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Und Tränen im Katerfell

Ihre Finger krallten sich in den Stoff, der sich über seine Brust spannte. Adrenalin schoss durch ihren gesamten Körper.

Sie hauchte ihre Antwort ganz sanft. Instinktiv wusste sie, dass er nun lächelte. Vor ihrem inneren Auge sah sie, wie seine Mundwinkel sich nach oben bogen.

Er ließ seine Hand durch ihr Haar und schließlich in ihren Nacken gleiten. In ihrer Brust zog sich alles zusammen. Ein kleiner Funken entsprang ihrem Herzen.

Bevor sich seine Lippen auf ihre legten, spürte sie seine rauen Bartstoppeln über ihre Wange streichen. Das Gefühl, das sich in ihr ausbreitete war so atemberaubend, dass sie nach Luft schnappte.

Ganz sanft küsste er sie nun. Unter ihren Fingern spürte sie seinen Herzschlag, der genau wie ihr eigener, seine Geschwindigkeit verdoppelte.

Der kleine Funken in ihrer Brust wuchs zu einem Feuer heran.
Obwohl sie wusste, wie unvernünftig das war, was sie hier taten, schmiegte sie sich näher an ihn und genoss das Gefühl seiner Hände, die über ihren Hals und durch ihr Haar glitten.

Er presste sich fester gegen sie und bewegte seine Lippen intensiver als zuvor. Ein Keuchen entwich Lucy.

Für einen Moment lösten sie sich voneinander und Samu lehnte seine Stirn an ihre. Sie spürte seinen schnellen Atem auf ihrer Haut. Alles an ihr schien zu Prickeln.

„Danke“, wisperte er.

Die Bewegung seiner Lippen verriet ihr mehr, als dass sie das leise Wort hören konnte.

„Nicht dafür“, antwortete sie.
„Dazu hat es mir selbst zu gut gefallen“

Sie konnte nicht anders, als die Zentimeter, die sie trennten zu überwinden und ihn erneut zu küssen. Seine Finger zogen leicht an ihren Haaren und sie legte ihren Kopf in den Nacken.

Eine heiße Linie bildeten seine Lippen, die ihren Kiefer entlangfuhren und schließlich einen federleichten Kuss unter ihr Ohr setzten. Oh, sie wollte so viel mehr, als das, was sie hier taten. Sie wollte alles von ihm, aber sie hielt sich zurück.

„Du bist dir sicher?“, hauchte er gegen ihr erhitzte Haut.

Sie wusste, was er fragen wollte. War sie sich sicher, dass sie das zwischen ihnen beenden wollte?

Nein. Absolut nicht. Aber sie sah keine andere Möglichkeit.

„Es tut mir leid“, flüsterte sie.

Er ließ von ihrem Hals ab und Lucy entwich ein enttäuschtes Seufzen.
Am liebsten würde sie für immer mit ihm in diesem Schrank bleiben.

Fern ab von der Welt dort draußen. Fern ab von schlechten Menschen und aufdringlichen Reportern.
Fern ab von all den Problemen, die diese Welt mit sich brachte.

Sie spürte seinen gesamten Körper an ihrem. Ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat erfasste sie und sorgte dafür, dass sie nicht anders konnte, als ihren Kopf an seinen Hals zu schmiegen.

Er legte einen Arm um sie und drückte sie an sich, während er mit der anderen Hand behutsam durch ihr Haar strich.

„Das muss dir nicht leid tun. Ich verstehe dich“, murmelte er.
„Mein Leben ist ziemlich kompliziert. Ich bin viel unterwegs und bin ständig Thema in den Zeitungen. Wenn man mit mir zusammen ist, wird man in das ganze Chaos mit hineingezogen“

Wenn man mit mir zusammen ist...
Die Worte brannten sich in Lucys Gedächtnis ein. Hieß das, dass er mit ihr zusammen sein wollte? Als feste Freundin?

Sie schüttelte den Gedanken sofort wieder ab. Es war egal, was er meinte. Sie konnte es nicht. Und wollte es auch nicht.

Trotzdem genoss sie das Gefühl, ihm so nahe zu sein. Die Stille, die sich nun zwischen ihnen ausbreitete, hatte nichts unangenehmes. Sie beide genossen einfach nur die Anwesenheit des anderen und die Ruhe, die sie fanden.

Sein stetiger Atem sorgte dafür, dass auch sie selbst in eine friedvolle Stille verfiel.

Lucy wusste nicht, wie lange sie dort standen. Sie verlor jegliches Zeitgefühl, hatte aber auch nicht den Drang, dem ein Ende zu bereiten.

Schließlich bewegte Samu leicht den Kopf und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel, bei dem ihr eine Gänsehaut die Wirbelsäule hinunter lief.

„Es ist schon spät“, sagte er leise.

„Das klingt nach Abschied“, antwortete sie. Ihre Lippen strichen über seinen Hals. Sein Arm, der um ihren Körper lag, spannte sich leicht an.

„Das ist es auch“
Er schwieg für einen Moment.
„Wir fahren morgen weiter. Unsere nächsten Tourorte kommen“

Lucy schluckte. Das hatte sie total vergessen. Oder eher verdrängt. Ab morgen würde er in einer anderen Stadt sein und dort Konzerte spielen, während sie hierbleiben musste, um die nächsten Künstler im Stadion zu betreuen.

„Also ist das hier, das letzte Mal, das wir uns sehen?“, fragte sie, obwohl sie die Antwort schon wusste.

„Ja“

Ihr Herz zog sich zusammen, aber sie zwang sich, nichts zu sagen. Sie musste ihn gehen lassen.

„Okay“

Ganz langsam, als würde auch er das eigentlich nicht wollen, ließ er sie los. Dann schob er ihre Kleidungsstücke zur Seite und drückte die Tür des Schrankes auf. Licht flutete in den dunklen Hohlraum und Lucy kniff die Augen zusammen. Sie atmete einmal tief durch, bevor sie ihm folgte.

Ihr Abschied verlief still. Lucy beobachtete, wie er seine Schuhe und seine Jacke anzog, ehe er sich zu ihr umdrehte.

Er musterte sie für einen Moment.

„Wir werden uns wiedersehen“, sagte er nur, mit einer Bestimmtheit, die Lucy überraschte.

Dann wandte er sich zur Tür und verließ, ohne sich nochmal umzudrehen, ihre Wohnung.

Lucy starrte in den leeren Flur.
Das ging alles so schnell. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles wirbelte durcheinander in ihrem Kopf umher.

Wie in Trance machte sie das Licht in allen Räumen, außer dem Schlafzimmer, aus. Dort blieb sie einen Augenblick lang im Türrahmen stehen und starrte ihren Schrank an. Sie würde ihren Schrank nie wieder öffnen können, ohne an den wunderschönen blonden Mann zu denken, der sie darin geküsst hatte. Es kam ihr jetzt schon vor, als wenn es Ewigkeiten her gewesen wäre.

Mit einem leisen Seufzen drückte Lucy die Schranktüren zu und schmiss sich auf ihr Bett. Sie würde ihn nie wieder sehen. Es war vorbei.

Als ihr das bewusst wurde, stiegen ihr auch schon die ersten Tränen in die Augen. Sie drückte sich die Hände aufs Gesicht, aber es half nichts. Ein leises Schluchzen entwich ihr.

Sie war so wütend. Auf sich selbst und darauf, dass ausgerechnet der Mann, den sie gut fand, berühmt war.
Das war einfach nicht fair.

„Maurice?“, rief sie in die Stille der Wohnung.

Ein leises Miauen ertönte und dann sprang der Kater auch schon zu ihr aufs Bett.

„Bleibst du heute Nacht bei mir, Katerchen?“, fragte sie, während sie dem schnurrendes Fellbündel über den Kopf strich.

Maurice stieß mit dem Köpfchen gegen sie, damit sie den Arm anhob. Lächelnd machte sie dem Kater Platz, bevor sie ihn an sich drückte. Maurice wehrte sich nicht.

Eigentlich war es untypisch für ihn, dass er so bereitwillig mit ihr kuschelte, aber Lucy wusste, dass der Kater schnell erkannte, wenn es ihr nicht gut ging.

Lucy griff hinter sich und machte das Licht aus. Dann vergrub sie ihr Gesicht in Maurice Fell und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Über seinem beruhigenden Schnurren, schlief sie ein.

Heyhey meine lieben Leser,
hier bin ich wieder.
Danke an alle, die mir zum Geburtstag gratuliert haben. Damit hatte ich ja gar nicht gerechnet.
Ich bin jetzt also 21. Komisches Alter und komischer Geburtstag. Ich habe noch nie allein gefeiert, aber naja, momentan ist halt alles anders.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass ihr so fleißig lest, kommentiert und votet. Es sind inzwischen fast 650 Reads. Ich bin super stolz auf euch und hab euch alle ganz doll lieb!
Ganz liebe Grüße
Luisa

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