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Und ein feuriger Tanz

Sie tanzten die halbe Nacht so intensiv und so eng, dass Lucy jegliches Zeitgefühl verlor. Brians Blick hatte sich in ihrem verankert und keiner von beiden sah einen Grund wegzuschauen.

Die Musik hörte sie fast nicht mehr, sie war in ihrer ganz eigenen Welt angekommen. Eine Welt in der nur noch er, seine starken Arme, die sie hielten, und sein unwiderstehlicher Geruch nach Aftershave existierten.

Die Hitze der Tanzenden und Brians Wärme sorgten dafür, dass Lucy am ganzen Körper schwitzte, aber das machte ihr nichts aus.

Sie fühlte sich unglaublich. So frei und gleichzeitig so geborgen.

Wahrscheinlich tat auch der Alkohol seinen Teil dazu bei, dass sie sich so fühlte, aber sie kam nicht umhin zu bemerken, dass dieser Mann vor ihr eine ganz besondere Anziehung auf sie ausübte.

Sie wusste nicht, was dieses Besondere war, aber es fühlte sich so selbstverständlich an hier mit ihm zu tanzen, dass sie wünschte, dieser Moment würde niemals enden.

Seine Hände befanden sich beide im unteren Teil ihres Rückens und diese Berührung strahlte eine Hitze aus, die sie bis in ihre Zehenspitzen spürte.

Ihr Körper war während des Tanzens eng an seinen gepresst und sie hatte das Gefühl jeden seiner Muskeln durch ihre Kleidung hindurch zu spüren. Und auch etwas anderes meinte sie zu spüren.

Und seinem Lächeln nach zu urteilen, wusste er auch ganz genau, was sie da an ihren Bauch gedrückt wahrnahm.

Ihre Beine zitterten inzwischen. Eine Mischung aus Erschöpfung, Alkohol und Erregung beherrschte ihren Körper. Und auch der wunderschöne Mann, der mit ihr tanzte schien langsam eine Pause zu brauchen.

In einem ruhigeren Moment zwischen zwei Songs beugte er sich zu ihr vor, so nah, dass seine Wange ihre berührte, und sagte: „Wollen wir uns einen stilleren Platz suchen? Dann kannst du deine Fragen stellen und dann sehen wir weiter"

Lucy war zu benebelt um nachzuhaken welche Fragen er meinte. Sie nickte und ließ sich von ihm von der Tanzfläche führen.

Sie gingen wieder in die zweite Etage und er brachte sie zu einer gemütlichen Sofa-Nische, die in die Wand eingelassen war. Die Ecke war so dunkel, dass ein Außenstehender vermutlich nicht viel sehen würde.

Brian verschwand für einen Moment und brachte dann zwei Getränke mit, die er von der kleinen Bar hatte, die sich in der Ecke der zweiten Etage befand. Vorhin hatte Lucy den Tresen gar nicht wahrgenommen.

Er stellte eines der Gläser vor ihr ab. Sie bedankte sich und stürzte dann vor lauter Durst fast das ganze Getränk ihre Kehle hinunter. Die Kälte tat gut, denn ihre Wangen schienen zu glühen.

Brian ließ sich neben ihr auf das Ecksofa fallen. Dabei war er ihr so nah, dass sich ihre Oberschenkel berührten. Es fühlte sich wie das normalste der Welt für Lucy an und es wirkte, als würde es sich für Brian genauso anfühlen.

„Also", fing er an. „Was möchtest du von mir wissen?"

Sie lachte und griff nach ihrem Glas.
„Was sollte man denn über dich wissen?"

Sie trank einen Schluck und stellte jetzt erst fest wie süß ihr Getränk war. Vermutlich ein Fruchtcocktail, aber mit einer ordentlichen Portion Alkohol.

Er schien einen Moment nachzudenken bevor er grinsend antwortete:„Ich mag Musik"

Ihre Gedanken wanderten zu ihrem eng umschlungenen Tanz zurück und sie biss sich auf die Lippe, um ihr aufkommendes Lächeln zu verstecken.

„Dass du Musik magst, habe ich bemerkt. Deutlich bemerkt"

Er zog irritiert eine Augenbraue hoch, bevor er verstand, was sie meinte. Sein Blick wanderte zu ihren Lippen und dann wieder zurück zu ihren Augen.

„Oh glaub mir, das hatte nichts mit der Musik zu tun"

Instinktiv presste sie ihre Oberschenkel zusammen, als sie spürte wie sich Hitze in ihrer Mitte ballte. Brian bemerkte diese Bewegung auch.

Der Blick seiner strahlend blauen Augen verdunkelte sich.
„Lass uns gehen", sagte er nur.
Seine Stimme hörte sich heiser an.

Seine Worte rissen sie aus ihren Tagträumen, davon, was sich unter seinem schwarzen Hemd verbarg und wie er sie hemmungslos auf diesem Tisch vögelte, nachdem er ihr die Klamotten vom Leib gerissen hatte.

Ihre Wangen glühten. Sein Blick sagte ihr, dass er genau wusste, über was sie gerade nachgedacht hatte.

Er erhob sich und hielt ihr fragend die Hand hin. Eine Einladung. Eine Einladung für eine Nacht.

Sie musste nicht lange überlegen. Ohne zu zögern nahm sie seine Hand und ließ sich aufhelfen.

„Wohin entführst du mich jetzt?", fragte sie, während er sie die Treppe hinuntergeleitete. Ihre Beine zitterten so sehr, dass sie sich auf seiner Schulter abstützte, als er vor ihr die Treppe hinunterging.

In ihren Drinks war wohl mehr Alkohol als gewöhnlich und das Ganze auf nüchternen Magen zu trinken, war vermutlich auch nicht die beste Idee gewesen. Sie konnte nur ahnen, wie ihr Kater morgen aussehen mochte.

„Lass dich überraschen", antwortete er und bedachte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln. Sie wollte sich am liebsten hier und jetzt auf ihn stürzen.

Geduld war noch nie ihre Stärke gewesen.

Er führte sie aus dem Club und ging schnurstracks auf ein schwarzes, sehr teuer aussehendes Auto zu. Lucy zögerte einen Moment.

„Wohin fahren wir?"

Brian hatte bereits eine der hinteren Türen geöffnet und drehte sich nun zu ihr um.

Leichter Nieselregen benetzte Lucys Arme und setzte sich auch in Brians blonden Haaren ab, die anfingen im Licht der Straßenlaternen zu glitzern.

„Vertraust du mir?", fragte er.

Lucy wusste, dass sie ihm eigentlich nicht vertrauen sollte. Und auch gar nicht konnte.

Er war ein Fremder für sie. Und doch sah er aus wie ein Engel.

„Ich vertraue dir", antwortete sie und stieg in das Auto ein, nicht sicher ob sie gerade einen großen Fehler beging.

Zu ihrer Überraschung setzte er sich neben sie.

„Zum Grande-Hotel", sagte er nur.

Eine Scheibe fuhr zwischen dem Fahrersitz und der Rückbank hoch und Lucy konnte noch einen kurzen Blick auf den Chauffeur erhaschen, bevor sie mit Brian allein war.

„Du wohnst im Grande?", fragte sie überrascht. Das Grande war das teuerste Hotel der Stadt.

„Ich mag Hotels eigentlich nicht, aber das Grande gefällt mir"

Es gefällt ihm? Das klang, als könne er sich jedes Hotel leisten, wenn er wollte.

Das Auto fuhr durch die verregnete Stadt. Das Grande war nicht weit von dem Club entfernt, aber heute war viel los auf den Straßen. Kaum waren sie losgefahren, standen sie auch schon im Stau.

Sie spürte Brians Blick auf sich ruhen.

So lange, dass sie anfing unruhig auf den Ledersitzen des Wagens umherzurutschen.

„Komm mit"

Sie sah ihn überrascht an.

„Was?"

Er öffnete die Autotür.

„Komm mit", wiederholte er nur.

„Aber es regnet!"

Es stimmte, der leichte Nieselregen hatte sich in der Zwischenzeit zu einem starken Regenschauer entwickelt.

„Dann musst du schnell sein! "

„Aber..."

„Komm schon"

Er funkelte sie mit einem verschmitzten Grinsen an und stieg dann aus.

Sie rutschte auf seine Seite der Rückbank und schaute in den Himmel. Jap, es schüttete.

Kopfschüttelnd lachte sie, sprang aber auch aus dem Auto und rannte an ihm vorbei. Nach einigen Metern blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um.

„Was machst du denn? Nicht stehenbleiben!", rief sie ihm zu. Der Regen war so stark, dass ihr das Wasser jetzt schon von der Kopfhaut über die Stirn lief und anschließend von der Nase tropfte.

Er folgte ihr und sie lief weiter. Zwischendurch zog sie sich die Schuhe aus, um einen besseren Halt zu haben. Durch den Alkohol war sie doch etwas wackelig auf den Beinen.

Er griff nach ihrer Hand und sie rannten gemeinsam durch den strömenden Regen die Gehwege entlang.

Mehrmals sprangen Passanten erst im letzten Moment aus dem Weg. Lucy hatte es inzwischen aufgegeben den Pfützen auszuweichen, sondern hatte regelrechten Spaß dabei platschend im Wasser zu landen.

Brian war schnell, er hatte ja auch weitaus längere Beine als sie, und Lucy war nicht die sportlichste, was dazu führte, dass sie vollkommen erschöpft war, als das Grande-Hotel vor ihnen auftauchte.

Sie rannten durch den Eingang, wo zu Lucys Überraschung der Portier sofort den Weg zu den Fahrstühlen frei gab.

Die Halle war beeindruckend, komplett mit dunklem Holz verkleidet und mit glänzenden goldenen Verzierungen. Genauso war auch der Fahrstuhl ausgestattet, den sie nun betraten.

Die Tür schloss sich hinter ihnen und Brian verlor keine Zeit. Er drängte sie gegen die Fahrstuhlwand und stützte sich mit den Armen über ihrem Kopf ab.

Lucys Atem ging stoßweise und vermischte sich mit seinem schnellen Atem. Sie legte eine Hand auf seine Brust und spürte darin seinen rasenden Herzschlag.

Wasser tropfte von seinen Haaren auf ihre Nase und sie musste unwillkürlich lächeln. Seine Augen richteten sich auf ihre Lippen und Lucys Herz machte einen nervösen Sprung.

„Das will ich schon den ganzen Abend tun", sagte er.

Er strich ihr mit dem Daumen über die Unterlippe bevor er sich zu einem sanften Kuss vorbeugte. Ihre Lippen berührten sich nur leicht, aber in Lucy zog sich alles zusammen.

Sie drängte sich ihm entgegen und in diesem Moment war alle Scheu und alle Sanftheit vergessen. Er presste sie gegen die Fahrstuhlwand und sie spürte jeden Muskel seines Körpers an ihrem.

Seine Lippen bewegten sich gefühlvoll und bestimmt und Lucy konnte nicht anders, als mit den Fingern durch seine seidigen, nassen Haare zu fahren. Seine Hand, die inzwischen ihre Hüfte erreicht hatte, packte fester zu.

Mit einem leisen Knurren kommentierte er das Klingeln des Fahrstuhls als sie auf der richtigen Etage ankamen.

Er löste sich von ihr, nur um unter ihre Knie zu greifen und sie hochzuheben.

Der Fahrstuhl hatte direkt im Penthouse des Hotels geendet. Ein Umstand, der Lucy unter allen anderen Gegebenheiten beeindruckt hätte, aber gerade hatte sie nur Augen für diesen starken und heißen Mann, der sie nun in das Schlafzimmer des Penthouse trug.

Sie lehnte an seiner Schulter und blickte auf seinen Hals, direkt vor ihrer Nase. Sie kam nicht umhin ihm einen sanften Kuss unter sein Ohr zu hauchen, bei dem sie allzu deutlich wahrnahm, wie sich seine Arme unter ihr anspannten.

Das riesige Kingsize Bett, auf das er sie nun legte, sank unter ihrem Gewicht leicht zusammen und sie griff in den Stoff seines Hemdes, um ihn auf sich zu ziehen.

Sie spürte sein Gewicht auf sich und lächelte ihm in die strahlend blauen Augen, als er sich auf sie senkte und sie mit weichen Lippen küsste...




Hallo meine Lieben,
hier also Teil zwei meines neuen Projekts. Ich hoffe euch gefällts. Lasst mir gern Kommentare und Votes da. Ich merke, dass ich echt noch aus der Übung bin und mich erst wieder in meinen Schreibstil finden muss, vor allem, da ich mal aus der Er/Sie-Perspektive schreibe und nicht wie sonst aus der Ich-Sicht. Mir macht es aber unglaublichen Spaß mal etwas Neues auszuprobieren und ich würde mich freuen, wenn ihr genauso großen Spaß daran habt wie ich.
Vielen Dank an alle, die mich und mein Buch begleiten.
Eure Luisa




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