den Gedanken eher gruselig fand, sprach William ihn mit einer gewissen Friedlichkeit aus.

"Wen würdet ihr beide schätzen, wer hier der Reichste ist?", fragte Harry um auch Louis wieder in das Gespräch einzubeziehen.
"Das muss man nicht schätzen. Das weiß man. Franklin. Alle auf dem Hof.", erklärte William, als sei das logisch.
"Ist das so eindeutig?"
"Ja. Wann immer einer hier aufgibt haben die ihr Land weit unter Wert erweitern können. Denen gehört fast das ganze Land von hier bis zum Meer."
"Wie verstanden sich Jim und Timothee?"
"Normal. Wir hängen hier alle eben irgendwie zusammen. Das macht schon die physische Nähe. Wenn man nirgends anders groß hin kann... Wir verstehen uns eben alle.", erklärte William achselzuckend.

Louis war immer weiter weg gegangen. Als würde ihn das Gespräch nicht mehr betreffen. Vielleicht, weil es eben um den besten Freund seines Bruders ging. Oder weil es um einen Toten ging. Jedenfalls besah er sich die Mühle von außen und wirkte sehr angespannt.

"Ich würde ihn jetzt gern nach Hause bringen. Wollen Sie mitkommen?", fragte William, der Harrys Blick offenbar gefolgt war.

"Gern.", nahm Harry an.
Sie gingen zusammen den regulären Weg von der Mühle weg. Durch die Mordermittlung war alles etwas plattgefahren. Aber es bestand kein Zweifel daran, dass es schon bald so aussehen würde wie vorher.
Williams Wagen parkte auf dem asphaltierten Ende des Feldwegs.

Louis hob Chilli auf seinen Arm und setzte sich mit ihm auf die Rückbank.
Zuerst wollte Harry der stummen Platzanweisung folgen, aber dann entschied er sich um und setzte sich ebenfalls nach hinten. Das brachte ihm etwas irritierte Blicke ein. Wobei Louis nicht unerfreut wirkte.

Harry glitt mit seiner Hand durch das leicht feuchte Hundefell.
"Er ist echt sehr lieb.", erklärte er nochmal fasziniert. Sie hatten früher auch einen Hund gehabt. Einen Dackel. Blacky. Wenn der Futter bekam, mussten alle auf die Küchenstühle flüchten, weil das Vieh jeden biss, der sich seinem Essen näherte. Spaziergänge waren eine Katastrophe gewesen.
Chilli hingegen machte nichts, was Harry irgendwie negativ auffiel.

"Er hat mich nicht einmal abgebellt...", murmelte Harry und fragte dann spaßhaft: "Kann der überhaupt bellen?"
"Ja natürlich.", grinste Louis mit roten Bäckchen. Er war sichtlich stolz auf seinen dreibeinigen Begleiter.

"Auf dem Feld da war Timothee, als ich hier lang gelaufen bin.", sprach William von vorn und zeigte auf einen Acker.
"Steht der häufiger mal unter Wasser?", fragte Harry.
"Nein. Und selbst wenn: aktuell ist Brachzeit. Da wächst gerade nichts."
"Wissen Sie, was Timothee da gemacht hat?", fragte Harry und versuchte, sich ja nichts anmerken zu lassen.

"Nee. Aber ganz ehrlich: manchmal hab ich das Gefühl, der fährt mit seinem Traktor einfach nur durch die Gegend. Hält mal hier und mal da. Feldpflege nennt sich das wohl. Keine Ahnung. Wenn ich arbeite, dann arbeite ich. Dann sieht auch jeder, dass ich arbeite.", antwortete William.
"Wie verstehen Sie sich mit Timothee?"
"Ach, im Groben und Ganzen ganz gut. Aber er ist eben sehr von sich überzeugt. Er weiß, dass er die dicksten Eier im Ort hat, wenn ich das Mal so ausdrücken darf und das lässt er auch gern raus hängen. Uns geht es nicht schlecht, aber so breit treten .... Nicht mein Stil. Ansonsten verstehen wir uns aber gut. Von mir hat er eine Recht hohe Meinung, weil ich ja die Bäckerei habe. Eigentum und Inhaber eines Betriebs sein - das sind seine Werte", erklärte William.
Harry kam der ältere Tomlinson gerade ein bisschen vor wie ein Wackeldackel auf den Armaturenbrett. Immer wieder nickte William, weil er einfach jeden sichtbaren Menschen grüßte.

"So, da wären wir. Louis, geh Hausaufgaben machen."
"Tschüss... Mr Styles.", murmelte der und trat mit Chilli auf dem Arm ins Haus.
"Mach's gut, Louis. Danke, dass ich dich begleiten durfe.", verabschiedete sich Harry mit einem Lächeln.

"Wie ist er in der Schule so?", fragte Harry sobald die Tür hinter dem jüngeren Bruder geschlossen war.

"Sehr gut. Er hatte auf dem letzten Zeugnis einen Einser Schnitt.", erklärte William stolz.
"Ah...", machte Harry und entschied sich, dass er demnächst dringend wieder mit Louis spazieren gehen sollte. Wieso machte der Junge damit kein Abi? Er könnte studieren gehen. Was hielt ihn in diesem verdammten Ort?

"Er ist ein schlaues Kerlchen. Traut ihm nur leider niemand zu.", murmelte William.
"Wie kommt das?"
"Die Meisten hier halten Louis für... Einfältig. Der verträumte komische Junge, der mit seinem dreibeinigen Hund durch die Gegend rennt. Das Waisenkind... Sie meinen das vermutlich nicht einmal böse. Aber sie unterschätzen ihn eben. Wenn er erst seine Ausbildung hat und wir expandieren, wird er es allen zeigen.", lächelte William stolz.

"Viel Erfolg dabei.", lächelte Harry und hob zur Verabschiedung knapp die Hand, bevor er auf dem Absatz kehrt machte, um zum Gasthaus zurück zu kehren.
Er mochte Louis und er wünschte diesem so sehr, dass er von hier weg käme...

-

"Sagt mir, dass ihr einen Durchbruch hattet...", murmelte er, als er das Herrenzimmer betrat.

"Die Brücke soll in etwa einer Stunde passierbar sein. Die Mictivs stehen auf der anderen Seite und werden direkt her kommen.", schüttelte Zayn den Kopf.

"Ich hab nochmal Leute bei der Bank vorbei geschickt. Die haben uns das Material der Überwachungskamera geschickt. Wir haben es eben ausgewertet. Parallel zu den Kollegen in London. Absolut unauffällig. Jim hat das Geld immer in seiner Pause eingezahlt. Für gewöhnlich am Automaten, wenn der kaputt war, was krass häufig vorkommt, dann am Schalter. Er war immer freundlich aber unauffällig."
"Toll..."
"Ja. Was sagt Klein-Tomlinson?", fragte Zayn, woraufhin Harry seine Erkenntnisse vortrug.

"Hm.... Jim hatte keine Firma und kein Eigentum. Wohnte mit 28 immer noch in seinem Kinderzimmer. Damit dürfte er nicht sehr hoch in Timothees Gunst gestanden haben...", nickte Liam.
"Das mit dem Hund-", setzte Zayn an.
"Chilli", sagte Harry.
"Chilli.", nickte Zayn und führte weiter aus: "Mich würde interessieren, wovon er das abhängig macht, ob er bellt oder nicht. Die Smiths waren genervt von dem Gebell und dann sagt der keinen Ton? Das ist doch seltsam, oder?"
"Stimmt. Aber ich glaube nicht, dass Louis wen erschlagen könnte. Selbst wenn er wollte. Ich meine... Der ist neben Jim nur eine halbe Portion. Der müsste sich schon strecken, um an den Kopf zu kommen. Und dann noch die Kraft aufbringen..."
"Weißt du denn jetzt, wovor er Angst hatte?"
"Er sagte, er habe Angst, dass der Mörder sich so gut verstellen kann und sich hier weiter ganz normal bewegt."
"Glaubst du ihm das?"
"Schon. Aber ich würde gern nochmal mit ihm sprechen."
"Mach das. Aber jetzt holen wir uns nochmal Timothee her. Der sitzt eh nebenan und füttert Erbsensuppe."
"Na dann los... Ich möchte auch gern wissen, wieso der bei einem aufziehenden Sturm so dringend Entwässerungsgräben ziehen muss, wenn da akut keine Ernte bedroht ist.." nickte Liam.

Und? Was denkt ihr? Wer wars?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

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