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6. Dezember

Sicht: Manuel

,,Manuel..." Sanft wurde an meiner Schulter gerüttelt. Widerspänstig drehte ich mich um, murmelte irgendwas und kuschelte meinen Kopf gegen mein hartes Kopfkissen. ,,GLP?", mit fragenden Ton erreichte es mein Ohr. Ich machte ein ablehnendes Geräusch. Ich schlief noch halb, bekam nicht richtig mit, was passierte, aber nach und nach kam ich immer mehr in der Realität an.

Obwohl ich mittlerweile wach war, ließ ich meine Augen geschlossen und sträubte mich auch dagegen, mein Sehorgan wieder zu öffnen. Ich zog meine Jacke weiter hoch, befeuchtete wieder meinen Mund und nuschelte: ,,Bin noch nicht wach..." Ein amüsiertes Kichern drang in mein Gehör. Das Kichern sorgte dafür, dass ich lächeln musste. Schnell drehte ich meinen Kopf zur Hauswand, so dass der Kichernde mein Lächeln nicht sehen konnte.
,,Oh, Mänjuel! Du hast dich gerade selber verraten.", belehrte mich Paluten. Mein Lächeln wurde breiter. Den Spitznamen hatte ich auch noch nie gehört. Aber er gefiel mir.

Leicht stupste mich Paluten im Gesicht an. ,,Mann, Paluten!", rief ich, halb genervt, halb belustigt. ,,Ich schlafe hier!" Palle lachte und steckte mich damit an. ,,Das sehe ich, aber warum das denn?", fragte er mich. Dumme Frage! ,,Weil ich schon immer Mal wissen wollte, wie gemütlich deine Haustüre ist?", gab ich sarkastisch zurück. Langsam öffnete ich meine Augen, gähnte kurz und drehte mich dann zu Paluten. Er hockte gegenüber von mir und grinste mich kopfschüttelnd an. Ich betrachtete ihn schmunzelnd und streckte kurz meine Beine und Arme aus.

,,He, du bist ja doch wach!", meinte der Braunäugige gespielt überrascht. ,,Du ja auch!", entgegnete ich. Es verwunderte mich schon, ihn zu dieser Zeit wach zu sehen. Ich hatte eher damit gerechnet, dass er morgen früh über mich stolpert, wenn er spazieren gehen will.

,,Ich hätte vielleicht etwas später schlafen gehen sollen.", meinte er, während er sich verlegen am Kopf kratzte. Verständnisvoll nickte ich. ,,Und jetzt bist du hellwach und kannst nicht schlafen?", fügte ich fragend hinzu. Palle nickte. Ich setzte mich seufzend richtig hin und ließ den musternden Blick meines Gegenübers auf mich ergehen. Bei ihm störte es mich nicht wirklich, wenn er mich so betrachtete. Das lag wahrscheinlich daran, dass er nett ist und nicht über mich lästert.

Gähnend sah ich zu ihm und lächelte ihn müde an. ,,Jetzt mal ehrlich: Warum hast du hier geschlafen?", fragte er mich erneut. Automatisch zuckte ich mit den Schultern. ,,Ich weiß nicht recht...", log ich. Die Wahrheit war, dass ich wach geworden bin und zu ihm wollte. Seine Stimme ist beruhigend und er hat sich Sorgen um mich gemacht. Ihm konnte ich vertrauen, so wie Claus und Zombey. Peter natürlich auch, aber das war was anderes.

,,Du willst mir also sagen, dass du in deinem Bett geschlafen hast und dann ganz plötzlich hier, nur wegen mir, aufgewacht bist?", fragte Paluten mit hochgezogenen Augenbrauen. ,,Das glaubst du dir doch selber nicht, Manu!" Er hatte mich Manu und nicht Mänjuel genannt... Schade.

,,Ich bin halt irgendwann aufgewacht und ja..." Ich sah auf den Boden und bewegte verlegen meinen Fuß auf dem Stein. Palle legte seinen Kopf etwas schief, um in mein Gesicht zu sehen, schmunzelte kurz und stand dann auf. ,,Möchtest du reinkommen?", fragte er mich. ,,Ist bestimmt wärmer als hier draußen." Er hatte Recht: Es war arschkalt! Besonders hier auf dem steinernen Boden. Ich nickte deshalb und erhob mich. Paluten drehte sich zur Tür, schloss diese auf und öffnete sie einladend für mich.

Neugierig sah ich mich um, während ich sein Zuhause betrat. Paluten zog sich gerade seine Jacke aus und hängte sie, sowie seinen Schal, auf einen Haken, der an einer Wand angebracht war. Daneben war noch einer. Zögernd ging ich auf diesen zu, zog meine Jacke aus und fragte, ob ich meine Jacke dort aufhängen solle. ,,Klar! Kannst du machen.", antwortete er lächelnd. Ich hängte meine Jacke auf und folgte Palle in die kleine Küche. Gemütlich klein hatte er es hier. Bei mir war es eher das Gegenteil. Es war zwar nicht so, dass ich mein Zuhause nicht mochte, nur es wirkte nicht so warm wie bei ihm. ,,Schön hast du's hier!", merkte ich lächelnd an. Paluten schenkte gerade Wasser in zwei Becher ein und bedankte sich. Ich setzte mich an den Tisch und sah ihm dabei zu.

Mit den Gläsern kam er an den Tisch und setzte sich an die andere Kante, so dass wir uns über Eck anschauen konnten. Er reichte mir einen der Becher und erwiderte mein Lächeln. ,,Danke! Ich bin nicht gerade der beste, was Einrichtungen angeht, aber für mich reicht es." Er sah sich kurz in seinem eigenen Zuhause um und richtete dann wieder seine Augen auf mich. ,,Na ja", meinte ich dann grinsend, ,,mir gefällt es auch. Vielleicht kannst du mal bei mir vorbeischauen. Irgendwie fehlt bei mir diese Wärme, die bei dir ist." Palle lachte. ,,Hm, woran könnte das nur liegen... Vielleicht daran, dass du in einer Höhle unter der Erde lebst?" Ich fiel in sein Lachen mit ein und kratzte mich verlegen am Kopf. Er hatte schon irgendwie Recht, aber trotzdem kann man doch in einer Höhle schön leben, oder?

,,Meinst du, es liegt an dem ganzen Stein?", fragte ich ihn. Dann nahm ich einen Schluck von dem Wasser. Paluten zuckte mit den Schultern. ,,Ein wenig Tageslicht und Holz statt dem Stein würde schon vieles ausmachen." Ich hörte ihm aufmerksam zu und musste anfangen vor mich hin zu grinsen. Als er fertig war, schüttelte ich etwas lachend meinen Kopf. Verwirrt sah mich Palle an und fragte mich: ,,Was ist denn jetzt schon wieder?" ,,Ach, ich sitze hier gerade in einer Zeit, lange vor meiner Geburt, kann nicht schlafen und höre mir jetzt Tipps für mein Zuhause an."  Paluten schmunzelte, doch sein Blick war eher trübsinnig und nachdenklich.

Ich hörte auf zu lachen. Ich hatte den fröhlichen Kürbiskopf noch nie nachdenklich gesehen. Besorgnis kam in mir hoch. Was bedrückte ihn?
,,Alles okay?", fragte ich Palle also. ,,Hm? Ja ja. Alles okay." Mit hochgezogener Augenbraue bedachte ich ihn. ,,Du weißt schon, was ,Ja ja' heißt oder?", fragte ich. Verwirrt schüttelte er den Kopf und sah mich eingeschüchtert an. ,,Ja ja heißt ,Leck mich am Arsch!'", antwortete ich grinsend. Paluten begann zu lachen, wurde rot und stützte seinen Kopf in die Handflächen. ,,Oh Gott, Manu!" Ich lachte mit ihm, lehnte mich in den Stuhl zurück und sah Palutens Reaktion amüsiert zu.

Als er Manu sagte, fiel mir wieder sein Spitzname von vorhin für mich ein. ,,Wie hattest du mich eigentlich eben vor deiner Haustür genannt?" Sofort hörte mein Gegenüber auf zu lachen, sah mich stattdessen mit aufgerissenen Augen an. Es sah verdammt lustig aus und ich musste mich wirklich zusammenreißen, nicht wieder in Gelächter auszubrechen.

,,Was- was meinst du?", fragte Palle kreidebleich. ,,Als du eben versucht hattest mich zu wecken" ,,Ja" ,,da hattest du einmal Manuel und einmal GLP gesagt." ,,Ja, habe ich." Kurz lachte Paluten nervös auf. Grinsend erwiderte ich es. Er hatte was niedliches an sich, wenn er so nervös war.

,,Und wie hast du mich dann genannt? ,Mänjuel' oder so ähnlich war es, nicht?"  Palle lächelte nun weniger nervös. ,,Ähm, ja, habe ich...", gestand er endlich. ,,Hast du was dage-" ,,Nein nein! Ich hab diesen Spitznamen für mich nur noch nie gehört. Ist mal was anderes" Schnell überlegte ich mir einen passenden Spitznamen für ihn. ,,Palette." Nun lachte er, verständlicherweise, und ich fragte ihn, ob er was gegen seinen neuen Spitznamen hätte. Dabei verstellte ich meine Stimme so, dass er nur noch mehr lachen musste.
,,Nein nein, Mänjuel! Ich habe diesen Namen für mich nur noch nie gehört.", kopierte er dreist meine Antwort. Mit gespielter Empörung schlug ich ihm schwach gegen den Arm und lachte mit ihm. ,,Du Arsch! Klaust mir einfach meine Antwort!" Palette lachte weiter, wich vor Angst von einem weiteren Schlag aus.

Er lachte noch etwas, bevor er sich beruhigen konnte. ,,Palette gefällt mir wirklich!", versicherte er mir, während er sich seinen Bauch hielt. ,,Mänjuel mir auch.", erwiderte ich grinsend. Ich war zugegebenermaßen wirklich erstaunt darüber, wie viel Spaß man mit ihm haben konnte. Zwar fand ich ihn schon immer recht angenehm und dass er nicht wirklich unlustig ist, war mir ebenfalls klar. Nur das wir uns gut verstehen könnten, hätte ich nicht gedacht. Außerdem habe ich seinen und Sturmwaffels Einbruch bei mir nicht vergessen. Ob er schon damals ein Auge auf mich geworfen hatte? Es würde zumindest erklären, weshalb er überhaupt bei mir einsteigen wollte.

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Fröhlichen Nikolaustag und einen schönen zweiten Advent an euch! :D

Er hat es wohl nicht bemerkt. Aber wäre ja auch zu einfach gewesen ;)

Ich weiß nicht, was mit dem 4. Teil los ist, aber bei mir steht, dass es nur ein Entwurf ist... Ich lass den jetzt einfach mal so... >_>

Wünsche euch sonst noch einen schönen Abend! :D
LG LMS☆

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