{01}
"Du bist soweit. Du wirst heute Abend zum Meeting kommen."
Mit diesen Worten verabschiedet sich mein Vater und geht mit einen stolzen Gang aus meinen Zimmer raus.
Ich will nicht.
Ich weiß genau was auf mich zukommen wird.
Ein Todesser werden?
Ganz sicher nicht!
Ich drehe mich um und schreie mit ganzer Kraft in mein Kissen hinein.
So laut wie ich kann.
Wie kann er mir sowas antun?
Ich habe nichts gemacht.
Als ich irgendwann keine Kraft mehr dafür habe, stehe ich langsam auf und trottel zu meinem Kleiderschrank.
Ich muss mich wenigstens umziehen bei der Wärme.
Es ist der 25. August und es ist scheiße warm.
Wie ich es halt muss, ziehe ich mir ein grünes Oberteil mit einer schwarzen kurzen Jeans an.
Die Haare habe ich mir auch gekämmt, da ich weiß, wie mein Vater es hasst, wenn meine Haare nicht ordentlich zurecht gemacht sind.
Warum ich grün tragen muss?
Wir sind Erben des großen Salazar Slytherins.
Ich soll diese Farben also mit Stolz tragen und zeigen, zu wem ich gehöre.
Als ich endlich fertig bin, gehe ich auf mein Lieblingssessel zu und versinke dort mit meinen Lieblingsbuch, welches ich aus meinen Bücherschrank geholt habe.
Ich muss einfach mal aus dieser dummen Welt verschwinden.
****Zeitsprung****
"Viktoria, beweg dich runter!
Du wirst auf deinen Platz sitzen bevor alle kommen."
Mit diesen Worten in meinen Kopf, werde ich wach.
Ich muss wohl eingeschlafen sein.
Mein Vater dringt gerne in mein Kopf ein, um mir so sagen zu können, was ich zutuhen habe und was auch nicht.
Wenn er das tat, tat mir mein Kopf weh.
Langsam stehe ich also auf und sehe mich noch schnell einmal im Spiegel an.
Unten sind viele Todesser, wovon einige nicht einmal von meiner Existenz wissen. Wenige von den Todessern kennen mich, doch ich kenne sie alle.
Sei es Bellatrix und Rudolphus Lestrange; Lucius, Narcissa und Draco Malfoy, Snape oder auch die Carrow Geschwister.
Ich kenne sie und noch alle anderen.
Ich kenne eigentlich fast alle seiner Todesser, sowie ich auch fast alle Zauberer kenne, die man kennen musste.
Von mein Vater aus, muss ich sie alle kennen, ohne dass sie mich kennen.
'Sei deinen Feinden voraus.
Kenne sie, ohne dass sie dich kennen!'
Vorsichtig gehe ich mit leisen Schritten aus mein Zimmer raus und laufe die Treppe hinunter, welche direkt gegenüber meiner Tür ist.
Am Ende der Treppe ist eine große, mit grünen Steinchen verzierte Tür.
Vor ihr bleibe ich stehen und atme nochmal durch.
Ich werde das schaffen, spreche ich mir selber zur.
Die Tür führt direkt zum Sitz meines Vaters.
Zur Kopfseite des langen Tisches.
Langsam öffne ich die Tür und gucke sofort in das von Wut verzerrte Gesicht meines Vaters.
Wie ich halt bin, bin ich zuSpät gekommen.
Eine kleine Begabung von mir.
Wahrscheinlich ist er deswegen so wütend, doch das kann nichts gutes heißen.
Alles muss immer perfekt klappen, sonst kommt eine Strafe.
Er verwendet nie den Cruciatus Fluch als Strafe, zumindestens nicht er persönlich.
Diese Arbeit überlässt er gerne den Malfoys, den Lestranges oder auch den Carrows.
Einer der Gründe warum ich sie kenne.
"Setz dich ans Ende des Tisches und hör zu!", zischt mein Vater.
Damit holt er mich zurück in die Realität.
Als ich weiter in den Raum komme, spüre ich alle Blicke auf mir.
Entweder gucken sie alle verwirrt oder sie wussten von mir, was, wie gesagt, nicht von vielen kommt..
Hinter mir schließe ich die Tür und lasse mich an Ende des Tisches auf den freien Stuhl fallen.
Ich sitze also gegenüber von meinen Vater.
Reizend.
Er findet diese Situation anscheinend ganz lustig.
Über die Hälfte rackert sich ab, wer ich sein könnte und alle schauen sich dabei Hilfe suchend um.
Nach einer ganzen Weile stellt mein Vater mich endlich vor.
"Das meine Freunde, ist Viktoria Riddle.
Meine Tochter!", verkündet er schon fast stolz.
Wenn er nur wüsste, dass ich überhaupt nicht wie er bin.
Er ist hinterhältig, egoistisch und Psychopathisch
Ich eben nicht.
Er ist von etwas überzeugt, woran ich nicht glaube.
Als er mich vorgestellt hat, gibt es Getuschel von allen Seiten.
Natürlich nicht von denen, die mich kennen.
Die sind ruhig.
"RUHE!!!"
Sofort verstummt der ganze Raum.
"Ich hielt sie geheim, da sie nicht bereit war für unsere Welt, doch jetzt ist sie bereit! Unterschätzten solltet ihr sie vielleicht nicht!", lachte er.
Höre ich Angeberei? Sehr viel.
Geliebt werden kenne ich von ihn nicht. Das einzige was ich für ihn bin, ist ein Dressurtier.
"Zusammen mit den Jungen Draco Malfoy wird sie nach Hogwarts gehen.
Sie bekam eine Einladung schon als sie 11 Jahre alt war, unter anderem weil Dumbeldore vermutete, dass ich tot war.
WIE IHR ALLE!", schreit er am Ende streng.
Er nimmt es ihnen also doch noch allen übel.
Die meisten hatten geleugnet, dass sie Anhänger waren und nur wenige standen zu ihn und gingen nach Askaban.
Um genau zu sein:
Die Lestranges und Barty Crouch Jr.
Wo ich in der Zeit war?
Bei den Malfoys und jemand anderen.
Immer wieder gewechselt.
Mal da mal da.
"Die Einladung wurde von mir abgelehnt, doch heute ist der Tag gekommen, wo sie hingehen wird und mir Harry Potter überbringen wird."
Ich spüre wieder alle Blicke auf mir.
Wann sind sie eigentlich je verschwunden?
"Ihr wisst alle was ihr zutuhen habt.
Jetzt verschwinden alle sofort außer die Malfoys, Snape und die Lestranges!
SOFORT!"
Man hört nur noch Stuhl wegschiebende Geräusche.
Alle nehmen eine andere Tür nach draußen. Die Tür ist deutlich hässlicher als meine.
"Wir acht werden jetzt wohl einiges klären müssen", sagt mein Vater gelassen und lehnt sich zurück.
*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*!*
Hello, das hier ist mein erstes Kapitel.
I hope you like it.
Lasst gerne ein Vote und ein Kommentar da. Gerne weist mich auch auf Fehler hin.
Liebe Grüßeee
PS. Ich posten meistens dann, wenn ich das übernächste Kapitel fertig habe.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro