Kapitel 53 (Draco)
Es war dunkel, so finster als wäre es mitten in der Nacht. Soetwas hatte ich noch nie erlebt, nicht einmal im Krieg.
Und doch machte diese Situation mir Angst. Irgendetwas stimmte hier nicht. Doch leider wusste ich nicht was es war.
Natürlich konnte mein Gefühl mich täuschen, aber ich hatte einfach dieses Gefühl, dass eine Art Bedrohung von Louisa ausging.
Als das Licht wieder anging war es wie ein schummriger Kerzenschein, welcher das Esszimmer nicht wirklich erleuchtete, man aber dennoch das nötigste sah.
Louisa stand jetzt direkt vor meinem Vater und sah ihn außerst herausfordernd an.
,,Wie sieht es aus, Lucius, lust darauf zu sehen, dass auch jemand wie ich etwas drauf hat? Oder ist die Angst zu groß sich zu blamieren?" Ihre Stimme klang so spottend und ihre Augen funkelten regelrecht.
Doch mein Vater begann nur zu lachen und seine Antwort war genau so überheblich wie eh und je.
,,Ich bitte dich, Kleine. Forderst du mich tatsächlich gerade heraus? Wie lächerlich!"
,,Angst, Mister Malfoy?" Jetzt war es Louisa, welche lachte, denn sie wusste, dass sie recht hatte, aber auch, dass ihr gegenüber sich dies nicht gefallen lassen würde. Mein Vater würde niemals ein Duell ablehnen und schon garnicht, wenn er von jemandem Muggelstämmigen herausgefordert wiederum als wieder beweisen konnte, dass so ein jemand nichts wert war.
Ein Blick zu meiner Mutter bestätigte mir, dass nicht nur ich besorgt war, sondern auch sie. Ich überlegte, ob ich eingreifen sollte, doch meine Mutter schüttelte den Kopf, als hätte sie meine Gedanken gelesen.
,,Ich, Angst? Vor jemanden wie dir?" Wieder lachte mein Vater, doch dieses Lachen verging ihm äußerst schnell. Und auch ich, war vollkommen überrascht.
Louisas blaue Augen leuteten mit einem Mal regelrecht auf und die Flamme der Kerzen nahm deren Farbe an. Louisa streckte ihre Hanf aus und zielte mit der Handfläche direkt suf meinen Vater, welcher daraufhin aus dem Esszummer gedrückt wurde. Mit jedem Schritt den Louisa tat, schob es meinen Vater weiter nsch hinten.
Das Licht im Zimmer wurde wieder normal, sobald Louisa und mein Vater das Zimmer verlassen hatten. Meine Mutter und ich sahen uns nur wortlos und perplex an, ehe wir den Beiden folgten.
Als mein Vater in unserer Eingangshalle stand blieb auch Louisa stehen. Mit einem kurzen Fingerschnippen entfachte sie die Kerzen und sorgte dadurch für Verwunderung unter uns.
,,Ich würde ihnen nur dieses eine Mal dazu raten sich richtig zu entschuldigen, Lucius." Und das war der Moment, in welchem mein Vater einen Zauberspruch abfeuerte. Doch Louisa war es irgendwie möglich disesn abzublocken, nur allein indem sie den Arm vor ihren Körper hob. Ich verstand einfach nicht wie sie es schaffte einen Zauber zu wirken, wenn doch ihr Zauberstab in meinem Zimmer lag. Und doch war jetzt wie ein unsichtbares Schild vor ihr entstanden.
,,Willst du nicht endlich deinen Zauberstab raus holen?" Tatsächlich wollte mein Vater sich jetzt wohl doch mit ihr duellieren, was ich nicht erwartet hatte. Meine Mutter und ich sahen uns an und auch sie schien zu überlegen wie es funktionieren konnte, dass Louisa keinen Zauberstsb nutzte. Soetwas wie das Zaubern ohne einen Zsuberstab hatte ich bislang nur von äußerst mächtigen Zauberern, wie Dumbledore oder dem dunklen Lord, gesehen, aber nicht von einer Muggelstämmigen. Wie also mschte sie das?
,,Oh, das ist nicht von Nöten." Ihr Gesicht verzog sich zu einem Grinsen und es wirkte, als hätte Louisa keine Angstvor meinem Vater. ,,Es sei denn Sie bestehen darauf."
Die Antwort meines Vaters kam schneler als gedscht. Sein Gesicht zeigte zwar die pure arroganz, aber dennoch schwang such etwas in seinem Blick mit, was ich noch nie zuvof gesehen hatte. War es Angst?
Er nahm Position an, ging in Ausfallschritt und richtete den Stab auf Louisa. Wieso holte sie nicht einfäch ihren Zauberstab?
Mein Vater feuerte einen Zauber ab und ich sah ganz genau, dass er sich zusamenreißen musste, sie nicht zu töten. Noch nie hatte jemand derart seine Autorität infrage gestellg und jetzt kam da ein muggelstämmiges Mädchen daher und er schien machtlos.
Der Zauber prallte wieder an Louisa ab und zeigte nur eine geringe Wirkung, da sie leicht nach Hinten gedrückt wurde.
Mit einem Fingerschweif entwaffnete sie meinen Vater und mit einem Deut nach oben schwebte er plötzlich kopfüber an der Decke. Louisas Hand war noch immer nach Oben gestreckt und schien meinen Vater somit dort festzuhalten. Sein Zauberstab lag verlassen am Ende des Raumes, als Louisa ihn zu sich rief.
,,Accio Zauberstab!" und dann hielt sie den Zauberstab von meinem Vater in der Hand. Ihre Schritte, so elegannt sie auch waren, führten zu meinem Vater. Indem sie ihre Hand nach unten bewegte sank er weiter nach Unten, bis er auf ihrer Kopfhöhe war.
„Ich an Ihrer Stelle würde zukünftig nicht mehr solch große Töne zu spucken. Seien Sie froh, dass ich gerade keinen Zauberstab dabei habe." Jetzt ließ sie ihn relativ unsanft auf dem Boden aufkommen, wärend sie in die Richtung der Treppe ging. In ihren Händen hatte sie noch immer den Zauberstab meines Vaters, welchen sie beinahe durchzubiegen schien. Als sie fast an der ersten Stufe angelang war, drehte sie sich noch einmal elegannt zu meinem Vater. Ihre Haare flogen nach Hinten und ließen sie, trotz dieser Situation, so elegannt wirken.
„Das hätte ich ja beinahe vergessen." grinsend schob sie den Zauberstab über den Boden, bis hin zu meinem Vater, ehe sie die Treppe nach Oben ging.
Wir alle sahen ihr noch perflex hinterher. Und obwohl sie gerade so gewesen war, hatte ich nur Augen für ihren wunderschlnen runden Po und ihre langen Beine, welche in den High Heels noch länger wirkten.
Erst mein Vater riss mich aus meinen Gedanken. Er hatte sich wieder aufgerichtet und sich im Folgenden den Staub von der Kleidung geklopft. Sauer blickte er meiner Freundin hinterher, ehe er einen Schritt auf mich zu machte und began zu reden.
,,Wie kann jemand wie sie es wagen," begann er, doch wurde von meiner Mutter unterbrochen.
,,Lucius, frag du dich das lieber selbst. Dieses Mädchen hat eindeutig mehr auf dem Kasten, als wir dachten und als du es zugeben willst. Vielleicht solltest du deinem Sohn einmal im Leben erlauben glücklich zu sein." Meine Mutter gab mir ein Zeichen, dass es besser war, jetzzt zu gehen, weswegen ich mich ebenfalls in mein Zimmer begab, in welchem Louisa bereits war.
Sie stand am Fenster und sah hinaus in die Dunkelheit. Mitlerweile war es sicher gegen neun Uhr am Abend und die Nacht hatte die Welt mit einem dunkeln Schleier umhüllt.
,,Es tut mir leid, ich wollte nicht überreagieren. Sicher wird dein Vater mich jetzt aus dem Haus werfen." Während sie diese Worte sagte sah sie mich nicht an. Ihr Blick blieb stur nach draußen gerictet und doch sah ich in ihrem Spiegelbild in der Fensterscheibe ihr Gesicht. Es zeugte einen Gewissen Anflug von Reuhe, der aber verschwand, als sie sich wieder zu mir umdrehte.
,,Du musst dich für nichts entschuldigen. Erklär mir nur, wie du das gemacht hast." Ich trat auf sie zu, nhm ihre Hände in meine und sah sie mitfühlend an. Ich wollte tatsächlich wissen, wie sie es geschafft hatte, zu zaubern, wenn doch ihr Zauberstab nicht einmal in ihren Händen lag.
,,Ihr unterschätzt mich alle ziemlich." Ein grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus und mit einem Fingerschnipp von ihr, änderte sich die Farbe der Kerzen im Raum von einem gelblichen Ton, in einen eher romantisch wirkenden rötlichen Ton. Ihre Hände drückten mich in die Richtung des Bettes, bevor sie mich küsste und auf dieses drückte.
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