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5. Kapitel

⚠️TW depressionen & selbstverletzung⚠️




Es fühlte sich an, als läge ich in einem tiefen Loch, aus dem ich nicht mehr raus kam. Ich hatte das Gefühl, mich nicht mehr bewegen zu können - obwohl ich gerade genau das tat. Mir wahr kalt, und trotzdem versuchte ich mich so selbst sicher wie möglich zu verhalten. Alles um mich herum hatte ich ausgeblendet. Ich versuchte mich auf einen Punkt zu fixieren, an dem ich mich halten konnte falls ich vielleicht doch nicht mehr konnte.

Obwohl es noch ziemlich warm war, trug ich einen Pulli. Niemand sollte irgendwas sehen. Niemanden ging es etwas an.

Schmerzend wurde ich in die kalte Realität gerissen, als ich von hinten angerempelt wurde. Das war natürlich nicht ungewöhnlich, es war morgens und alle Schüler der Hogwarts Schule wuselten durch die Gänge. Doch auch, wenn dies öfter passierte beschleunigte sich mein Atem. Ich konnte ihn nicht mehr kontrollieren. Meine Finger krallten sich in den Saum meines Umhangs und zerrten daran, als wenn sie mir sagen wollten, ich solle da weg!

Doch ich konnte nicht... Ich war gefangen. Gefangen von dem Kreislauf des Lebens, jedes verdammten Tages, der nur so an mir vorbei strich und die Gewissheit, das ich nur eine Person von vielen war, die eigentlich niemandem irgendetwas bedeutet.

„Nahh, Av'? Wie läuft es so?", grinsend kam Mattheo auf mich zu gelaufen. Ich legte ein falsches grinsen auf und rollte mit den Augen. Ich überspielte es, wie immer. Mein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen. Ich wollte nicht hier sein! „Muss ja, ne?", gab ich etwas schwach zurück. Mit einem Schultern zucken nahm Mattheo diese Antwort einfach so hin und fing an, von Lilli Scammander zu schwärmen.

Niemand wusste davon. Warum denn auch? Ich hatte ja auch niemanden, dem ich es irgendwie sagen könnte. Als es angefangen hat, wollte ich mit meiner Schwester oder meinem Bruder darüber reden, doch diesen Gedanken habe ich schnell wieder verworfen. Es ist meine Sache, wie es mir und meinem Gehirn geht. Wahrscheinlich glauben sie eh, das es sowas wie Depressionen garnicht gibt - wie die meisten Leute das tun.

Es wurde immer Enger im Gang. Anscheinend hatte es geklingelt und die Kinder wollten schnell zum Unterricht. Auch mein Herzschlag verschnellerte sich. Wie kann es in diesem Riesen großen magischen Schloss, trotzdem in einem Gang so proppenvoll sein?

„Weißt du auch, wie ihre Haare duften?!", verträumt schaute Theo in den Himmel. Die letzten paar Minuten hatte er wohl nicht aufgehört, um diese Lilli zu schwärmen. Ich hörte nicht hin. Abwesend schüttelte ich den Kopf und ließ ihn einfach weiter reden.

Mein Blick schweifte durch die Menge, und blieb an jemandem hängen. Da war xier. Mit den kurzen Haaren, die nicht einmal bis über die Ohren gingen, und ein bisschen an einen Vokuhila erinnerten. Nova ging mir seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf, ich musste ständig an xier denken, und mein ganzer Körper kribbelte, wenn ich an xier dachte.

In Momenten, in denen ich Nova sah, vergass ich immer, wie Scheiße es mir eigentlich ging. Mein Leben war für diese kurzen Momente perfekt. Manchmal fragte ich mich, was mit meinem Körper los war. Ich dachte immer, ich wäre Asexuell und vor allem Aromantisch, aber ist es doch vielleicht nur das erste? Ich schüttelte den Kopf. Darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken.

Mein Kopf hob sich, in der Erwartung Nova nochmal sehen zu können, doch xier war in der Menge untergetaucht. Das Monster, welches mich gerade aus dem Loch frei gelassen hat, zog mich unsanft wieder hinein.

Wie lang war dieser verdammte Korridor bitte?! Ich war doch bestimmt schon eine Dreiviertelstunde in diesem Gang rumgelaufen! Wieder schloss ich die Augen, und versuchte, an etwas schönes zu denken. Diese Methode wendete ich immer an, wenn ich einfach irgendwo anders sein wollte.

Meine Hand lockerte sich schließlich von meinem Umhang Saum, löste sich endgültig und wanderte an meinen linken Unterarm. Jedes mal, wenn ich es wieder getan hatte, versprach ich mir, es nicht wieder zu tun, doch dann brach ich dieses Versprechen doch wieder.

••Flashback••

Der Ravenclaw Turm war komplett lehr. Natürlich, alle waren schließlich beim Abendessen! Nur ich saß auf meinem Bett, meinen Kopf gegen den Bettpfosten gelehnt und in meiner Hand mein Messer, welches ich immer mit mir rum trug.

Die Klinge des Messers war silber, gekrümmt und spitz. Der Griff hingegen war ein dunkles braun mit vielen mustern rein geschnitzt. Ganz klein konnte man meine etwas verblassten Initialen in den Griff geritzt sehen. Dieses Messer bekam ich von Seamus zu meinem siebten Geburtstag. Naja, eigentlich war es da noch ein harmloses Taschenmesser, doch schnell habe ich viele Zauber gelernt um mein Messer noch gefährlicher zu machen!

Auch in diesem Moment im Ravenclaw Gemeinschaftsraum dachte ich über mein siebenjähriges ich nach. Auch da wahr ich schon brutal. Ich schubste andere Kinder von den Schaukeln, doch war immer höflich und tat es nur, wenn sie nach dem zweiten mal fragen immer noch nicht gegangen waren!

Damals war ich noch so unschuldig und süß.
Und jetzt? Jetzt saß ich hier, alleine, ohne Freunde und dachte darüber nach, wie es wohl wäre, wenn ich es einfach beenden würde. Ja, genau das tat ich. Ich hatte es schon einmal versucht, doch da hat es nicht geklappt.

Ich versuchte mich zusammenzureißen. So schlecht war der Tag gar nicht gewesen! Ich hatte mich sehr gut mit Nova unterhalten und Professor McGonnagal hat meine Präsentation in Verwandlung als Musterbeispiel verwendet! Doch abgesehen davon ging es mir wie jeden Tag. Die meiste Zeit fühlte ich nichts außer kalte lehre, die droht, mich zu verschlucken, während ich nach außen hin versuche, so taff wie möglich zu wirken.

Und schon wieder kroch die kalte Lehre in mir hoch. Ich schnappte nach Luft, und fühlte mich, als würde ich gleich an den ganzen aufgestauten Gefühlen ersticken! Ich versuchte die Gefühle zurück zu halten, wie ich es immer tat! Doch es ging nicht. Schon kullerten mir stumme Tränen über die Wangen. Zitternd rollte ich mich auf meinem Bett zusammen. Die ganze Welt um mich herum schaltete sich aus.

Wie in Trance schob ich den Ärmel meines Pullovers hoch und gab unzählige Narben frei, die Tief in meine Haut gestochen wurden. Zitternd legte ich die Schneide meines Messers an meinen Unterarm. Ich hörte Stimmen und Gelächter. Sie lachten mich aus. Vor meinem inneren Auge sah ich meine Mutter, welche mich tadelnd ansah. „Du fühlst dich nicht schlecht! Du musst einfach nur Lüften und mit deinen Freunden rausgehen!", meinte sie. „Welche Freunde?!" Diesen Satz hatte sie immer überhört.

Da war auch Mina. Sie schrie mich an, das es doch nicht ihre Schuld sei, das ich eine depressive Bitch bin und keinen Sozialen Kontakt pflegen kann. Ich wusste nicht, ob diese Szenerie wirklich stattgefunden hatte, doch es fühlte sich sehr real an.

Ein stechender schmerz durchzog meinen Arm. Ich hatte mein Messer in meine Haut gestochen und zog es langsam runter bis zu meinem Handgelenk. Meine Tränen sogen sich schon fast in die Schnittwunde. Es hörte auf zu schmerzen. Wieder hat es nicht funktioniert...

••Flashback Ende••

Ohne es zu merken war ich im Verwandlungsklassenzimmer angekommen. Wankend sah ich mich um. Wie konnte ich die erste hier sein? Ich setzte mich an einen Tisch in der dritten Reihe an der Wand. Selbst Professor McGonnagal war noch nicht da!

Seufzend schloss ich meine Augen. Unbemerkt rollten mir ein paar kleine Tränen die Wange runter. „Miss Finnigan?! Was ist denn los?", Professor McGonnagal war in den Raum gekommen. Besorgt reichte sie mir ein Stofftaschentuch mit grünem Schottenkaro Muster.

Schnell wischte ich mir die Tränen weg. „Alles gut, meine Augen tränen immer nur morgens, wenn ich gähne...", ich gab ein leises lachen wieder, um zu bestätigen, das es mir gut ging.

Immer noch besorgt blickte die Professorin mich an, nickte dann aber zögernd und ging zum Lehrer Pult.

Ich seufzte und legte schnell wieder meine altbekannte selbstsichere Miene auf. Wieder galt mein Vorsatz - niemand sollte irgendwas erfahren.







Okaaaaay... Dieses Kapitel wurde jetzt viel länger, als ich eigentlich vorhatte, es zu machen. Zuerst mal möchte ich sagen, dass die meisten dieser Gefühle aus meinem eigenen Leben gerissen sind, und niemanden in irgendeiner Form kränken sollen!

Ehrlich gesagt war es ganz schön Emotional, das zu schreiben, denn das ist jetzt das erste mal, das ich wirklich realisiere, wie es mir eigentlich geht. Es war aber trotzdem ein bisschen schwer, denn ich habe das alles vorher in Englisch geschrieben! Ich kann nicht erklären wieso, doch es ist für mich einfacher meine Gefühle auf Englisch auszudrücken. Doch ich wollte euch das jetzt doch nicht vorenthalten und habe es (so gut wie es geht) übersetzt.

Und vielleicht haben ein paar gemerkt, das ich das Word "xier" benutzt habe. Ich kenne mich ehrlich gesagt, nicht mit (deutschen) Pronomen aus, weshalb ich dazu ein bisschen recherchieren musste. Also bitte sagt mir, wenn ich etwas falsch gemacht habe!

Ich möchte auch nochmal bewussts1erweiternd_ danken! Sie hat sich das Kapitel bevor ich es veröffentliche extra nochmal durchgelesen und ehrliches Feedback gegeben! ❤️❤️

Das war es auch schon mit meinem laaaangen Kapitel und meinem laaangen "Nachwort". Ich hoffe ihr habt noch einen schönen Tag! Tschau!! ✨😘

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