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Kapitel 78 (Lady Arista)

Wir hatten eine wunderschöne Feier gehabt und es wirkte einfach alles so unbeschwert. Nach den Erzählungen meiner Enkelin über den Krieg war ich unsagbar glücklich, dass ich Hogwarts so erleben durfte, wie es jetzt war. Die Zeiten, in denen der Krieg gewütet hatte, mussten einfach nur furchtbar gewesen sein. An manchen Stellen des Schlosses sah man auch noch das Übel, welches damals angerichtet wurde.

Eigentlich hatten wir vor einen ruhigen und geselligen Abend zu verbringen und eigentlich hatte ich vor allen meine Enkelin vorzustellen, damit diese sich nicht mehr zu verstecken brauchte, aber das Unwetter machte uns einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Minerva hatte schnell festgestellt, dass dieses verdammte Unwetter die noch nicht wieder komplett hergerichteten Teile des Schlosses zerstören würde und hatte sich mit mir und anderen Kollegen beraten, wie wir solch ein Übel am besten abwenden könnten. Letzten Endes hatte Flitwick die Idee gehabt, unsere besten Schüler mit sich zu nehmen und einen Schutzzauber auszusprechen. Minerva war zunächst zwar nicht damit einverstanden, gab sich dann aber geschlagen. Sie hatte selbst vor, gemeinsam mit mir, von einem der Türme aus, einen Zauber zu wirken.

Wir hatten schnell einen Blick durch den Raum geworfen und beschlossen, das eine Gruppe Hufflepuffs und die Gruppe um meine Enkelin für diese Aufgabe am besten geeignet waren. Ich hatte Lucrezia und ihren Freunden erklärt, was sie zu tun hatten und sie dann fortgeschickt. Flitwick würde auf sie auf dem Astronomieturm warten. Die andere Truppe hatten wir in den Hof vor dem Haupteingang geschickt und Minerva und ich waren in die Richtung der Gewächshäuser gelaufen. Wir hatten schneller als unsere Schüler unseren Zauber gewirkt, was sicher daran lag, dass viele von ihnen erst ihre Zauberstäbe holen mussten. Also beschlossen Minerva und ich in die Richtung des Astronomieturmes zu laufen, um an dessen Fuße auf meine Enkelin und ihre Freunde zu warten.

Minerva betrachtete auf dem Weg zurück dauerhaft den grauen, beinahe schwarzen Himmel. Ein paar ihrer grauen Haare flogen ihr immer wieder in das Gesicht und ihren Hut musste sie festhalten, damit dieser nicht einen anderen Weg einschlug.

Minerva war eine meiner engsten Vertrauten und eine meiner ältesten Freundinnen. Ich kannte sie selbst aus meiner Schulzeit, hatte eine Weile den Kontakt zu ihr verloren. Aber immer wenn ich sie brauchte, konnte ich auf sie zählen. Und genau so sah es andersrum auch aus.

Als ich damals mit meinem Sohn darüber gesprochen hatte, Lucrezia nach Hogwarts zu senden, war sie es gewesen, die uns vorgeschlagen hatte, sie unter einem anderen Namen anzumelden. Meine Enkelin war damals zwar nicht gerade begeistert darüber, denn sie war immer stolz auf ihren außergewöhnlichen Namen gewesen, aber als in den Jahren dann der dunkle Lord wieder auftauchte, war nicht nur ich froh, dass wir diesen Schritt gewagt hatten.

Jetzt sahen die Dinge anders aus.

Jetzt war da dieser Malfoy Spross, der einst ein Anhänger des dunklen Lords gewesen war. Natürlich wusste ich, dass er es eher weniger freiwillig getan hatte, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass, hätte meine Enkelin sich früher auf ihn eingelassen hätte, wäre der ganze Schwindel sicher aufgeflogen.

Gut, so etwas konnte man nie so genau wissen, aber dennoch war ich der festen Überzeugung, dass die Dinge dann anders gelaufen wären.

,,Ich bin sehr froh, dass du dich doch dazu entschieden hast, hierher zu kommen und zu unterrichten." Minerva hatte das Wort an sich genommen und mich aus meinen Gedanken geholt. Wir bogen gerade auf den Innenhof ein, auf dem sonst immer ein Springbrunnen gestanden hatte. Natürlich war dieser noch immer dort, aber er fördert aktuell kein Wasser.

,,Ich muss zugeben, dass ich diesen Schritt nicht bereue. Nicht nur, dass ich jetzt wieder öfter meine Enkeltochter sehe, ich habe auch endlich wieder eine Aufgabe, die mich erfüllt." Es stimmte. Ich hatte lange Zeit nicht unterrichtet. Als junge Frau, noch bevor ich Kinder hatte, hatte ich gemeinsam mit Minerva in Hogwarts gelehrt, aber nachdem mein Sohn geboren war, hatte ich mich zurückgenommen. Eigentlich hatte ich schon lange wieder einmal vor einer Schulklasse stehen wollen, aber es hatte sich zunächst nicht die Gelegenheit geboten und später waren Voldemort und der Tod meiner Schwiegertochter dazwischen gekommen. Nicht nur, dass meine Schwiegertochter verstorben war bei der Geburt ihres Sohnes, nein, ich hatte auch meinen Enkel verloren. Mir war nur mein Squib von einem Sohn geblieben und eine Enkelin, bei der nicht sicher war, ob sie jemals zaubern können würde.

Nur hatte Lucrezia mich eines besseren belehrt. Sie hatte sehr schnell gelernt, wie man Magie anwandte und einen Besen flog. Und mit den Jahren war sie immer besser geworden. Mittlerweile sogar so gut, dass sie Zauberstablose Magie wirken konnte. Ich war stolz auf mein kleines Mädchen und ich war fest davon überzeugt, es jeden wissen zu lassen. An manchen Tagen dachte ich sogar, dass sie besser war als ich.

,,Ich denke...." begann Minerva ihren Satz, als wir etwas Rotes aufleuchten sahen. Minerva und ich sahen uns einen Augenblick an, ehe wir beobachten konnten, wie etwas vom Astronomieturm herabfiel.

Es dauerte nur eine Millisekunde bis ich realisierte, dass es nicht irgendwas war, sondern einer unserer Schüler.

Wir nahmen die Beine in die Hand, hofften, nicht zu spät zu sein, züchten beide unsere Zauberstäbe.

Wie aus einem Munde geschossen kam es von uns: ,,Arresto Momentum", gerade noch rechtzeitig, bevor die Person auf dem Boden aufschlagen konnte. Keine Sekunde zu spät.

Wie in Trance schwebte der leblos wirkende Körper in der Luft, nur wenige Zentimeter über dem Boden. Das dunkle Haar hing ihr über das Gesicht. Aber das Gesicht des Mädchens musste ich nicht sehen, um zu wissen, um wen es sich handelte. Auch das Kleid an ihrem Körper war es nicht, welches mir verriet, wer es war. Ich spürte es einfach. Ich wusste genau, dass dieses Mädchen meine Lucrezia war. 

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