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Nox - die zweite Nacht (5)

Die Spur der Beeren endete abrupt. David sah sich nervös um. Das war nicht gut. Wie sollten sie Simeon in diesem riesigen Labyrinth finden? 

Auch die anderen bemerkten, dass hier keine Beeren mehr lagen. Amelia und Florentin wurden unruhig, während Chiara die Hände zu Fäusten ballte. Doch gerade, als sie überlegten umzukehren bog Simeon um die Ecke. 

"Wo warst du denn, du Drecksack?"

Es kostete Chiara sichtlich Beherrschung, Simeon nicht zu schlagen. Wieder wunderte David sich über die Sorge, die die beiden immer füreinander hegten. Zumindest war er sich ziemlich sicher, dass Chiaras Wut eigentlich unterdrückte Sorge oder Erleichterung war. Hatten sie doch Gefühle füreinander?

Simeon sah verwirrt aus. Ehrlich verwirrt, so als ob er nicht wüsste, wer das Mädchen, das ihm an die Gurgel gehen wollte, eigentlich war. Dann schien er sich zu fangen.

"Geht dich gar nichts an."

Chiara schien noch zorniger zu werden und in diesem Moment entschied sich David, die Streiterei zu unterbrechen. Amelia musste den gleichen Gedanken gehabt haben, denn sie nahm Chiara an der Schulter und bat sie, sich zu beruhigen. David tat das Gleiche mit Simeon. Florentin hob Pete hoch, weil ihm die Situation offensichtlich Angst machte.

Obwohl Chiara Simeon noch immer giftige Blicke zuwarf, entschieden sich die Jugendlichen zusammen weiterzugehen. 

Dann sahen sie einen blonden Jungen, der auf dem Boden lag.

"Wie viele sind denn da noch?", fragte Chiara genervt als Amelia und David ihn hochhoben und er die Augen aufschlug.

"Sehr gut."

Jonathan rieb seine Hände aneinander. Alle Jugendlichen hatten zusammengefunden. Soeben war der gelbe Punkt, Gabriel, aufgeweckt worden. Das war ausgezeichnet, denn das bedeutete, dass Jonathan sie bald im Labyrinth besuchen würde. Und dann konnte er sie in die dritte Nacht schicken, die Nacht, in der die wahre Prüfung Nox stattfand. Die erste und zweite Nacht hatte nur einen Ausblick darauf gegeben, was die Teilnehmer erwarten konnte. Die Tropfen, die ihnen ihre eigenen Erinnerungen vorspielte, die Halluzinationen, die Dinge im Labyrinth, die niemand zuordnen konnte, ... Und das war erst der Anfang. 

Immer noch hatten die Wächter Thomen nicht gefunden. Das bereitete Jonathan Sorgen, doch noch hatte er die Königin und den König nicht darüber informiert. Er wollte sie nicht beunruhigen. 

"Hi!"

Der Jugendliche richtete sich auf. Alle stellten sich vor. Sie erfuhren, dass der Junge Gabriel hieß und gerade erst in die zweite Nacht geschickt worden war. 

Nun gingen sie zu siebt weiter. Wenn man Pete mitzählte. David hatte das Gefühl, dass sich alle stärker fühlten, weil sie nicht mehr alleine waren. Es tat gut, andere Meinungen zu hören. 

So entschieden sie, sich fürs Erste nicht aufzuteilen, sondern sich gemeinsam auf den Weg durch das Labyrinth zu machen. 

David beobachtete die anderen. Einige von ihnen konnte er noch nicht recht zuordnen, wie zum Beispiel Gabriel oder aber auch Simeon. Chiara mochte er, obwohl sie etwas impulsiv und bestimmt nicht die einfachste Persönlichkeit war. Auch in Flo sah er einen Freund und Amelia...konnte er auch noch nicht wirklich zuordnen. Er mochte sie, keine Frage, aber sie war einfach anders. Sie schien nicht so recht zu den anderen zu passen.

Nach einer Weile begegnete ihnen ein Wildschwein. Diesmal war David sich ziemlich sicher, dass es nicht echt war, doch Gabriel, der noch nie eine Halluzination gesehen hatte, begann panisch zu werden. Seine Panik schien das Wildschwein gegen ihn aufzubringen, doch egal wie oft David, Chiara und Amelia versuchten Gabriel zu beruhigen, er bekam immer mehr Angst. Dann rannte das Wildschwein plötzlich auf Gabriel zu. Er wollte weglaufen, doch das Tier war schneller. Gabriel hatte keine Chance. Es kam näher und näher und rannte schließlich direkt durch Gabriel durch. 

Nach dem ersten Schrecken sahen sie, dass das Wildschwein auf einen Mann zugelaufen war.

Verdammt. Thomen wusste, dass die Situation jetzt kritisch war. Vor ihnen stand Jonathan und Thomen wusste nicht, ob er seinetwegen hier war oder ob es zu den Prüfungen gehörte. Die anderen Jugendlichen hatten offensichtlich noch keinen Verdacht geschöpft, doch Thomen hatte nicht mehr viel Zeit. Er konnte die Halluzination, die ihn aussehen ließ wie der echte Simeon, nur solange aufrecht erhalten, wie sie in Nox waren. Sobald Jonathan sie aber nach Lux schicken würde...

David beobachtete den Mann skeptisch. Von ihm schien nichts Bedrohliches auszugehen, dennoch war er auf der Hut. Außerdem bemerkte David, dass die Anwesenheit des Mannes Simeon nervös zu machen schien. 

"Hallo Teilnehmer. Ihr seid einander nun alle begegnet. Seht euch um. Entscheidet selbst, wen ihr euch zum Feind macht und wen ihr zu euren Verbündeten zählt. Ich werde euch jetzt in die dritte und letzte Nacht schicken. Die letzte Nacht von Nox. Wenn ihr die Mitte des Labyrinths findet, habt ihr Nox bestanden und Lux beginnt. Allerdings wird euch in der Mitte etwas begegnen, das euch ängstigen wird. Die Wahrheit."

Und Jonathan löste sich vor ihren Augen auf.

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